Ein 500kg-Anhänger(chen)

sollte eigentlich kaum ins Gewicht fallen. Um so ärgerlicher, falls doch.
Ich kann nur vom Outback mit 2.5-Liter-Motor mit "richtigem"

Wohnwagen berichten. Der Motor steckt einen 1,5-Tonner locker weg, natürlich unter Berücksichtigung dessen, dass man mit so einem Trumm hintendran eher "reisen" statt "rasen" will. Aber auch an starken Steigungen sind die erlaubten 80 km/h immer drin, eine Aufgabe, an der unser alter 2.2-Liter (vergleichbar mit dem 138-PS-2.0) in Verbindung mit der 4-Gang-Automatik schon ohne Anhänger oft scheiterte, weil er im "Loch" zwischen 1. und 2. Gang "steckenblieb".
Völlig überfordert zeigt sich aber auch beim neueren 2.5 die Getriebeautomatik. Selbst beim gemütlichen Beschleunigen dreht sie die Gänge bis weit über 4000/min aus, völlig indiskutabel. Zumal der Motor (im Gegensatz zum 2.0) auch schon bei 2000/min ordentlich Kraft hat. So bleibt einem nur die Möglichkeit, im Anhängerbetrieb manuell zu schalten. Dann lassen sich im 4. Gang auch Autobahnsteigungen bewältigen. Der Verbrauch stieg auch im Gebirge nie über 14 Liter, normal waren 12-13.
Ebenfalls nicht für Gespannbetrieb geeignet ist der Temomat. Der Anhänger sorgt mit seinem hohen Luftwiderstand und dem hohen Gewicht bei Steigungs-Gefälle-Wechseln oder bei wechselnden Windverhältnissen (Windschatten durch Wald oder Bebauung abwechselnd mit Gegenwind auf freiem Land) für starke Lastschwankungen, denen durch entsprechend schnelle und kräftige Korrekturen am "Gaspedal" begegnet werden müsste. Dazu ist der Tempomat nicht in der Lage. Oft fällt die Geschwindigkeit um bis zu 15 km/h ab oder, noch schlimmer, überschreitet den eingestellten Wert um diesen Betrag, bis der Tempomat überhaupt erst einmal eine Reaktion zeigt (schön ablesbar am Navi-Bildschirm mit der Beschleunigungsanzeige). Auch da muss man permanent "manuell" fahren, obwohl gerade im Anhängerbetrieb mit den gleichmäßigen, weil limitierten Geschwindigkeiten ein Tempomat besonders nützlich wäre.
Da beim Outback noch dazu kommt, dass die Niveauregulierung nicht (ausreichend) funktioniert (wie übrigens auch bei allen Forestern, die ich diesen Sommer mit Wohnwagen gesehen habe), kann ich die besonders gute Eignung eines Subaru als Zugfahrzeug ausdrücklich nicht bestätigen.