Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (11. Mai 2017, 11:05)
a) Toyo hat seit 2008 eine Beteiligung von fetten 16.5% an FHI (heute Subaru) - da fehlen mal eben 33,5% bis zur Hälfte....Fazit war: Subaru steht ja schon halb in der Garage von Toyota.
Daher passt es für mich, dass Subaru nicht bei solchen schwierigen Marktherausforderungen einfach mal 50% Marge mehr erreicht als andere, die ja ebenfalls sehr an der Effizienz arbeiten!
Spannend auch der Hinweis, dass man davon ausgeht, dass der Markt in Amerika, der das Wachstum stark trägt, jetzt am "Peak" angekommen ist.
Das ist jetzt ein wenig wie in den 1990ern mit dem PC-Kauf: du kannst immer ein Jahr warten und das nächste Modell kann und hat mehr. Nur gerade im Autobereich dauert es dann schon länger bis es auch alles so funktioniert, dass auch die Kunden zufrieden damit sind (die erste Generation EyeSight z.B. soll auch mit etlichen bugs behaftet gewwesen sein). Dazu kommt: wenn, kommt das HSD®-Modell erstmal nur in Japan und USA - und wenn Du Glück hast zwei bis drei Jahre später hier: da musst Du Deinen jetztigen Wagen aber noch lange fahren und beraubst Dich vieler schöner Stunden mit dem aktuellen Outback, der einfach ein solides und ausgereiftes Auto ist (zumindest als Benziner )Für mich, als Outback-Interessent, wäre es toll, wenn es den 2,5er Benziner mit dem Toyota Hybridantrieb des RAV4 geben würde.
Es gibt ja vereinzelte Gerüchte, dass Subaru an einem (Plug-In)Hybrid mit Toyota-Komponenten arbeitet. Wenn das wirklich stimmt, wird der aber jedoch erst mit dem Nachfolgemodell in 2020 kommen.
Sobald das bestätigt ist, würde ich meine Kaufabsicht auf das Nachfolgemodell verschieben.
jedes Bauteil, auf dem nicht "Bosch" steht, kann die Fahrzeugzuverlässigkeit nur deutlich nach oben bringen.
Das ist jetzt ein wenig wie in den 1990ern mit dem PC-Kauf: du kannst immer ein Jahr warten und das nächste Modell kann und hat mehr. Nur gerade im Autobereich dauert es dann schon länger bis es auch alles so funktioniert, dass auch die Kunden zufrieden damit sind (die erste Generation EyeSight z.B. soll auch mit etlichen bugs behaftet gewwesen sein). Dazu kommt: wenn, kommt das HSD®-Modell erstmal nur in Japan und USA - und wenn Du Glück hast zwei bis drei Jahre später hier: da musst Du Deinen jetztigen Wagen aber noch lange fahren und beraubst Dich vieler schöner Stunden mit dem aktuellen Outback, der einfach ein solides und ausgereiftes Auto ist (zumindest als Benziner )
Ich persönlich präferiere da die Variante lieber ausgereifte Technik zu kaufen und die Entwicklungsarbeit im Feld lieber andere Kunden machen zu lassen: Prius I und II sind, was das HSD® angeht, auch nicht mit den aktuellen Modellen zu vergleichen: das waren schon ziemliche "Kängurus" bei den Lastwechseln und der "Gummibandeffekt" (den es dort auch heute noch gibt) war viel ausgeprägter bis nervtötend.
Den HSD® Antrieb aus dem RAV4 möchte ich definitiv nicht in einem Subaru sehen - gerade im Zusammenhang mit dem sich nur bedarfsweise zuschaltenden Allrad und dem "Buckel" im Laderaum ist das für mich (der Toyo sonst recht wohlgesonnen ist) eine völlig inakzeptable Lösung und von den Fahreigenschaften kann der einem Subaru Allrad nicht im Geringsten das Wasser reichen
@SubiBear:a) Toyo hat seit 2008 eine Beteiligung von fetten 16.5% an FHI (heute Subaru) - da fehlen mal eben 33,5% bis zur Hälfte....
a2) Richtig ist, dass es seitdem eine engere Technologie-Zusammenarbeit gibt. Die besteht bis jetzt jedoch mehrheitlich aus Fahrzeugkomponenten die von den Toyo-Töchtern DENSO und AISIN entwickelt und produziert werden, was ich sehr begrüsse: jedes Bauteil, auf dem nicht "Bosch" steht, kann die Fahrzeugzuverlässigkeit nur deutlich nach oben bringen.
Meines Wissens war die einzige komplett gemeinsame Kfz-Entwicklung der BRZ/GT86. Aus Köln hörte ich mehrfach, dass es davon wohl keine Neuauflage mit Subaru geben werde. Die Zuammenarbeit wird sich also wahrscheinlich weniger auf Fahrzeuge stützen was ich persönlich eher als positiv werte, dass Subi zumindest nach Aussen seine Alleinstellungsmerkmale behalten wird, aber auf starke Komponentenpartner zurückgreifen kann.
Ach, DAS Thema hatten wir doch schon mal ...ist kein Hass, sondern jahrzehntelange Erfahrung "an der Front": bin nun mal "blue collar guy" geblieben der sich auch heute noch im Bedarfsfall die Hände schwarz macht - und nicht "white collar guy", der vom Schreibtisch theoretisch erklärt was sich in der Praxis ganz anders darstellt.Nur so nebenbei, warum eigentlich so ein...fast schon Hass gegen Bosch?
Ja, z.B. beim VW-Konzern sieht man das sicher so: schliesslich hat "Eure" Firma ja tatkräftig bei der Entwicklung und dem Einsatz von Betrugssoftware mitgeholfen; als es dann rauskam war das natürlich alles nur Entwicklersoftware - schon klar.Ich mein, bei etlichen Herstellern funktioniert das Zeug ja scheinbar ganz gut, wenn ich bedenke, was bei uns alles aufm Hof und in den Garagen steht.
Ja, und? Das sagt doch nun rein gar nichts aus, weil diese Komponenten in keinem Serienfahrzeug verbaut werden (auch wenn das dt. "Premium"-Hersteller gern suggerieren).Und die DTM als Beispiel fährt ja auch komplett Bosch Motorsport Komponenten.
Nunja, so schlecht ist die Qualität bei Subi nicht. Perfekt ist Niemand und man muss auch immer das Preis/Leistungsverhältnis im Auge behalten - aber man kann es auch wie der "too-big-to-fail-Luschen-Konzern" mit Hauptsitz unweit von Hangover machen und pro Fahrzeug welches am Konzernstandort vom Band fällt nur eine Rendite im schmalen dreistelligen Euro-Bereich realisieren und trotzdem unzuverlässigen Müll produzieren - da erscheinen mir einige Alternativen aus Nippon dann doch als der bessere Kompromiss.Wobei eine Rendite von 12.4% immer noch bemerkenswert ist . Mir als Kunde bringt diese Marge ja nichts. Weniger Rendite für die Aktionäre, dafür bessere Produktequalität würde mir mehr bringen.
Ja, kenn ich... Ich fass mich mal kurz: ist halt ein Wirtschaftsredakteur, der das geschrieben hat - von Automobiltechnik muss der nicht viel verstehen.habe hier nochmal den interessanten Original-Artikel aus der Wirtschaftswoche vom 4.4.17 herausgesucht:"Wer neben Toyota überleben wird"
.... Meldung vom 17. Mai 2017 =>Oder wenn ich mir mal die ganzen Kunden anschaue, bei denen unsere Projektakquise erfolgreich war. Inklusive seit neuestem Subaru (Wobei die, soweit ich weiß, bei Fahrerassistenzsystemen eingekauft haben.)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (19. Mai 2017, 08:01) aus folgendem Grund: link funzt nicht
Auszug aus dem og. Bloomberg-Artikel:
..
Also auf Schnellstrassen dem Vordermann folgen, die Spur selbst halten, und automatischer Spurwechsel, wenn möglich, auf Blinkerhebel-Kommando.
Sehr gut, dass Subaru hier mit dem Wettbewerb mitgeht, und nicht xx Jahre verspätet kommt, wie bei anderen Technologien.
Mal sehen, wieviel davon der jetzt kommenden Outback-Facelift schon kann...
..ich denke, dass "vielleicht unter Umständen und eventuell" bei einem Dt. Automobilhersteller "Qualität und Langlebigleit" bei Zulieferern heute noch eine Rolle spielt (wie bereits in post #9 beschrieben): den anderen geht es darum, dass es möglichst wenig kostet und es soll auch gar nicht [zu] lange halten: man nennt das in der Fachsprache auch "programmierte Obsoleszenz".Ich weiß aber auch, dass Bosch viele Komponenten für mehrere Hersteller produziert - mit unterschiedlichen Qualitätsvorgaben. Und so erstaunlich es ist, es gab mal eine Zeit, da waren die Qualitätsvorgaben von Renault höher, als die der deutschen Hersteller für die gleichen Komponenten.
Ja, sicher ist das so! Deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Nur wie gesagt: mir ist Toyo als einziger Hersteller, der Bosch-Technik in nennenswertem Umfang einsetzt(e) bekannt, der dann auch rigoros die Abnahme weiterer Teile verweigert und den Lieferanten gesperrt hat, wenn wieder Schrott geliefert wurde bzw. die Toleranzen überschritten wurden.Also kann es auch an den Vorgaben der Autoproduzenten liegen, wie zuverlässig Komponenten sind.
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