Subaru Community

Sorry, das sind Normverbräuche !!!
Je nach Abstimmung der Schaltpunkte der AT-Getriebe (auch CVT) ist man besser oder schlechter als MT wo der Normzyklus die Schaltpunkte vorschreibt, egal wie die genaue Getriebeübersetzung ist.

Gruß Gerald

Kann mir nur vorstellen, das beim der Benziner CVT die Abstimmung etwas einfacher ist, da es sich um einen Sauger mit gleichmäßigem Drehmomentverlauf handelt.
Eine Diesel-CVT ist mit dem Turbo (der muss bei Laune gehalten werden), der Ansprechverzögerung und dem schmalen Leistungsband anders aufzubauen.

Ich würde auch von zwei Kennfeldern für Benzin und Diesel ausgehen, wobei das Getriebe im Diesel vermutlich schneller auf die "Leistungsdrehzahl" übergeht damit der Lader schneller hochdreht. Dadurch steigt der Verbrauch doch merklich, während beim MT einfach fix in einem Gang verblieben wird.

Ich würde warten bis echte verbrauchsstatistiken (spritmonitor o.ä) vorliegen, der normzyklusverbrauch ist mir zu theoretisch. Den 2000er Forester Turbo Mt fahre ich z.b mit 1-1.5 L unter dem normverbrauch, ohne dabei langsam zu sein.

Der Benziner profitiert viel stärker, weil die CVT viel länger übersetzt sein dürfte als das Schaltgetriebe.
Das macht im schlaff gefahrenen Normzyklus sicher etwas aus.

Gruß,
Alex

Hi @Subaru Nachbar:

Warum kann denn das Diesel CVT nicht ebenfalls lang übersetzt sein ???

Das dürfte doch unabhängig vom Drehmoment sein oder nicht ?

Doch, das wird es sicher sein.
Allerdings wird auch das MT des Diesels lang übersetzt sein. Es ergibt sich also ein geringerer Drehzahlvorteil der AT gegenüber MT als ihn noch der Benziner hat.

Könnte auch an der Messmethode liegen? In der Preisliste steht beim Verbrauch
630/2012J EG für Diesel Lineartronic und
566/2011 EG für alle übrigen Modelle
Lediglich eine Vermutung, aber ev. eine Erklärung.

Das hat doch bestimmt mit Übersetzungen und Normzyklus zu tun. Ich erinnere an dieser Stelle an das völlig verzerrte Bild beim Legacy IV 3.0 H6 mit Handschaltung. Der Grund waren die kurz übersetzten ersten vier Gänge des STI-Schaltgetriebes; im Normzyklus wird nach einem starren Schaltschema gefahren. Mit Handschaltung hatte der entsprechend ziemlich katastrophale Normverbrauchszahlen und damit eine katastrophale Schadstoffeintstufung. Die Automatik, dazu länger übersetzt, darf im Normzyklus aber selbsttätig schalten und das ergab dann beim 3.0 gleich eine viel bessere Bilanz. In der Praxis lässt sich der 3.0-Handschalter aber genauso sparsam, wenn nicht sparsamer, fahren wie der 3.0 Automat.

Könnte mir gut vorstellen, dass die Dinge hier beim Benziner/Diesel Lineartronic/Handschaltgetriebe ähnlich gelagert sind, im einen Fall so im anderen eben anders. Die Normverbräuche kann man sich eh schenken, die meisten Hersteller (vor allem deutsche) schwindeln da massiv. Gesunden Menschenverstand einschalten und gut ist, die letzten paar Zehntel Verbrauch werden sowieso eher durch Fahrweise und Einsatzprofil entschieden.