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rehbein

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21

Donnerstag, 29. Januar 2015, 07:47

Hallo,
nur mal so: Habe letztes Jahr mal einen langjährigen Meister gesprochen. Was ist mit dem Diesel los? daraufhin er: ordentlich Warm fahren ( er sprach auch von "Vorglühen" ) dann ist alles ok.
Dazu eben "viel Fahren" wegen des Partikelfilters. Kenne mich aber beim Dieselgar nicht aus.
Grüße

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22

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:15

Sorry, aber wenn ich diese solche Ausagen lese, platzt mir so langsam der Kragen:

Lest ihr eigentlich, was hier seitenweise beschrieben ist ??
IMA nicht:

Dann können wir das auch gerne lassen und ich züchte in der Zeit wieder Blumen... :frown:



Insgesamt bleibt somit aus meiner Sicht festzuhalten:
- Subarus Dieselmotoren sind unter Berücksichtigung der schwierigen Rahmenbedingungen (DPF-Technik, Biodiesel,...) nicht schlechter als die Produkte der Mitbewerber.

NEIN !
kein Hersteller hat Probleme mit dem Bio-Diesel Anteil und dem DPF !
Subaru hat eine Freigabe des E7 Diesel gegeben ! Aber anscheinend wissen die nicht, was sie machen, da es wirklich ein Problem gibt (was sich aber ankündigt).
Verkokungen der Injektoren in dieser Deutlichkeit sind Subaru-Boxer spezifisch, durch häufiges Regenerieren und notwendig höhere Abgastemperaturen..
Die Regenerationszyklen im Vergleich zu anderen Herstellern sind viel zu gering.

Ein Vollalublock ist als Diesel in dieser Leistungsklasse nicht "trival", aber entsprechende "Schutzmassnahmen" gibt es nicht:
Keine Temperaturanzeige, unzureichende Mengenreduktion bei nicht Betriebswarmen Motor, viel zu frühes wegschalten der "kalter Motor"-Warnlampe

etc...

Das können andere Hersteller, auch Bauartbedingt, deutlich besser !

Auch sind bei anderen Herstellern die dieselspezifischen Ersatzteilpreise nicht so hoch, dass ein 5 jahre alter Legacy ausserhalb der Garantie ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, wenn der Motor hochgeht:
Reperaturkosten > Restwert des Fahrzeugs !!

Zitat

- Subaru braucht den Diesel.

in Europa, ja, sonst nicht und genau das ist das Problem: Japan unterstützt doch im Grunde GARNICHTS, was Probleme am Diesel angeht und die Europäer sind Verkäufer und keine Hersteller. Die können nichts am Motor machen !
Geht doch mal mit technisch tiefgründigen Wissen nach Friedberg und redet Klartext. Die Antworten sind "interessant"..

Zitat

- Manchmal hat man eben Pech... tut mir leid für dich, sweetlucy!

Das habe aber viel zu viele Dieselfahrer, wenn sie eine Subaru Diesel haben...

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23

Donnerstag, 29. Januar 2015, 12:41

Zitat von »Kartoffelbrei«





Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr





Zitat von »Subaru93«



Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante......

Dazu hab ich eine eigene Meinung, ein Auto ist ein hochkomplexes Stück Technik und für den sicheren Betrieb muß sich der Kunde mit der Technik auseinandersetzen. Es ist nun mal kein Stück Butter, was einfach nur ausgepackt wird. Früher wurde in der Fahrschule auch die Technik ausführlich vorgestellt, heute haben X% der Fahrlehrer keine Ahnung und keine Lust mehr, sich mit der Technik zu befassen. Die Werbung/ADAC Zeitung tut dann noch einiges dazu und so entstehen merkwürdige Mythen, z.B. Leute die beim Schalten alle geraden Gänge auslassen oder bei 1200 U/min in den nächsten Gang schalten und so ihre Autos durch die Stadt würgen. So viele Assistenzsysteme können gar nicht entwickelt und verbaut werden.


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Zitat





Zitat von »Subaru93«





Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante......



Dazu hab ich eine eigene Meinung, ein Auto ist ein hochkomplexes Stück Technik und für den sicheren Betrieb muß sich der Kunde mit der Technik auseinandersetzen. Es ist nun mal kein Stück Butter, was einfach nur ausgepackt wird. Früher wurde in der Fahrschule auch die Technik ausführlich vorgestellt, heute haben X% der Fahrlehrer keine Ahnung und keine Lust mehr, sich mit der Technik zu befassen. Die Werbung/ADAC Zeitung tut dann noch einiges dazu und so entstehen merkwürdige Mythen, z.B. Leute die beim Schalten alle geraden Gänge auslassen oder bei 1200 U/min in den nächsten Gang schalten und so ihre Autos durch die Stadt würgen. So viele Assistenzsysteme können gar nicht entwickelt und verbaut werden.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr


Der Diesel ist, meiner Meinung nach, zu spät rausgekommen und das auch nur, weil Subaru schon zuviel Gedöns um dieses Aggregat gemacht hat. Der technische Aufwand bei einem Diesel ist, in der Herstellung und im Betrieb, unverhältnismäßig größer als beim Benziner.
Bei der Kalkulation wird dieses misglückte Prestigeobjekt auf den Benziner umgelegt. Ich habe das Gefühl, die Gehirnamputierten werden auch bei Subaru immer mehr ;( Ich bin noch von der "alten" robusten und einfachen Technik verwöhnt und kann mich mit diesem unbezahl und unbeherrschbaren Schnickschnack einfach nicht anfreunden. Ich kann den Köpfen von Subaru nur raten "back to the Roots". Um Müll zu kaufen kann man sich in den chinesischen und koreanischen Regalen billiger bedienen :whistling:


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Der Diesel ist, meiner Meinung nach, zu spät rausgekommen und das auch nur, weil Subaru schon zuviel Gedöns um dieses Aggregat gemacht hat. Der technische Aufwand bei einem Diesel ist, in der Herstellung und im Betrieb, unverhältnismäßig größer als beim Benziner.

Bei der Kalkulation wird dieses misglückte Prestigeobjekt auf den Benziner umgelegt. Ich habe das Gefühl, die Gehirnamputierten werden auch bei Subaru immer mehr ;( Ich bin noch von der "alten" robusten und einfachen Technik verwöhnt und kann mich mit diesem unbezahl und unbeherrschbaren Schnickschnack einfach nicht anfreunden. Ich kann den Köpfen von Subaru nur raten "back to the Roots". Um Müll zu kaufen kann man sich in den chinesischen und koreanischen Regalen billiger bedienen :whistling:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante......


Dazu hab ich eine eigene Meinung, ein Auto ist ein hochkomplexes Stück Technik und für den sicheren Betrieb muß sich der Kunde mit der Technik auseinandersetzen. Es ist nun mal kein Stück Butter, was einfach nur ausgepackt wird. Früher wurde in der Fahrschule auch die Technik ausführlich vorgestellt, heute haben X% der Fahrlehrer keine Ahnung und keine Lust mehr, sich mit der Technik zu befassen. Die Werbung/ADAC Zeitung tut dann noch einiges dazu und so entstehen merkwürdige Mythen, z.B. Leute die beim Schalten alle geraden Gänge auslassen oder bei 1200 U/min in den nächsten Gang schalten und so ihre Autos durch die Stadt würgen. So viele Assistenzsysteme können gar nicht entwickelt und verbaut werden.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der Diesel ist, meiner Meinung nach, zu spät rausgekommen und das auch nur, weil Subaru schon zuviel Gedöns um dieses Aggregat gemacht hat. Der technische Aufwand bei einem Diesel ist, in der Herstellung und im Betrieb, unverhältnismäßig größer als beim Benziner.
Bei der Kalkulation wird dieses misglückte Prestigeobjekt auf den Benziner umgelegt. Ich habe das Gefühl, die Gehirnamputierten werden auch bei Subaru immer mehr ;( Ich bin noch von der "alten" robusten und einfachen Technik verwöhnt und kann mich mit diesem unbezahl und unbeherrschbaren Schnickschnack einfach nicht anfreunden. Ich kann den Köpfen von Subaru nur raten "back to the Roots". Um Müll zu kaufen kann man sich in den chinesischen und koreanischen Regalen billiger bedienen :whistling:
"Gehirnamputierten" Ich denke die haben das gemacht was alle anderen
auch machen. Es wurden einfach die Ingenieure durch BWl´er ausgetauscht
und nun kann nichts vernünftiges mehr raus kommen. ;(

sweetlucy

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24

Samstag, 31. Januar 2015, 11:40

Danke für die Ratschläge und Erklärungsversuche. Der Mechaniker erwähnte den Herstellernamen der Injektionsdüsen, da frage ich nochmal nach.
Ansonsten habe ich von Subaru nichts mehr gehört. Die Anfrage bei Subaru-Technik warum es keine Austauschmotoren gibt wurde nicht beantwortet. Ich solle den stets fortgebildeten Mechanikern einfach vertrauen, so die Standardauskunft.
Wann ich meinen Forester wieder bekomme, keine Ahnung.

rehbein

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25

Samstag, 31. Januar 2015, 12:33

Injektoren müssten von DENSO sein! Ist eigentlich kompletter Elektronik Lieferant bei Subaru, zumindest bei meinem Impreza 06
Jetzt aber mal : ALLE HERSTELLER HABEN PROBLEME MIT DER HEUTIGEN DIESELTECHNIK! Auch VW,AUDI BMW usw!
Warum? Durch den DIESEL PARTIKELFILTER ist der Diesel für einen "Normalfahrer" nicht mehr fahrbar geworden! Kurz zum Bäcker und wieder heim, das 3x und die
Filterlampe leuchtet!
Diesel sind gerade mit der Filtertechnik absolute Langstreckenfahrzeuge! Ausser man hat Zeit mal am WE größere Strecken zu fahren! Das steht aber überall in jeder
Betriebsanleitung der Hersteller! Das Problem trifft nicht nur Subaru!
Einfach zum Benziner greifen, zumindest gilt das für mich der so 15.000 KM im Jahr fährt

Blaubart

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26

Samstag, 31. Januar 2015, 13:57

Wir haben uns eingebildet, dass wir ein Diesel brauchen. Die versteckte negative technischen und ökonomischen Eigenschaften des Diesels werden oft ignoriert. Die Autokonzerne haben Millionen in der Entwicklung gesteckt und letztendlich was hier gilt ist Investment kleiner als Return. Die Autohersteller haben uns sehr glaubhaft überredet, dass der Diesel aus ökologischen und ökonomischen Gründen der richtige Wahl ist. egal in welchem Nutzungsbereich das Auto eigesetzt wird.. Und die Kundschaft hat das geglaubt und verlangt, jetzt müssen wir den Preis zahlen. Dieselautos sind nicht für normalen Verbraucher. Dieselautos eigen sich nicht für Stadtleben und kurze WE Ausflüge. Nicht mal für Vertreter die ständig 50 km von Kunde zu Kunde fahren.

Ich habe als Mietauto einen Mazda 6 gehabt, und ja natürlich, bei der erste Fahr hat mir den Turbo gefehlt. Nach einer Stund habe ich die Fahrt und Beschleunig absolut zufrieden stellend empfunden. Ich habe leider zu spät kapiert das ich das Auto im richtigen Maß einsetzen solll. Sobald mein Diesel weg ist, kaufe ich mir einen großvolumiges Auto auch wenn der Verbrauch größer wird.

Die Motorschaden werden sich häufen (vielleicht bin ich selbst der nächste), und hier im Forum wird Berichtet. Das ist for sure. Aber letztendlich sind wir vermutlich schuld dran, weil wir uns ein Auto gekauft haben, das falsch eingesetzt wird, und wo es drinnen eine komplexe Technik gibt, dass nicht ausgereift ist. Ich bin mir sicher dass aller hersteller., manche mehr manche weniger, der Diesel viel Kopfschmerzen bereitet hat. Toyota macht hier das richtige. Vor allem die Kombination V6 plus Hybrid ist eine feine Sache.

Eurer Blaubart

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27

Samstag, 31. Januar 2015, 19:43

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Mal dumm gefragt: Wie aufwendig wäre eigentlich der Austausch des Diesel- gegen einen Bezinmotor zB aus dem WRX (nicht STI)?

Ist da mehr zu tun als Steuergerät (evtl. kabelbaum), Tacho und Teile der Abgasanlage zu wechseln? Lohnen würde es sich wahrscheinlich nicht, aber würde mich mal interessieren, denn ansonsten sind der WRX und der Diesel ja größtenteils identisch

Ps.: mein Beileid zum kaputten Diesel, ich hoffe mal das sich alles findet und er bald wieder rollt

Dampfmaxe

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28

Samstag, 31. Januar 2015, 23:29

Hallo Blaubart;

Ich habe mir das auch eingebildet. Man liest das doch überall.
Zu einem "richtigen" SUV gehört ein Diesel mit kraftvollem Durchzug! Logisch!
Jeder sieht das doch so. Und er begeistert ja auch mit seinem Durchzug.

Nüchtern betrachtet ist das aber tatsächlich der einzige Vorteil.
Verbrauchsvorteil? Geradezu ein Witz bei häufigen und völlig unnützen "Regenerationsfahrten", um DPF und Motor nicht zu gefährden. Angst vor zu hohem Biodieselanteil, Kalibrierung der Injektoren in der Werkstatt, laufend neue, unerklärliche Motorgeräusche, Angst vor dem Garantiezeitende, Angst vor der Euro 6- Einführung und den Folgen für alle Diesel und letztendlich schon die Gewißheit vor den anstehenden, extrem hohen Reparaturkosten im Alter.

- Und wozu das alles?
Für die kurzen und seltenen Momente des überlegenen Durchzuges beim Überholen und die Reichweite beim Streckenverbrauch mit einer Tankfüllung!
Nach drei Jahren waren bei mir Begeisterung und Enttäuschung endgültig vorbei.
Seit einem Jahr fahre ich nun den 2,0X Lineartronic und sehe das noch immer genau so. Nur eben völlig entspannt und ohne Befürchtungen.
Auch mit der Lineartronic würde ich mir keinen Diesel mehr kaufen!

Runeflinger

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29

Samstag, 31. Januar 2015, 23:55

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Wir haben uns eingebildet, dass wir ein Diesel brauchen. Die versteckte negative technischen und ökonomischen Eigenschaften des Diesels werden oft ignoriert. Die Autokonzerne haben Millionen in der Entwicklung gesteckt und letztendlich was hier gilt ist Investment kleiner als Return. Die Autohersteller haben uns sehr glaubhaft überredet, dass der Diesel aus ökologischen und ökonomischen Gründen der richtige Wahl ist. egal in welchem Nutzungsbereich das Auto eigesetzt wird.. Und die Kundschaft hat das geglaubt und verlangt, jetzt müssen wir den Preis zahlen. Dieselautos sind nicht für normalen Verbraucher. Dieselautos eigen sich nicht für Stadtleben und kurze WE Ausflüge. Nicht mal für Vertreter die ständig 50 km von Kunde zu Kunde fahren.


M.E. Ausfluss der Steuerspar-Junkies bzw. Fehlanreiz. Wieso ist der Diesel denn so ökonomisch? Doch zum guten teil auch wegen des geringeren Literpreises an der zapfsäule, und der ist wesentlich wegen der niedrigeren Steuer so gering. Wieso sollte man denn bei gleichem Preis den objektiv klopfunfesteren Sprit tanken? Genau, nur weil er billig ist, und jeder die geringere Steuer nutzen will, die urprünglich wohl im wesentlichen Berufskraftfahrer verschonen sollte (LKW, Busse, Taxen). Also machten sich die Hersteller auf dem Weg mit Hochdruckeinspritzanlagen etc etc. und wir sind da wo wir sind.
Und einer Fehlsteuerung folgen die Folgeprobleme.
Feinstaubbelastung durch Diesel? Darf ja nicht sein, dass man die Hälfte der Autos aufs Land verbannt. Also kriegen alte Benziner ohne Kat keine Plakette, auch wenn sie weniger Feinstaub ausstoßen als junge Diesel.
usw usw

Bei gleichen Preisen würde sich Diesel viel mehr auf die kolometerfresser beschränken, nur bei denen amortiiert sich das dann noch.

schreibt: kein Dieselhasser

"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

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30

Sonntag, 1. Februar 2015, 11:55

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

- Und wozu das alles?
Für die kurzen und seltenen Momente des überlegenen Durchzuges beim Überholen

Schalte ich auf der Landstraße zum überholen in den dritten Gang, vermisse ich den Durchzug des Diesels nicht eine Sekunde. Dafür erfreue ich mich am Jubel des alten Benzinboxers unter der Motorhaube. An der Zapfsäule bewundere ich die Dieselfahrer, die tapfer den teuren Diesel tanken. Ich tanke für die Hälfte. 8) Mein Motor hält länger als 300Tkm und Spaß macht er mir jeden Tag. :D

R2-D2

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31

Sonntag, 1. Februar 2015, 16:50

Wir haben uns eingebildet, dass wir ein Diesel brauchen. Die versteckte negative technischen und ökonomischen Eigenschaften des Diesels werden oft ignoriert. Die Autokonzerne haben Millionen in der Entwicklung gesteckt und letztendlich was hier gilt ist Investment kleiner als Return. Die Autohersteller haben uns sehr glaubhaft überredet, dass der Diesel aus ökologischen und ökonomischen Gründen der richtige Wahl ist. egal in welchem Nutzungsbereich das Auto eigesetzt wird.. Und die Kundschaft hat das geglaubt und verlangt, jetzt müssen wir den Preis zahlen. Dieselautos sind nicht für normalen Verbraucher. Dieselautos eigen sich nicht für Stadtleben und kurze WE Ausflüge. Nicht mal für Vertreter die ständig 50 km von Kunde zu Kunde fahren.

Das kann ich nur dick und doppelt unterstreichen. Ich habe die Erfahrung mit 'nem Range Rover machen müssen, für dessen Gegenwert man sich immerhin vier Diesel-Forester kaufen kann. Habe das schöne Stück letztes Jahr im zarten Alter von 5 Jahren gegen einen XT eingetauscht, und seitdem wieder meinen Frieden. Aber eine Ahnung von den vielfältigen Problemen, die moderne Diesel-Pkw ihren Nutzern machen können, bekommt man erst, wenn man z.B. aufgrund fortwährender Notabschaltungen wegen vollem DPF in diversen Werkstätten sieht und hört, was da im Verborgenen abläuft. Ich hab' rund ein halbes Dutzend Marken-Werkstätten konsultiert, aber die unlösbaren Probleme damals auch nicht an die große Glocke gehängt; zum Einen will man sich bei so einer Karre nicht überdies der Häme aussetzen, und zum Anderen quatscht man sich damit zu allem Übel auch noch den Wiederverkaufswert klein.
Aus dem Weg ihr Kühe, das Leben ist kurz.

Jörgy

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32

Sonntag, 1. Februar 2015, 19:01

Hallo Blaubart;

Ich habe mir das auch eingebildet. Man liest das doch überall.
Zu einem "richtigen" SUV gehört ein Diesel mit kraftvollem Durchzug! Logisch!
Jeder sieht das doch so. Und er begeistert ja auch mit seinem Durchzug.

Nüchtern betrachtet ist das aber tatsächlich der einzige Vorteil.
Verbrauchsvorteil? Geradezu ein Witz bei häufigen und völlig unnützen "Regenerationsfahrten", um DPF und Motor nicht zu gefährden. Angst vor zu hohem Biodieselanteil, Kalibrierung der Injektoren in der Werkstatt, laufend neue, unerklärliche Motorgeräusche, Angst vor dem Garantiezeitende, Angst vor der Euro 6- Einführung und den Folgen für alle Diesel und letztendlich schon die Gewißheit vor den anstehenden, extrem hohen Reparaturkosten im Alter.

- Und wozu das alles?
Für die kurzen und seltenen Momente des überlegenen Durchzuges beim Überholen und die Reichweite beim Streckenverbrauch mit einer Tankfüllung!
Nach drei Jahren waren bei mir Begeisterung und Enttäuschung endgültig vorbei.
Seit einem Jahr fahre ich nun den 2,0X Lineartronic und sehe das noch immer genau so. Nur eben völlig entspannt und ohne Befürchtungen.
Auch mit der Lineartronic würde ich mir keinen Diesel mehr kaufen!
Und wenn der Forester einen Wohnwagen ziehen soll (z.B. mit 1700 kg). Ist das auch mit dem 2,0X Lineartronic gut machbar? Oder dann doch besser den Forester mit Diesel und CVT (ist ab Ende März beziehbar).

Blaubart

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33

Sonntag, 1. Februar 2015, 20:56

Und wenn der Forester einen Wohnwagen ziehen soll (z.B. mit 1700 kg). Ist das auch mit dem 2,0X Lineartronic gut machbar? Oder dann doch besser den Forester mit Diesel und CVT (ist ab Ende März beziehbar).

Ob der 2.0X dafür geeignet ist, kann ich nicht beurteilen. Aber in der Schweiz und in Holland habe jede Menge Forrester Benziner gesehen, die einen Wohnwagen gezogen haben. Einen Outback oder Forrester Benziner als Zugpferd scheinen mir sehr gut geeignet. Der Diesel sicherlich auch. Ist das vielleicht einen Grundsatz, dass ich einen Diesel brauche um einen Wohnwagen zu ziehen?

Eurer Blaubart

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34

Sonntag, 1. Februar 2015, 21:22

Und wenn der Forester einen Wohnwagen ziehen soll (z.B. mit 1700 kg). Ist das auch mit dem 2,0X Lineartronic gut machbar? Oder dann doch besser den Forester mit Diesel und CVT (ist ab Ende März beziehbar).
Wenn Du dir mal die Leistungskurven unter http://www.subaru.de/suv-modelle/suv-for…xermotoren.html anschaust, wirst Du schnell erkennen, warum nur der XT 'ne gleichwertige Alternative ist. Ich persönlich würde mit 'nem X wohl nicht viel mehr als 'n Eriba Touring ziehen wollen. Ein 1,7 to Wowa ist für den Forester wegen seines geringen Eigengewichts jedenfalls immer 'ne Herausforderung, unabhängig von der Motorisierung. Um die Frage jedoch völlig seriös zu beantworten, müsste man erst mal dein Nutzungsprofil insgesamt kennen; eine solche Erörterung passt aber hier nicht ins Thema.
Aus dem Weg ihr Kühe, das Leben ist kurz.

gamilon

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35

Montag, 2. Februar 2015, 00:01

Mit dem BIO Diesel Anteil steigen die unverbrannten Rückstände. Mehr Druck und schlechterer Treibstoff eine tödliche Kombination!

Weiss nicht wieso Deutschland mit fast 47% Diesel Anteil auf Neuwagenverkauf so Diesel geil ist in den USA liegt er bei 2.7% bei PKW

Benschman

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36

Montag, 2. Februar 2015, 00:06

Genau aus dem selben Grund warum sich viele Amerikaner keinen Vierzylinder oder einen Kleinwagen kaufen: Gewohnheit und Symbolstatus. Das der Sprit in den Staaten um einiges billger ist (seit der Fracking Sache ist die Gallone tw. wieder unter zwei Dollar) ist auch hinlänglich bekannt. Es gibt keinen Markt für den einen Dieselmotor in den USA, wozu auch?

37

Montag, 2. Februar 2015, 11:37

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Weiss nicht wieso Deutschland mit fast 47% Diesel Anteil auf Neuwagenverkauf so Diesel geil ist in den USA liegt er bei 2.7% bei PKW


In CH sieht man auch immer mehr Diesel, vermutlich spielt auch die Beratung des Verkäufers eine Rolle.
Seit 2012 gilt in CH die neue Verordnung über die Verminderung der CO2-Emissionen von Personenwagen.
Die Grossimporteure machen darum eine Mischrechnung über den Flottenverbrauch.
Will ein Importeur also hubraumstarke Fahrzeuge verkaufen wie zb. Aston Martin V12 oder ein Ford Mustang Boss, wo die von ihm zu bezahlende CO2 Abgabe vermutlich fünfstellig wäre, muss er dies mit kleinen Modellen ausgleichen.
Und diese am liebsten mit Dieselmotor, weil ein Dieselfahrzeug ca. 12% weniger CO2 Emissionen hat als ein Benzinfahrzeug (Quelle: CO2 Rechner "klimaohnegrenzen.de").
Die Verkäufer werden vermutlich entsprechend geschult, haben vielleicht auch mehr Möglichkeiten bei den Rabatten, und der Kunde hat das nachsehen.

Bei Fiat und Subaru wurde mir als Kurzstreckenfahrer zum Benziner geraten, in den anderen Garagen zum Diesel.
Die neuen Diesel-Motoren seien so modern, sie hätten noch nie Probleme gehabt damit,
alle Kunden kaufen Diesel,
der Wiederverkaufswert sei viel höher,
und wenn Sie mal einen Anhänger ziehen wollen .....
Forester SJ 2.0 XT 240PS CVT BJ 2014
Forester SH 2.0 XS 150PS Automatik BJ 2010
Leone Coupé 1800 Turbo BJ 1984 (†)

wrx´er

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38

Montag, 2. Februar 2015, 12:14

Weiss nicht wieso Deutschland mit fast 47% Diesel Anteil auf Neuwagenverkauf so Diesel geil ist in den USA liegt er bei 2.7% bei PKW


Die meisten Neuwagen in Deutschland werden als Firmenwagen zugelassen. VW Passat z.B. über 90%, Audi A4 ü. 80% C-Klasse ü. 60%, Golf irgendwo bei 60% usw. Die Kisten sollen halt in den 3 Jahren wo sie bewegt werden Kilometer machen, da lohnt sich ein Benziner kaum.

Dampfmaxe

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39

Montag, 2. Februar 2015, 12:53

@Jörgy
Wie Andere hier schon berichtet haben, ist ein 2.000 kg- Wohwagen am Haken auch mit dem 2,0 X Lineartronic sehr gut machbar.
Als Zugfahrzeug ist der Diesel mit mehr Drehmoment natürlich noch souveräner zu fahren. Gar keine Frage.
Da muss man halt abwägen, ob man für die jährliche Fahrstrecke mit dem Carawan wirklich nur deswegen zum Diesel greift und sich damit auch dessen nicht von der Hand zu weisende Nachteile erkauft oder sich mit dem etwas geringeren Durchzug des Benziners begnügt.

Das CVT im Zugfahrzeug ist bei Beiden fast ein Muß! Qualmende Kupplungen ade.
Die neuen Forester mit Lineartronic haben darüber hinaus serienmäßig eine automatische Anhänger-Stabilisierung.
Die findet wenig Beachtung und wird bewußt von allen Vergleichs-Testern verschwiegen.

Man sollte meinen, daß ein Forry Diesel mit Lineartronic das ideale Zugfahrzeug ist, da das technisch einfach paßt!
Da der Benziner jedoch auf keinen Fall schlechter oder gar überfordert ist, bleibt die Grundsatzfrage bestehen: Welchen Motor zum Getriebe wählen?
Das muß jeder für sich entscheiden!
:S
Gruß -

gamilon

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40

Montag, 2. Februar 2015, 16:17

Das angebliche höhere Drehmoment verschwindet wenn man die Vergleiche richtig machen würde, dass heisst mit Einbezug der Drehzahl und des Getriebes.

Was nützt 50% mehr Drehmoment wenn der Benziner dafür 50% höher dreht. Man kann beim Benziner die Gänge kürzer auslegen. Schlussendlich erreichen beide im 2.Gang 100 km/h bei gleichem Drehmoment.

Diesel 300 NM bei 4000 Umin
Benziner 200 NM bei 6000 Umin

Seite Diesel Kritisch

http://www.horbiradio.de/Dokumente/leistg.html

http://www.horbiradio.de/


Eigentlich bleibt nur der Verbrauchsvorteil und den hat man auch nur wenn man die gleichen Wartungs-Reparatur und Anschaffungskosten hat.

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