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patGT

Fömi im Impreza GT Club

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Mittwoch, 14. Dezember 2011, 18:27

Ich habe das nun schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Dieseln von BMW und auch VW und noch nie Probleme. Strecken sind zwar kurz aber oft! ;)


Bist Du Taxifahrer? Man weiss ja von Taxifahrzeugen, dass die in der Regel sehr langlebig sind. Der Grund hierfür ist, dass sie während des Tages zwar dauernd gestartet und für Kurzstrecken eingesetzt werden, aber letztendlich doch immer im mehr oder weniger betriebswarmen Zustand verbleiben. Das viele Starten und die kurzen Strecken schaden dann nicht.
Anders sieht es aus, wenn das Fahrzeug tagsüber nie richtig betriebswarm wird und noch dazu viele Kurzstrecken fahren muss. Das ist wie MichaelW schon sagte, "extremst" schlecht.
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scubafat

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42

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 18:51

Nein, TAXI Fahrer bin ich nicht ;)

Aber wie schon geschrieben, geschadet hat es noch keinem Fahrzeug von mir in der Zeit die ich es besessen habe. Und ich hatte noch nie ein Fahrzeug länger ;)
Aber hin und wieder fahre ich auch längere Strecken, damit der Karren mal richtig warm wird. :)

MichaelW

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43

Mittwoch, 21. Dezember 2011, 21:25

Nach einem Monat und 3000 km kann ich mal ein kurzes (Anfangs-)Fazit ziehen.

Und dies fällt zu 99 % positiv aus. Fast alle Schwachpunkte, von denen ich hier im Forum und anderswo gelesen hatte, sind bei meinem Forester nicht vorhanden.

Zum Beispiel folgende:

- Motorgeräusche: Hat meiner nicht. Fast nicht. Ein ganz leises, dezentes metallisches Nageln. Kaum hörbar. Wenn man nicht bewußt darauf achtet, nimmt man es gar nicht wahr. Ist auch nach einem Kaltstart nicht lauter.

Turboloch und Anfahrschwäche: Nichts von gemerkt. Zieht ab 1500 Umdrehungen gut durch, ab 2000 dann nochmal spürbar kräftiger.

Hakeliges Getriebe mit schwer einlegbaren Gängen: Das Gegenteil ist der Fall. Läßt sich präzise und widerstandslos schalten. In allen Gängen. Auch die Übersetzungen, speziell im 1. und 6. Gang, sind optimal.

Belüftung (mittlere Luftdüsen nicht abschaltbar): Wurde offenbar behoben das Problem. Spätestens mit Einführung der 2-Zonen-Klimaanlage. Wenn ich die Luft nach unten und/oder nach oben schicke, kommt in der Mitte auch nicht das leiseste Lüftchen heraus.

Radio (Empfang und Klang): Empfang ist hervorragend, Klang ist befriedigend bis gut. Kein Konzertsaal. Aber auch keine Blechkiste.

Hoher Verbrauch: Kann ich nicht bestätigen. Bin angenehm überrascht über meine bisherigen 6,4 Liter minus X* (* für gelegentliches Betreiben der Standheizung).



Bzgl. Kupplung, Bremsscheiben, Partikelfilter, Lackqualität und Innenraum-Materialien läßt sich nach so kurzer Zeit natürlich noch nicht viel sagen. Aber auch hier zeichnen sich keine Mängel und Schwächen ab. Grund also zur Zuversicht.



Schwachpunkt ist nur der schon erwähnte Bordcomputer. Ich hatte mal einen Kleinwagen, Seat Ibiza TDI, Bj 2000. Dessen Bordcomputer war um Klassen besser.

Und die Zuladung. Nur etwas über 400 kg. Das könnte eng werden. Mit 4 oder gar 5 Personen und Gepäck. Nicht zu vergessen meine Trittbretter, Standheizung und Werkzeuge. Da kommen auch schon 40 bis 50 kg zusammen. Naja, ist sicher nur eine Frage der Legalität. Für den Forester sind 600 kg wohl auch kein Problem (hoffe ich).

Notwendiger Wechsel des Getriebeöls ist wohl auch eine Subaru-Spezialität, die man als Schwachpunkt bezeichnen könnte. Hängt ja vielleicht mit dem einzigartigen Antriebssystem zusammen. Wenn es so ist, dann ist es das bißchen Getriebeöl wert. Diese Woche zum ersten Mal im Schnee unterwegs gewesen. Überragend!



Soviel erst mal über den ersten Monat. Ich hoffe, es bleibt alles so positiv. Würde mich aber sehr wundern, wenn es nicht so wäre.

suchoi7

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44

Samstag, 31. Dezember 2011, 16:41

Glückskinder muss es auch geben. Gratulation!

Kurz zum Verbrauch: habe jetzt durchgelittert, rund 1300km, drei Mal nachgetankt - 10l - 20l - 20 l und jetzt den Rest. 1/2 Autobahn, jeweils so 30km und wieder zurück, 1/4 sehr kurz, 1/4 Landstraße. Ich komme einfach nicht unter 8Liter. Jetzt: 8,3 Muss mich wohl daran gewöhnen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »suchoi7« (31. Dezember 2011, 16:48)


Longinus

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Sonntag, 8. Januar 2012, 17:45

Probe-Schlafen im Forester Diesel....

Hallo Michael!

Habe in meinem Forester Diesel schon Probe geschlafen!

Für mich als 2 Meter Mann, fast ein unlösbares Problem!

Die Heckklappe bleibt in jedem Fall offen, wenn ich es halbwegs bequem haben möchte!

Der Fahrersitz scheidet aus und am Beifahrersitz, wird es etwas *anstrengend*!

Fazit: Es ist Platz in der kleinsten Hütte, aber der Forester ist größer......!



MfG Longinus

Woidl

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Sonntag, 8. Januar 2012, 21:35

... mein 2,5er Leggie ist da geil. Aufgrund der Diskussion hab ich mich mal, bei gekippter halber Rücksitzlehne, reingeschmissen. Genial.
Leicht erhöhtes Kopfteil und Platz zum Pennen. Bei komplett gekippter Lehne ist da noch Platz für 2 Frauen :thumbsup:

Gruß Woidl

MichaelW

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47

Samstag, 21. Januar 2012, 15:42

Longinus und Woidl:

Ihr seid hier ein wenig "offtopic" Hier gehts zum Thema Schlafen und Übernachten:

Schlafen im Forester (und in anderen Kombis / SUVs)

Trotzdem eine kurze Antwort:

Auch für einen 2-Meter-Mann kein Problem. Forester-Vordersitze ganz nach vorne schieben, Rückenlehnen senkrecht stellen, und schon stehen (genau!) 2 Meter Länge zur Verfügung. Unbedingt erforderlich ist aber ein Ausfüllen bzw. Überbrücken des großen Loches vorne.

Beim Leggi ist die Liegefläche noch länger - dafür aber nicht so eben, sondern mit Knick und leichter Steigung (nicht so angenehm für Leute, die auf dem Bauch schlafen)

MichaelW

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Mittwoch, 22. Februar 2012, 09:04

Inzwischen bei 7500 km und alles im grünen Bereich, Verbrauch konstant bei 6,4 Litern. Und sogar der Bordcomputer hat aufgehört, mich anzulügen. Brav!

Was mir auffiel, und was mir noch bei keinem Auto begegnet ist (und mir sind viele begegnet!):

Wenn ich die Scheibenwaschanlage betätige, dann habe ich danach immer einen sehr intensiven Glukol-Geruch im Fahrzeug.

Sehr unangenehm. Scheinbar sprühen die Düsen das Zeug genau dorthin, wo die frische Luft angesaugt wird, zumindest teilweise.

Ist aber kein Problem. Einfach vor dem Sprühen die Lüftung umstellen. Auf Umluft.

Und dann mindestens 5 Minuten auf Umluft lassen. Sonst bekommt man den Geruch doch noch nachgeliefert.....

MichaelW

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49

Freitag, 23. März 2012, 07:44

Diese Woche zum ersten mal im Gelände gewesen. In extremem Gelände. Quer durch den Wald, über Äste und Zweige, durch hohe Laub-Berge, bis 40% Steigung.

Wirklich beeindruckend und überzeugend, wie der Subaru das schafft. Einzige Schwäche: Man riecht die Kupplung. Und das, obwohl ich sie gar nicht betätigt habe. Ich bin immer im ersten Gang gefahren. Ohne Schalten, ohne Auskuppeln, ohne Schleifenlassen. Trotzdem dann der Geruch. Es gibt Dinge, die muss man nicht verstehen...

Ansonsten macht es immer noch jeden Tag Spaß, den Forester zu besteigen und loszureit... - äh loszufahren.



Während es vor einem halben Jahr noch keine Möglichkeit gab, einen blauen Forester zu bekommen, gibt es jetzt sogar deren zwei: Marine und Sky. Sehr schön!

Dafür gab es damals zweimal Silber (steel und spark), heute nur noch eins (ice).

http://www.subaru.de/allrad-fahrzeuge/su…eur/farben.html

Thömu

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50

Freitag, 23. März 2012, 08:21

Diese Woche zum ersten mal im Gelände gewesen. In extremem Gelände. Quer durch den Wald, über Äste und Zweige, durch hohe Laub-Berge, bis 40% Steigung.

Wirklich beeindruckend und überzeugend, wie der Subaru das schafft. Einzige Schwäche: Man riecht die Kupplung. Und das, obwohl ich sie gar nicht betätigt habe. Ich bin immer im ersten Gang gefahren. Ohne Schalten, ohne Auskuppeln, ohne Schleifenlassen. Trotzdem dann der Geruch. Es gibt Dinge, die muss man nicht verstehen...

Ansonsten macht es immer noch jeden Tag Spaß, den Forester zu besteigen und loszureit... - äh loszufahren.



Während es vor einem halben Jahr noch keine Möglichkeit gab, einen blauen Forester zu bekommen, gibt es jetzt sogar deren zwei: Marine und Sky. Sehr schön!

Dafür gab es damals zweimal Silber (steel und spark), heute nur noch eins (ice).

http://www.subaru.de/allrad-fahrzeuge/su…eur/farben.html
Mein Forester stinkt nach Neuschnee- oder Geländefahrten auch nach Kupplung. Obwohl es ein Automat ist!!! Es ist die Bremse die die Aufgabe vom Sperrdiff und/oder Traktionskontrolle übernimmt.

MichaelW

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51

Freitag, 23. März 2012, 10:32

Interessant! Hab ich das richtig verstanden?

Der Geruch kommt gar nicht von der Kupplungs-Scheibe, sondern von den Bremsbelägen?

Wenn die so stinken, dann müßten sie ja auch ganz schön heiß sein. Werde ich demnächst mal nachfühlen.

patGT

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52

Freitag, 23. März 2012, 10:38

Wenn die so stinken, dann müßten sie ja auch ganz schön heiß sein.


Wenn Du in schwerem Gelände mit grosser Achsverschränkung und relativ grossen Drehmomenten am Rad unterwegs bist und die Bremsen dabei quasi fast andauernd einseitiges Durchdrehen der Räder unterbinden müssen, kann das ziemlich auf die Bremse gehen.
MY23 BRZ
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MichaelW

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53

Dienstag, 29. Mai 2012, 11:53

So, nach gut einem halben Jahr die ersten 15.000 km hinter mich gebracht - Zeit für die 1. Inspektion.

Bisher ohne jede Störung. Auch vom Partikelfilter nichts gemerkt.

Durch eine lange Reise im Mai (Ungarn, viel Autobahn) mit Dachgepäck und mit ziemlich hoher Geschwindigkeit ist der Gesamt-Durchschnittsverbrauch jetzt etwas nach oben gegangen.

Von 6,4 auf 6,7 Liter.

Heute den Forester zur Inspektion gebracht (die ja eigentlich nur aus einem Ölwechsel besteht).

Ich wohne in einem kleinen Ort mit ca 10.000 Einwohnern. Es gibt hier genau drei Markenwerkstätten:

VW.................Opel..............und, Überraschung: SUBARU.

Sehr praktisch!

Bei der Terminvereibarung die Chefin gefragt, was es denn kosten wird - um Überraschungen zu vermeiden.

Antwort: Ca. 100 Euro, maximal 120,-.

Heute abgeholt, Rechnung vom (ansonsten sehr sympathischen) Werkstattmeister: 197,- !!!

Heftig protestiert, Chefin dazugeholt. Ausrede: "Ich dachte, es wäre ein Benziner...."

Ende gut, alles gut: 120,- bezahlt und zufrieden weggefahren.

Ob ich dort weiter Kunde bleibe, wird die Zukunft zeigen.

suchoi7

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Dienstag, 5. Juni 2012, 12:41

Meine Inspektionskosten nach 20 000km: 491.-

Filou

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55

Dienstag, 5. Juni 2012, 13:03

wieso bei / nach 20.000 km?...der Diesel hat doch 15.000er Intervalle.
Und € 491,- wäre für die 15.000er ohne Zusatzarbeiten viel zu teuer.

MichaelW

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56

Freitag, 10. August 2012, 07:33

Inzwischen bei 22.000 km.

Gerne würde ich ja von weiteren Vorkommnissen berichten.

Aber es gibt absolut nichts zu vermelden. Zum Glück! Alles funktioniert perfekt und optimal.



Was mir hier im Subaru-Forum auffiel:

In praktisch allen anderen Auto-Foren, in denen auch Diesel-Fahrzeuge diskutiert werden, gibt es auch Beiträge zum Thema "Fahren mit Pflanzenöl / Salatöl / Rapsöl"

Das wurde hier noch nirgendwo behandelt. Ja, noch nicht einmal erwähnt. Jemand eine Erklärung dafür?

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57

Freitag, 10. August 2012, 10:41


Was mir hier im Subaru-Forum auffiel:

In praktisch allen anderen Auto-Foren, in denen auch Diesel-Fahrzeuge diskutiert werden, gibt es auch Beiträge zum Thema "Fahren mit Pflanzenöl / Salatöl / Rapsöl"

Das wurde hier noch nirgendwo behandelt. Ja, noch nicht einmal erwähnt. Jemand eine Erklärung dafür?


Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das der Motor/Einspritzung dafür umgebaut werden müsste ...

Hier mal ein Artikel aus Wikipedia dazu : <KLICKEN>

Da steht das alte Vorkammerdiesel wohl keine Probleme damit haben, modere Dieselmotore aber aufwendig und teuer umgerüstet werden müssten.

Vermutlich liegt es daran das hier das Thema nicht angesprochen wird ...

MichaelW

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58

Sonntag, 12. August 2012, 21:12

Nun, zum Thema Pflanzenöl gibt es viele verschieden Meinungen und Erfahrungen.

Meine 10jährige Erfahrung mit vielen, wirklich vielen verschiedenen Diesel-Fahrzeugen ist:

Alle fahren völlig problemlos mit Salatöl, auch die neuen Diesel. CommonRail, PumpeDüse und was es alles gibt.

Ich spreche hier von serienmäßigen, nicht umgebauten Fahrzeugen und von einem Mischbetrieb mit Diesel und Öl.

Im Hochsommer 50 - 70 % Öl, im Frühling und Herbst 30 - 40 %, im Winter bei 0 Grad nur noch 20 % und darunter gar kein Öl mehr.

Eine Umrüstung auf möglichen 100%igen Ölbetrieb für 1000 oder 2000 Euro steht da in keinem guten Verhältnis zum damit erzielten Sparpotenzial (es sei denn, man hat eine Quelle für gebrauchtes Öl aus der Gastronomie und ist in der Lage, dieses zu filten und zu reinigen).

Meine Erfahrung ist nicht nur, dass Pflanzenöl dem Motor nicht schadet. Ich bin sogar überzeugt, dass es ihm guttut. Der Motor läuft in meinen Ohren ruhiger, weicher, seidiger. Und da dieses Öl eine bessere Schmierfähigkeit hat als Diesel, freut sich darüber auch die Einspritzpumpe. Dies alles gilt aber nicht für Biodiesel - von diesem agressiven Gebräu würde ich eher abraten.

Soviel für heute mal zu diesem Thema. Je nach Reaktionen und Interessenlage schreibe ich vielleicht noch etwas mehr dazu....

HPF

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Sonntag, 12. August 2012, 22:35

Mhhh...

Und wie viel sparst du? Und wie hoch ist das Risiko das du einen Ausfall hast? Und jetzt erzähl mir nicht die Mähr, das ein moderner Common-Rail oder eine Piezo-Düse problemlos Rapsöl tanken kann...

Wer das glaubt, der glaubt auch das ein Motorboot mir Schweröl läuft...

Sorry, aber DAS Risiko ist unbezahlbar, wie schnell hast du da 5000 Euro in den Sand gesetzt? Eine gefressene Pumpe, Leitungen, Düsen und schwupp bist du bei 5000 Euro...

Wo ist da der Gewinn?


Dein Gerede das die modernen, neuen Diesel "problemlos" mit Rapsöl fahren ist Quark. Sie fahren damit vielleicht mal ein paar tausend Kilometern, meine Erfahrung ist das sie das aber nicht mal schaffen...

Und was ist mit Ölauswaschungen ins Motorenöl? Vermehrte Ölwechsel?

Und das nur um mit 20 - 40 % Rapsöl zu fahren? Wo das Zeug nicht VIEL Billiger ist als Diesel?

So ein Mumpitz...

Summasumarum kenne ihc bisher keinen, der monetär WIRKLICH auf 100.000 km gespart hat... Im Endeffekt ist Rapsöltanken ein Hobby, dafür sind die Motoren nicht ausgelegt, die alten Dieselmotoren mit den niedrigen Einspritzdrücken kann man dafür noch benutzen aber die Neuen? Sorry...

Aber bei 1000 Bar, da ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich Diesel oder Rapsöl einspritze, das potenziert die Belastungen des kompletten Stranges. Das das bricht ist natürlich...

MichaelW

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60

Montag, 13. August 2012, 08:49

Wie ich schon sagte: Es gibt dazu verschiedene Meinungen. Und ich beanspruche keineswegs, die einzig richtige zu haben.

Habe lediglich meine Erfahrungen weitergegeben. Erfahrungen von ca 12 Jahren und fast 500.000 km.

Dazu gehörten ein Ford Mondeo TDCI (150.000km), ein Audi A2 TDI (80.000km), ein Nissan Pickup (60.000km) und diverse andere über kürzere Strecken.

Bisher liefen alle Fahrzeuge optimal. Wie ich meine, sogar besser als mit 100% Diesel. Das ist natürlich rein subjektiv und nicht beweisbar. Zusätzlich habe ich die Motoren auch mit Slick 50 behandelt - das wird auch zu ihrem Wohlbefinden beigetragen haben.

Was für eine Ersparnis hat man? Hm, mal überlegen.....

Bei 500.000 km hat man runde 30.000 Liter verbraucht. Davon 10.000 Liter Pflanzenöl. Bei diesen 10.000 Litern spart man im Durchschnitt 20% gegenüber Diesel.

Beim aktuellen Dieselpreis von 1,50 wären das 30 cent pro Liter. Also 3000 Euro für 10.000 Liter. Da der Dieselpreis in den vergangenen Jahren aber niedriger war, werden es wohl eher 2000 Euro Ersparnis gewesen sein.

Dazu kommt noch ein ideeller Vorteil: Beim Kauf von Diesel wirft man dem gierigen Staat (vertreten durch den ebenso gierigen W. Schäuble) über 50% in den nimmersatten Rachen. Die restlichen unter 50% gehen zum größten Teil an die Öl-Multis. Beim Pflanzenöl gehen nur 7% direkt an den Staat (Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel). Und der Rest an die heimische Wirtschaft. Dafür kann man sich zwar nichts kaufen. Man hat aber ein besseres Gefühl dabei. Ich jedenfalls.

Und, wie schon gesagt: Ich finde, dass es den Motoren guttut. Ist einfach meine Meinung und Erfahrung. Muß man nicht teilen. Kann man aber einfach so stehenlassen.



Problematisch ist es natürlich, dies mit Fahrzeugen zu machen, die noch in der Garantie sind. Denn wenn etwas kaputt geht - auch wenn es überhaupt nichts mit der Betankung zu tun haben kann - dann können alle Garantieleistungen abgelehnt werden. Deshalb würde ich in diesem Fall auch besser darauf verzichten.

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