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21

Freitag, 6. Mai 2016, 10:18

Hallo Lauser93, mir ist es mit meinem 2007er Sauger auch mal so ergangen. Bremsen ab 120 Km/h zitterte ebenso das Lenkrad. In meinem Fall waren es die hinteren Bremsscheiben. Nach dem Abdrehen war alles super.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Allerdings bei meinem STi gab es nie Probleme, dort habe ich gleich eine Cosworth-Bremse eingebaut.


Viel Glück.

Lauser93

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22

Sonntag, 8. Mai 2016, 23:19

Beim bremsen verhält sich ja alles normal und da es bei den winterrädern ja nicht auftritt muss es der Logik nach an den sommerrädern liegen. Aber ich weiß nicht was ich noch machen soll außer neue felgen zu kaufen :D Wie wahrscheinlich ist es dass alle 4 felgen einen Höhenschlag haben, kann ja kaum sein.

daddy

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23

Montag, 9. Mai 2016, 07:56

Es wäre ja hier mal interessant zu erfahren:
--welche Reifen und Reifen-Marke hier für den Sommer benutzt/gefahren wird
--und welches Felgenfabrikat verwendet wird.

Eventuell ergeben sich daraus Rückschlüsse -auch aus den Erfahrungen anderer User-, ob derartige Probleme denn doch häufiger bemerkt worden sind.

Lauser93

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24

Montag, 9. Mai 2016, 16:45

Sommerreifen sind michelin pilot sport 3 in 225/45/r17 felgen sind 17 zoll alu von motor dynamics. Aufgetreten bzw aufgefallen ist das flattern letzes jahr im mai/Juni. Damals noch mit den michelin pilot sport die beim kauf des autos auf gleichen felgen aufgezogen waren. Da hab ich dann auch festgestellt, dass der rechte reifen aussen stark mehr abgefahren war als rechts und die hinteren. Dann hab ich die spurstangenköpfe getauscht und koppelstangen bzw Lagerung und die achse vermessen und einstellen lassen. Die oben genannten reifen gekauft und aufziehen und 2x wuchten lassen, ohne Erfolg. Hab schon wieder das Gefühl, dass der reifen rechts einseitig abgenutzt wird.

daddy

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25

Montag, 9. Mai 2016, 19:21

Michelin-Reifen schließe ich mal vom Grundsatz als "Übel-Täter" aus. Die waren -zumindest bei mir- immer "erste Sahne" im Rundlauf-Verhalten. Felgenhersteller "Motor Dynamics" kenne ich nicht. Meinst Du "TeamDynamics"?
Auch die haben ja einen guten Namen. Aber dann kommt ja noch das handwerk dazu: Spätestens beim x-ten Montage- und Demontage-Gang steigt die Gefahr, "dass der Lehrling :zwinker: " zu sehr mit seinen Gerätschaften
an den Fegeln rumbiegt - genau dies hat mehrfach mancher meiner Felgen den Rest gegeben ....natürlich will´s keiner gewesen sein. :traurig:

Ich reite nun nicht sturköpfig auf dieser Erklärung rum, weil -selbstverständlich- Dein Problem auch alle anderen schon genannten oder weiteren Ursachen haben kann.

Lauser93

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26

Dienstag, 10. Mai 2016, 07:03

Ja team dynamics :D die felgen sind relativ neu und reifen wurden erst 2 Sätze auf diese aufgezogen, soviel wurde da noch nicht rum gebogen nehm ich mal an :D
Trotzdem danke für die hilfe, es muss ja eigentlich an den Rädern liegen.

WRX STI V1

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27

Dienstag, 10. Mai 2016, 16:37

Trotzdem danke für die hilfe, es muss ja eigentlich an den Rädern liegen.
Dann mal was ganz Anderes: Hast Du mal die Zentrierung überprüft? Wenn sich das Rad leicht auf die Nabe aufstecken läßt oder sogar spürbar einige Zehntel Spiel hat, kann das zuviel sein.

Viele Grüße
Chris

Lauser93

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28

Mittwoch, 11. Mai 2016, 07:19

Das hab ich mir auch schon überlegt. Das aufstecken an sich empfinde ich eigentlich als normal, allerdings hält das rad nicht auf der nabe. Würde man es nicht festhalten fällt es runter oder verrutscht in schiefe positionen.

29

Mittwoch, 11. Mai 2016, 07:39

Das ist normal. Wenn du die Muttern mit einer Nuss mit der bloßen Hand und immer schön überkreuz anziehst bis die Felge sich nicht mehr bewegt und erst dann mit Ratsche/Drehmomentschlüssel weiter festziehst kannst du den Zentrierring thoretisch auch weglassen ohne das es einen negativen Einfluss hat.

WRX STI V1

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30

Mittwoch, 11. Mai 2016, 08:56

Das ist normal. Wenn du die Muttern mit einer Nuss mit der bloßen Hand und immer schön überkreuz anziehst bis die Felge sich nicht mehr bewegt und erst dann mit Ratsche/Drehmomentschlüssel weiter festziehst kannst du den Zentrierring thoretisch auch weglassen ohne das es einen negativen Einfluss hat.
Nein, das ist ganz und garnicht normal, auch wenn man es oft sieht. Die Kegelbundschrauben können nur begrenzt seitliche Kräfte aufnehmen. Ihre Aufgabe ist es daher grundsätzlich nicht, eine Zentrierung vorzunehmen. Die Felge zu zentrieren und auch im Betrieb zentriert zu halten, ist einzig und alleine Aufgabe des Zentrierrings. Genau dafür ist er da! Originalfelgen brauchen meistens keinen, weil der Innendurchmesser exakt auf die Nabe paßt.

Wenn die Felgen nicht von alleine in Position bleiben, kann man zum Test auf die gesäuberte Nabe vorsichtig und faltenfrei ein paar Lagen Tesafilm wickeln und dann die Felgen sehr vorsichtig aufstecken, ohne das Tesa zu beschädigen. Bei einem meiner vorherigen Autos löste ein Conti Service-Ingenieur das Vibrieren genau so. Da das Tesa mehrfache Montage/Demontage nicht überlebt, habe ich dann die Zentrierringe mit dünnen Schichten Epoxidharz so lange innen verstärkt, bis sie recht stramm auf die Nabe paßten. Damit war (zumindest bei mir) endlich Ruhe.

Viele Grüße
Chris

Lauser93

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31

Dienstag, 24. Mai 2016, 07:28

Guten morgen zusammen,

Habe jetzt alle 4 radnaben mit teflonband umwickelt und die zentrierringe von innen mit paketband verstärkt. Jetzt hält zum einen die Felge auf der nabe und auch das flattern ist tatsächlich endlich weg. Vielen Dank an alle für die Geduld und Hilfe. Jetzt nocj eine frage, gibt es den passende zentrierringe oder muss ich das so hinnehmen? Außendurchmesser aktuell ist 73.1 und innnen 56.1

WRX STI V1

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32

Mittwoch, 25. Mai 2016, 23:24

Jetzt nocj eine frage, gibt es den passende zentrierringe oder muss ich das so hinnehmen?
Zentrierringe gibt's auch einzeln (bzw. im Satz). Das bißchen Kunststoff lassen sich die Händler allerdings ziemlich teuer bezahlen. Wenn sie ausgeleiert sind, mag der Kauf neuer Zentrierringe noch einigermaßen Sinn machen. Aber das Aufbringen einer dünnen Schicht Epoxidharz (z.B. Uhu Plus) ist sehr einfach machbar, und man kann das Spiel wirklich bis auf "Preßpassung" reduzieren. Ich hatte das Epoxy mit einem Streichholz aufgetragen. Es ist übrigens kein Problem, wenn die Schichtdicke nicht absolut konstant ist, weil man in einem Durchgang sowieso nur Bruchteile eines Millimeters aufbringen sollte. Wichtig ist lediglich, daß das Rad nachher wirklich fest sitzt und sich beim Bremsen nicht verschiebt. Wenn Du 3-Minuten-Epoxy nimmst, brauchst Du auch nicht lange warten, bis das Zeug hart ist. Den Vorgang mußt Du so oft wiederholen, bis der Zentrierring (nur der Zentrierring ohne Felge) stramm auf die Nabe paßt. Bei mir waren's 3 Durchgänge.

Viele Grüße
Chris

wolf 67

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33

Donnerstag, 26. Mai 2016, 10:38

..schön das Du das Problem gelöst hast !
@ WRX STI V1 ,du willst aber mit einem Kunstoffring und Epoxydharz nicht ernsthaft das Rad beim Bremsen fixieren,oder ? Der Kraftschluss zwischen Nabe und Felge wird normalerweise ausschließlich über die Reibung, durch das Anzugmoment der Radschrauben zwischen den Bauteilen, hergestellt ! Ne bessere Zentrierung bekommt man so natürlich sehr gut hin. (Klugscheißmodus aus )
Gruß Wolfgang

WRX STI V1

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34

Donnerstag, 26. Mai 2016, 20:15

@ WRX STI V1 ,du willst aber mit einem Kunstoffring und Epoxydharz nicht ernsthaft das Rad beim Bremsen fixieren,oder ?
Doch, genau das!

Der Kraftschluss zwischen Nabe und Felge wird normalerweise ausschließlich über die Reibung, durch das Anzugmoment der Radschrauben zwischen den Bauteilen, hergestellt !
Eben nicht! Dieser popelige Kunststoffring kann sehr viel mehr Kraft aufnehmen, als man als Laie so denkt; der hält locker mehrer Tonnen aus! Es ist für den Ring nämlich reine Druckkraft.

Die Kegelbundschrauben verbiegen sich aber bei seitlichen Kräften naturgemäß ein bißchen, und dann wandert die Felge aus der Mitte raus (soweit, wie der Zentrierring sie läßt). Da die Fläche Felge/Nabe nicht geschmiert ist, wandert sie nicht mehr ganz in die Mitte zurück (Hysterese), und schon hat man eine deutliche Unwucht an dem betreffenden Rad. Wenn man Glück hat, egalisiert sich das Ganze wieder, wenn das Rad über Nacht abkühlt, aber beim ersten kräftigeren Bremsen ist die Unwucht sofort wieder da.

Ums plakativ zu sagen: Zentrierringe sind dafür da, das Rad zentriert zu halten. Die Radschrauben sind dafür da, damit das Rad auf der Nabe bleibt.

Viele Grüße
Chris