Kurzer Abriss vom diesjährigen 24h-Rennen, die Zitate stammen vom newsticker auf 24h-rennen.de:
Im Qualifying fuhr der STi eine 8:56.629 min, was Startplatz 53 und wie so oft die führende Position in der dritten Startgruppe bedeutete.
#88 van Dam / Schrick / Sasaki / Kubo (Subaru WRX)
Tim Schrick: „Ich bin heute Mittag gefahren als es noch trocken war. Das Team hat eben vor dem Training noch den Motor gewechselt. Bis eben haben wir Bremsscheiben angefahren. Jetzt kommt noch ein Fahrerwechsel und dann mal sehen, was geht. Aber ich glaube, die Strecke gibt heute Abend nicht mehr viel her.“
Im Rennen lief es zunächst gut, aber dann kam es an gleicher Stelle, an der später der Grello einen Zusammenstoß mit einem zu überrundenden Aston Martin hatte, zu einem heftigen Einschlag in die Leitplanken.
#88 van Dam / Schrick / Sasaki / Kubo (Subaru WRX )
23:36 Uhr kommt rein und wird in die Box geschoben
23:41 Uhr Tim Schrick: „In der Dreifachrechts hatte ich einen Kontakt mit einem Auto, das ich gerade überholt hatte. Eigentlich war da genug Platz, aber irgendwie muss es zu einem Missverständnis gekommen sein. Ich bekam hinten links einen Schlag und habe noch probiert, möglichst nicht die Leitplanke hart zu erwischen. Das ist jetzt das Ergebnis. Wir hatten vorher schon mal einen ganz kleinen Leitplankenkontakt durch so einen Code 60, der verdeckt war und wo es beinahe einen Auffahrunfall gegen hätte.“
00:17 Uhr Der zwischenzeitlich mit drei Runden Vorsprung Führende Subaru WRX steht nach wie vor an der Box und hat inzwischen seine Führung in der Klasse SP4T zum ersten Mal an diesem Wochenende verloren.
Das Auto wurde in der Nacht zwar repariert, hat aber wohl beim Unfall auch einen Schaden am Antriebsstrang erlitten.
#88 van Dam / Schrick / Sasaki / Kubo (Subaru WRX )
01:53 Uhr Nachtrag: Der Grund für den langen Boxenaufenthalt war ein Einschlag nach einer Kollision im Bereich Anfahrt Wehrseifen.
02:36 Uhr Das Team holt den Subaru aus der Box, es sieht nach Fortsetzung des Rennens aus!
02:45 Uhr Nach einer kurzen Runde über die Grand-Prix-Srtrecke ist der Subaru zurück in der Box. Tim Schrick: „Wir hatten um kurz nach 23 Uhr in der Dreifach-Rechts Feindkontakt und ich bin abgeflogen. Nach zwei Stunden Reparatur war das Auto wieder geradegezogen. Nach einer Checkup-Runde musste ich an die Box zurück, weil etwas im Bereich Differenzial offenbar auch nicht in Ordnung ist. Da müssen wir jetzt nochmal ran und dann geht es hoffentlich weiter.“
Danach lief der Subaru bis zum Morgen problemlos.
#88 van Dam / Schrick / Sasaki / Kubo (Subaru WRX)
08:06 Uhr Carlo van Dam: „Es hat gut für uns angefangen. Wir waren locker Klassenführende. Aber dann hatte Tim eine Berührung mit einem Konkurrenten und hat im Anschluss die Leitplanke heftig touchiert. Das Team hat dreieinhalb Stunden am Fahrzeug gearbeitet. Aber wir fahren noch und das Auto ist, glaube ich, noch ziemlich gut.“
Nach 24 Stunden kam das Auto so nur als Gesamt-76. und Klassen-2. ins Ziel. Immerhin bestätigte sich die hervorragende Arbeit der Boxencrew in der Nacht, als man kurz vor Schluß mit einer 9:01.322 min noch die schnellste Runde des Autos fuhr.
#88 van Dam / Schrick / Sasaki / Kubo (Subaru WRX )
11:18 Uhr Tim Schrick: „Es war sehr heiß, denn wir haben nicht den Senioren-Status einer Klimaanlage. Aber wir haben im Vergleich zu den letzten Jahren Mörder-Schritte gemacht bei der Performance der Reifen bei heißem Wetter. Das Auto hat super Spaß gemacht. Das ist ein großes Geschenk auf einer wunderschönen Rennstrecke. Zwar jede Runde ein Code 60, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Das Team hat nach meinem Crash einen unfassbaren Job gemacht, das ganze Auto wieder aufgebaut und es fährt wie eine Eins. Vielen Dank dafür.“
Interessant fand ich in Bezug auf die Boxencrew noch, dass das keine reine Werksmannschaft ist, sondern sie sich aus Mechanikern aus ganz Japan zusammensetzt.
Passend zum Motto „Never change a winning team“ teilt sich das erfolgreiche Vorjahresquartett das Steuer: Carlo van Dam (Niederlande) und Tim Schrick (Deutschland) starten an der Seite ihrer japanischen Teamkollegen Kota Sasaki und Rintaro Kubo. Takuya Sawada fungiert einmal mehr als Teammanager, während Naoki Shibuya als technischer Leiter für die Entwicklung des Fahrzeugs verantwortlich zeichnet.
Daneben unterstützen auch in diesem Jahr acht ausgewählte Servicetechniker von Subaru-Händlern aus Japan das Team. Bereits seit 1990 sind Servicetechniker japanischer Subaru-Autohäuser bei Autorennen im Ausland im Einsatz – immer mit dem Ziel, ihre technischen Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern, um in der Heimat einen noch besseren Kundenservice sicherzustellen. Bis Ende 2024 haben insgesamt 401 Techniker an Wettbewerben wie der Safari-Rallye, der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teilgenommen.
Quelle: subaru.de
Auf ein Neues mit mehr Glück im nächsten Jahr!