Subaru Community

Hallo,

hatte gestern bei meinem Outback leider das Pech mir hinten links im WR einen Nagel oder Schraube eingefangen zu haben.
Ich wurde von einem örtlichen Mitarbeiter ausgerufen dass ich mich zu meinem Kfz begeben möchte. Dort traf ich dann eine Menschen der den Parkplatz reinigte und dem eben dies auffiel.
Nach kurzer Rücksprache mit meiner Werkstatt (ob es zufällig noch ähnlich WR gäbe) empfahl man mir es mit dem Subaru Pannenset zu probieren und die 30km (war in einem anderen Ort) bis zur Werkstatt zu probieren.
Ich also diesen Kompressor und die Flasche mit der Flüssigkeit aus der Kuhle genommen ...... alles auf japanisch. Was ja schon lange nicht mehr so erlaubt ist. Ok ist relativ selbsterklärend anhand der Bilder. Bei älteren oder techn. gänzlich unbedarften Haltern aber vllt problematisch.
Das wirkliche Problem aber war, der Kompressor der ja über Bordnetzwerk (Zigarettenanzünder) versorgt wird schaffte es null den Reifen irgendwie zu füllen. Der Übergang vom Kompressor zu Flasche und zum Reifen schien dicht. Zumindest trat keine Flüssigkeit aus und ein entweichen der Luft konnte ich auch nicht feststellen.
Da ich noch in der 5j. Subaru Mobilitätsgarantie bin dann über die Münchner Nr den Pannenservice aktiviert um den Wagen zur Werkstatt zu bringen. Der kam nach ca 2Std. stellte dann vor Ort fest das ein Subaru ja Allrad hat und er mit seinem Schlepper so erst einmal Probleme bekäme.
Er hatte zum Glück auch eine Akkuluftpumpe (Makita) mit der er den Reifen problemlos (natürlich ohne die Notfallflasche) aufpumpen konnte. Die Luft hielt sich dann ziemlich gut und er empfahl mir einen Reifenservice in der Nähe der vllt. flicken kann.
Der lehnte nach Begutachtung aber ab die Schraube steckte genau in der Rille (kann ich hier ein Bild hochladen?) und nicht in einer der Blöcke des Profil. Da wollte er es mit der Vulkanisierung nicht riskieren. Auch wegen der hohen Traglast von 102H.
Bin dann unter mehrmaliger Druckkontrolle zur Werkstat gefahren und habe nun meine SR drauf.

Soweit die Vorgeschichte. Damit kann ich, wenn auch schlecht, leben,Was mich aber echt nervte war das völlig üble Abschneiden des Pannenset. Und meine eigentliche Frage (sorry für die längere Einleitung) ist ob jemand ähnliche Erfahrungen mit dieser Art Pumpe und der Flüssigkeit gemacht hat.

Oder ist es jemand gelungen damit einen Reifen tatsächlich auf ein normales Druckniveau zu bringen?
Danke für Rückeldung

Ja stimmt,
und in meinem Fall ist bzw war es 07/2023. Wobei es mit ziemlicher Sicherheit einen Monat später danach nicht unbrauchbar ist.
Habe es wie vorgesehen geschüttelt und es war dabei auch merklich flüssig.
Da ich etwas geschlabbert habe (der Deckel ist ohne Messer etc kaum zu öffnen) konnte man auch optisch erkennen dass da nichts verklumpt war.
Ändert also nichts an der Tatsache dass die Pumpe den Reifen nicht aufpumpen konnte.
Im Zweifelsfall ist man damit auf verlorenem Posten. Oder ich habe eines der Montagsmodelle erwischt.

Zitat von »Dorfbulle«

Hallo,

zufällig hatte meine Frau mit dem Outback am Montag ein ähnliches Vergnügen und ich habe vor Ort das Pannenset ausprobiert.
Unseres war zwar schon abgelaufen, aber das Zeug war noch flüssig. Der Flaschendeckel hat in der Mitte einen Dorn zum Aufstechen der Versiegelung.
Bei uns war die Anleitung auch japanisch, aber auf der Rückseite in Englisch. Damit ging es dann.

Auch bei uns ging keine Luft in den Reifen. Lag aber daran, dass die Reifenbeschädigung auf der Innenflanke und somit nicht sichtbar war.
Also musste der ADAC her zum Abschleppen.

Diese Kompressoren nehme ich auch immer für unsere Trekkingfahrräder. Bequem und schnell. :-) 8-)

Gruß
Michael

Bei mir war es mittig in der Lauffläche. Und wie erwähnt konnte der Pannendienst mit seiner mobilen Makita Pumpe den Reifen sehr wohl aufpumpen. Also war entweder meine Verbindung nicht dicht (genug) oder die Leistung zu gering

Zitat von »IKR«

Welches Subaru Modell du fährst, weiß ich nicht, aber hast du keinen Reservereifen oder zumindest ein Notrad im Kofferraum?
Ein solches Notrad habe ich mir als erstes für meinen jetzigen XV 2017 1,6 angeschafft, die entsprechende Mulde dafür war vorhanden und ist, abgesehen von den jetzigen E-Boxer-Versionen, auch in jedem Subaru vorhanden.
Mit einem solchen Notrad kommt man immer bis zur nächsten Reifenwerkstatt, für eine weitere Fahrt ist es natürlich nicht geeignet.
Wenn überhaupt hilft das Pannenset sowieso nur bei einem relativ kleinen Schaden in der Lauffläche. Einen Schaden in der Reifenflanke kann man damit niemals dicht bekommen. Solch ein Schaden ist mir mit einem meiner vorigen Forester im Winter mitten im Wald passiert und da war ich froh, dass derForester noch ein richtiges Reserverad hatte.
Wenn man die Daten für das passende Notrad erfahren will, muss man allerdings in amerikanischen Subaru Foren nachlesen oder dort sogar nachfragen. Soweit ich weiß, haben alle amerikanischen Subarus mindestens noch ein Notrad. Mittels amerikanischer Subaru Webseiten für Subaru Ersatzteile kann man die Daten auch finden. Subaru Deutschland war 2017 bei meiner Nachfrage zum Notrad für meinen XV 2017 überhaupt nicht hilfreich. Ob die heute auskunftsfreudiger sind, weiß ich nicht.
In 2 bis 4 Monaten bekomme ich (hoffentlich) meinen neuen XV 1,6. Als erstes werde ich dann wieder versuchen, ein Notrad dafür zu bekommen.

Einen Outback von 2018. Nein kein Notrad. Hat mich dann auch sehr geärgert und wäre auf jeden Fall immer Pflicht. Bin allerdings davon ausgegangen das Set hilft ein paar km.

Zitat von »A.R.«

Nach der Anwendung des Reifendichtmittel muss der Reifen, das Ventil und der RDK Sensor getauscht werden.
Daran sollte man vor dem Einfüllen denken.

Ein andere Alternative als das Set zu nutzen bleibt nicht ohne Ersatz oder Abschleppdienst. Da bleibt nur die Überlegung was kommt günstiger. Also ohne ADAC

Zitat von »indigena«

Zitat A.R.: "Nach der Anwendung des Reifendichtmittel muss der Reifen, das Ventil und der RDK Sensor getauscht werden.
Daran sollte man vor dem Einfüllen denken."

Mir hat mein Subaru-Händler ausdrücklich von der Nutzung des Pannen-Sets abgeraten.
Sie vertreiben auch Volvo und dort sind nach Einsatz dieser chemischen Dichtstoffe schon komplette Felgen entsorgt worden.

Das kann ich nun aber nicht so ganz glauben, also dass die Felge Schaden nehmen soll. Dann wäre selbst in Deutschland der Aufschrei viel größer.

Zitat

Das "Zeugs" kriegst Du nicht mehr sauber von der Felge runter.
Sein Rat: Lieber den Abschleppdienst rufen. Der ist durch die Mobilitätsgarantie abgedeckt und man muss keine neue Felge kaufen.

Aber nur innerhalb der ersten 5 Jahre, oder?
Sollte die Felge Schaden nehmen durch das originale Subaru Pannenset stünde ich auf deren Matte.
Meine Reifen lagern bei meinem freundlichen vor Ort. Die haben den defekten Reifen voraussichtlich auch nicht abgezogen bis zum nächsten Wechsel im Oktober o. ä. Oder bis ich mir zwei neue WR besorgt habe. Und die werden ja Erfahrung haben mit befüllten Rädern ob es schadet oder nicht die Reifen nun bis zu 6-7 Monate mit der eingefüllten Pampe zu lagern.
Werde aber die nächsten Tage vor Ort einfach mal nachfragen.
Auch weil ich mich direkt nach einem Notrad für den Outback erkundigen möchte.
Falls zu einem Notrad für einen 08/2018er Outback jemand eine günstige Quelle hat gerne. Meine Suche ergab als ersten Treffer für ein komplettes Set
https://www.autonotrad.de/p/set-notrad-s…-den-wagenheber
diesen Treffer.
In meinen Augen doch überteuert.
Wagenheber & Schlüssel ließen sich separat vermutlich günstiger beschaffen

Leider habe ich auch keine erfreuliche Nachricht bekommen.


Lieber Herr ............,

es tut uns leid, wir haben kein passendes Notrad für Ihren Wagen.

Das von Ihnen gew. Notrad würden wir nicht empfehlen, da Sie minimal (Angabe aus dem Kfz-Schein) mit R18 (weil Sie mit R18 ) fahren.
....die Zoll-Angabe des Notrades darf nicht kleiner sein. (größer schon).

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Autonotrad-Team

Aber fair der Hinweis das ich es lassen soll statt mir einfach eins zu verkaufen nach dem Motto wird schon gut gehen.
Dann muss ich doch noch einmal bei meinem Händler nach einer Lösung fragen.