Subaru Community

Als langjähriger Fahrer dieses (Sport-)Kombis ergibt sich bei mir die Einschätzung, dass Bördeln hinten nicht notwendig ist. Wenn das Felgen TGA bzw. die ABE das aber anders kennzeichnet, wäre eine evtl. Maßgabe zur
Eintragungs-Fähigkeit zu erfüllen.

Aber über die Suchfunktion "Radkonfigurator" kannst Du Dir selbst ein Bild machen, indem Du an diesem Forums-Hilfsmittel mit den Zahlen spielst.

Möp, der Radkonfigurator ist zum Jahreswechsel verstorben. Das war ein flash applet.

Zitat von »tnp«

Möp, der Radkonfigurator ist zum Jahreswechsel verstorben. Das war ein flash applet.

..da war ich zu geniert, ob ich wohl zu Plem-Plem bin, das aufzurufen. Umso mehr zählt also die Auffassung/das Wissen von Kombi GG-Fahrern .

Ja, man zweifelt schon ab und zu an sich selbst, grade bei so nem sporadisch genutzten Computerzeug...

Was den GGG angeht und welche Felgen da drunter passen - nun, ich habe zwar einen, aber ob jetzt genau DER als Referenz taugt... Eher nicht. Eher so GAR NICHT.

Ich hatte auf meinen Impreza die Ultraleggera in 7,5x17 ET40 mit 215er, da musste nichts gebördelt werden. War allerdings eine GD RS Limo, weiß nicht wie dick die "Backen" da im Vergleich zum Kombi sind.

Das mit der Freigängigkeit ist eigentlich ein Standarttext in den Gutachten. Wenn du die Abnehmen lässt und ausreichend Platz, brauchst du auch nicht bördeln, jedenfalls sehen das die meisten Prüfer so.

@chris.subi.05: Natürlich hat Subaru die 7x17 ET 55 OEM für den GG(G) freigegeben. Das TGA liegt etlichen Usern des Forums vor. Reifen dazu sind 215/45-17.
Natürlich passen die auch beim Kombi, denn mit der ET von 55 sind sie ja 1,5 cm tiefer im Radhaus. Mit der Suche danach wirst Du auf dem Gebraucht-Markt fündig werden und die Preis-Linie sollte mit 200-300€
für gute Felgen realistisch sein. (Zumindest ich habe immer mit diesem Preis meine Felgen verkauft - vor Jahren schon).

Die von Dir ausgesuchten Felgen sind einzutragen, KBA-Nummer hin oder her. Es hatte immer gereicht, "der Bördel-Vorschrift" gerecht zu werden, wenn die hintere Bördel-Kante ganz leicht und ohne Blessuren
mit der Wasserpumpenzange leicht "anzukneifen".

Versteh ich nicht, Du hast die Dinger doch beim Felgenoutlet als Rundum-Sorglospaket gefunden.

Da kannst Du auch die dazugehörige ABE, das Gutachten und sogar das Festigkeitsgutachten (nur für Einzelabnahme nötig) direkt herunterladen.

Also Räder drauf, die ABE / Gutachten ausdrucken und ins Handschuhfach und Feuer frei...

HALT! Edith sagt: Bei Wheelscompany (mit denen ich persönlich bzgl. Beratungs-Kompetenz bessere Erfahrungen gemacht habe als mit Felgenoutlet) ist Deine Reifengröße nicht als eintragungsfrei aufgeführt, also Blick in Gutachten --> Auflage A01 besagt, Prüfer vorführen und abnehmen lassen...
Also nicht einfach Feuer frei. Sorry. Von Anpassungen an der Karrosserie oder Freigängigkeit herstellen (Bördeln o.Ä.) ist allerdings nirgendwo die Rede...
Was hast Du denn jetzt effektiv für Felgen / Reifen drauf und wieviel Platz hast Du innen zum Radlauf? Dann könnte man mal berechnen, wieviel Platz Du nachher noch theoretisch hast (sind immer noch ein paar Millimeter abhängig vom Reifenmodell, aber wenn da dann theoretisch noch 10mm bleiben würden, hättest Du genug Luft).

Zitat von »chris.subi.05«

.....Das ich noch bemerkt habe ist, das in den CoC Schein nur 6,5 x16 ET55 Felge mit 205/50 16 drin steht...

Das ist wohl leider im Sinne des "Verbrauchers"/des Nutzers/ des Eingetümers ein wirklicher Rückschritt, denn mindestens bis Baujahr 2003 dieser Kombi-Baureihe stand in den "alten" Zulassungs-Papieren bereits
auch die Zulässigkeit von 17 Zoll 215/45-17 mit ET 53/55. Da konnte man noch frei und völlig legal agieren. Da kam es nicht einmal auf CoC-Dokument an.

Du musst ja nicht unbedingt auf die ET 55 schielen, denn die wird es After-Market eher nicht geben. Häufiger -aber immer noch selten- sind After-market Angebote mit 7/7,5x17 mit ET 48 bei LK 5x100.

Okay, das macht es einfach.

Sowohl bei 6,5" (165,1mm) als auch bei 7" (177,8mm, jeweils zzgl. 2x Felgenhorn) ist die Felge schmaler als die Reifen-Profilfläche mit 205mm Breite. Damit sind die Reifen die maßgebliche Kontur.
Da kommen zwar wie gesagt je nach Reifen noch ein paar mm zur Flanke hin dazu, und dann beult sich der Reifen an der Flanke noch etwas aus, aber da Du bei 205ern bleibst, wird der Unterschied marginal sein.
Also kommt unter dem Strich die Reifenflanke ca. 15mm weiter nach außen, wenn Du die ET um 15mm nach außen schiebst (55 --> 40).
Wenn Du nun also eine Leiste senkrecht über das Rad (die beiden Flanken) legst und dann oben zur Blechinnenkante 25mm oder mehr hast, sollte das so ganz locker vom TÜVler abnehmbar sein, als Änderungseintragung kostet das dann nicht viel.

Nur so als Hinweis, i.d.R. wird das Fahrzeug bei der Abnahme auf zwei Klötze gestellt (diagonal) und damit die Räder verschränkt eingefedert. Dabei muss dann noch der Kugelschreiber vom Prüfer zwischen Reifenflanke und Radlauf passen. Deshalb komm ich auf die ca. 10mm.

Hi,

als Kombi-Treter kann ich dir sagen, das auf GD-Modellen bis ET48 wirklich Problemfrei ist, sogar mit 225er Reifen.

Deine Wunschkombination mit ET40 bei 205er Reifen kann im Stand eingefedert funktionieren, jedoch schleift es bei zügiger Kurvenfahrt, da der Reifen ja immer ein bisschen walken tut. Erste Abhilfe wäre das entfernen des Gummikantenschutz an der Kante. 2. Schritt, etwas mehr negativer Sturz. 3. Schritt komplett Bördeln, dann geht bis 7,5J ET38 mit 225er.

Alles bezogen auf hinten! Vorne ist genug Platz...

Ah, endlich jemand mit Praxis, der nicht herumtheoretisieren muss...

Danke für die Aufklärung!

Fürn Sturz brauchst entweder ein Federbein mit Langlöchern (bei Gewindefahrwerken meist der Fall) oder einfach Sturzschrauben, zum Beispiel H&R.

Aber Sturz sollte man immer auch auf die Fahrweise und den zu benutzenden Reifen abgestimmt sein...

PS: in meinen Fahrzeuginfos findet man eigentlich alle Änderungen... :-)

Brauchts für die Sturzschrauben nicht auf jeden Fall Langlöcher als Gegenstück zu den Sturzschrauben ??????

Und braucht er das, um einen 2.0R im Straßenverkehr zu bewegen?
Wird es ihn da nicht eher nerven, wenn die Reifen einseitig abnutzen, nur damit er die Felgen im Radhaus unterbringen konnte?