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Original von kalle99
Jaa TBR,
vielleicht, weil man da die (Mehr)Kosten besser verstecken kann.
Wo bitteschön fallen die im Preissegment zwischen 20.000 und 40.000 Euro ins Gewicht? Wir reden hier nicht über rumänische Billigautos, sondern über gestandene Mittelklassefahrzeuge. Da rüstet man das Auto eben nicht serienmäßig mit 17-Zoll-Alurädern (die für die 16-Zoll-Bremse eh unnötig sind) und wer weiß was noch für überflüssigem Schnickschnack sondern halt mal mit was Sinnvollem aus.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TBR« (3. Februar 2007, 17:11)
zu dem ganzen ESP Thema absondern:
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Original von Flo4Legacy
Aber ESP ist halt "nur" eine elektronische Hilfe, um den Verlust der Spurstabilität länger hinauszuzögern. Es ist keine Wunderwaffe. Wenn die physikalischen Grenzen überschritten werden, dann hilft auch kein ESP mehr. Das wurde in den Anfangszeiten von ESP immer wieder betont, momentan hat dieser Aspekt anscheinend etwas nachgelassen.
Dass ESP seine Grenzen hat, ist ebenfalls klar, nur liegen diese Grenzen bedeutend höher als beim besten Fahrwerk ohne ESP, ein gutes Fahrwerk profitiert auch davon noch. Auf einer guten Basis kann auch das ESP besser wirken, wenn die Situation doch mal außer Kontrolle gerät.
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Original von FA555
- Einkaufspreise Hersteller zu Verkaufspreisen sind in etwa 1:10
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Original von FA555
- ABS muss auch selbsts Druck aufbauen
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Original von FA555
- ESP wird schon für jedes Modell extra appliziert, vorallem bei verschiedenen Motoren
.

Man muss also sowieso Variablen für diese Werte festlegen, die dann immer aktuell ermittelt werden, quasi einen Selbstlernprozess implementieren.
Unter Umständen ist ein instabiler Fahrzustand eben etwas schneller (besonders in der Rallye
), und im Versagensfall geht ein bisschen Blech oder Kohlefaser kaputt und der Podiumsplatz verloren, mehr nicht.
Im Straßenverkehr kommt es in einem solchen Fall zum großen Crash und schwerwiegenden Personen- und Sachschäden, während man auf die letzte Zehntelsekunde auf dem Weg zur nächsten roten Ampel sicher verzichten kann.
Immerhin haben wir dem ganzen Rummel aber ein ESP zu verdanken, dass selbst groben Missbrauch relativ zuverlässig zu unterbinden weiß.
Mittlerweile kommt kaum ein Geländewagen ohne einen ins ESP integrierten Überschlagschutz aus. Das liegt nicht an schlechten Fahrwerken, sondern einfachen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Und die lassen sich mit ESP ein ganzes Stück weit überlisten. Und zwar so weit, dass ein normaler Fahrer, der eben nicht mutwilligen Missbrauch betreibt, sondern einfach nur von einer blöden Situation überrascht wird, die nötige Unterstützung erhält, um einen Unfall zu vermeiden.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TBR« (4. Februar 2007, 11:55)
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