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Impreza55

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1

Dienstag, 14. Juni 2005, 20:52

18 Zoll vs. KW3

Hallo,

ich brauche mal eure Meinung um zu einer Entscheidung zu kommen.
Ich bin hin und her gerissen und weiss nicht was ich mir jetzt als näxxtes gönnen soll. 8x18 Zoll Felgen oder KW3 Fahrwerk.

Zur Info.
Ich habe Lower-Bar, Vo. u. hi. grössere Stabis, ALK, progressive H&R Tieferlegungsfedern und 40mm Spurverbreiterungen eingebaut.

Ich Frage mich jetzt, was bringt mir eher Vorteile beim sportlichen Fahren, vorzugsweise Nordschleife vergleichbar mit Landstrasse 2ter Ordnung, Felgen oder Dämpfer.

Was ich überlege ist folgendes:
Wie verändert sich das Fahrverhalten bei geringerer Reifenflanke?
Geringere Eigendämpfung und somit geringeres Neigeverhalten?
Da würden ja auch breitere Reifen drauf passen, dadurch mehr Grip?
Was verändert sich noch?
Wenn ich ein KW3 einbaue, ist es auch richtig eingestellt und arbeitet besser als das jetzige?
Das richtige Einstellen eines Fahrwerks für eine bestimmte Strecke ist schwierig, Wenn ich selber dran rumdrehe ist das Ergebnis vielleicht schlechter als das jetzige.
Eigentlich bin ich ja zufrieden damit, aber das ist vielleicht so weil ich noch nix besseres gefahren habe.

Schildert mir doch bitte eure Erfahrungen.

@Rüdiger
Am Ring haben wir uns kurz drüber unterhalten. Wäre nett wenn du auch mal was dazu schreibst.

Gruß Michael



2

Dienstag, 14. Juni 2005, 23:31

Hallo Michael

Ein Reifen mit einer kleineren Flankenhöhe, hat ein beseres einlenkverhalten,
da die Flanken weniger nachgeben. Zudem kann durch die Einpresstiefe der Radstand estwas verbreiter werden, was dem Einlenken auch zu gute kommt(was Du ja schon gemacht hast).
Du kannst auch etwas breitere Reifen montieren, was etwas besere fahrwerte ergiebt.

Aber eine gute Reifen/Felgenkombienation nützt nicht viel,
wenn Du ein schlechtes Fahrwerk hast(der Wagen springt, durch zu schwache Dämpfer).

Ich würde immer ein Gewinde anstelle den Federn bevorzugen.
Da es einfach besser aufeinander abgestimt ist.


Da Du jedoch schon einiges an Deinem Fahrwerk verendert hast,
wird das KW3 vermutlich nicht mer soviel ausmachen.
Da könnten die breiteren Reifen doch schon eher zu mehr verhelfen.
Ich Persondlich würde jetzt aber mal das Fahrwerk ersetzen.


Gruss Fabian

STi...

Speed

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3

Mittwoch, 15. Juni 2005, 07:15

STI-Mike: Fahrwerk einstellen Das jetzige kannst du ja nicht einstellen.
Tribal_STi: Wenn wir hier von sportlich fahren reden, dann wird er bestimmt ein Gewindefahrwerk merken. Federn montieren ist für mich immer noch eine Bastellösung und hat nichts mit gutem Fahrverhalten zu tun. Ich würde nie wieder Federn montieren. Ich hab "nur" das KW1 montiert und da merkt man deutlich, dass Dämpfer und Feder zusammenspielen. Meine Meinung




Gruss
Patrick

vonderAlb

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4

Mittwoch, 15. Juni 2005, 08:41

Michael, auf deine Frage kann ich dir nur eine eindeutige Antwort geben:

Fahrwerk !!

Das was dir ein Fahrwerk bringt, können die Felgen/Reifen nicht erreichen.
Dazu muss es auch nicht unbedingt ein KW3 sein. Wer nicht das absolute Maximum auf der Rennstrecke rausholen will, und dabei das Fahrwerk jedesmal auf das jeweilige Streckenlayout abstimmen muss, kommt auch mit einem KW1 in allen Bereichen (Alltagstauglichkeit, Sportlichkeit, Rennstrecke, Slalom) sehr gut zurecht.

Dann reicht die Kohle vielleicht auch noch für ein paar echte Sportreifen (z.B. Bridgestone RE540) in der Größe 235/40x17 oder Kumho Seriengröße 225/45x17 und dann hast du einen STI der sich um die Ecken werfen läßt.

Andreas
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Impreza55

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5

Mittwoch, 15. Juni 2005, 12:15

Danke für Eure Antworten.

Das neue Fahrwerk MÜSSTE ich nicht jedesmal auf die Strecke abstimmen. Das könnte ich auch gar nicht. Habe halt nur Bedenken das es auf der Nordschleife schlechter arbeitet als das Serienfahrwerk, weil man das ja einstellen müsste, was ich eben nicht kann. Also müsste man das austesten.

Ich werde noch mal drüber nachdenken.

Gruß Michael



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6

Mittwoch, 15. Juni 2005, 13:12

STI-Mike: Var.1 musst und kannst du nur in der Höhe einstellen



Gruss
Patrick

Rüdiger

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Mittwoch, 15. Juni 2005, 14:14

auch meine Empfehlung:
Prio 1 = Fahrwerk
Prio 2 = 18" - wobei die großen / breiten Räder definitiv Nachteile haben, vor allem das Gewicht und die vergleichsweise schlechte Verfügbarkeit der Reifen (ich fahre 245/35) sowie natürlich die Kosten.....

Die beste Lösung für die NS ist m.E. ein voll einstellbares Gewindefahrwerk (evtl. Bilstein, da sind Zug- und Druckstufendämpfung gemeinsam mit EINER Schraube einstellbar und somit leichter zu handhaben als das KW3) in Verbindung mit Serien-17"- Rädern und Sportreifen.
Alternativ haben verschiedene Club-Mitglieder auch "Fremdfelgen" mit geringerer Einpresstiefe montiert - damit wird das Spektrum dann noch größer (und unübersichtlicher?)

Viel Erfolg!

Keep 1 wheel down!
Gruß, Rüdiger

patGT

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8

Mittwoch, 15. Juni 2005, 14:50


Dem Fahrwerk ist klar mehr Bedeutung zuzumessen als grösseren Rädern.
Wie Rüdiger schon erwähnte, ist auch IMO ein voll einstellbares Fw. in Verbindung mit Sportreifen auf Serienfelgen die effizienteste Lösung für NS-Einsatz.

Als Illustration: in der VLN-Serienwagenklasse fahren wir auf den Rennwagen serienmässige oder -nahe Felgen, aber selbstverständlich mit Rennfw. und Slicks. Der Grip ist atemberaubend und hat trotz vergleichsweise bescheidenen Raddimensionen nichts mehr mit der Serie zu tun.

Gruss
Patrick


MY23 BRZ
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oesi

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Mittwoch, 15. Juni 2005, 14:57

Betr. 18": wenn man 225/40 montiert hat man eine sehr grosse Auswahl, da gibts nämlich von fast jedem Hersteller verschiedene Modelle...

Gruss Urs

Impreza55

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Mittwoch, 15. Juni 2005, 15:59

Vielen Dank für die Tips..das hat mir weitergeholfen.

Ich werde die Felgen vorerst lassen.
Habe ein Bilstein Fahrwerk bestellt. Ist zwar teurer als KW, soll aber auch sehr gut sein und hat wie Rüdiger schon sagte eine gemeinsame Druck und Zugstufenverstellung.
Einbautermin näxxte Woche.

Aber die 18 Zoll krieg ich auch noch. Werde dann aber wahrscheinlich bei 225 bleiben.

Gruß Michael


Rüdiger

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11

Mittwoch, 15. Juni 2005, 16:31

noch 1 Tipp:
nach dem Fahrwerkseinbau muss das Auto vermessen werden - bei dieser Gelegenheit den Sturz an der VA auf negativ (ca. -1,5 bis - 1,7° sind noch straßentauglich bzw. reifenverträglich) einstellen lassen, das bringt mehr als der Umbau von 17 auf 18"....

Keep 1 wheel down!
Gruß, Rüdiger

Impreza55

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Mittwoch, 15. Juni 2005, 17:25

Danke für den Tip. Habe VA -1.05 und HA -1.45. HA ist auf Maximum.
Kann der Sturz an der VA denn bis 1.7 verstellt werden ohne andere Schrauben?
Durch diese Einstellung müsste mein Auto doch mehr zum übersteuern neigen, oder? Das wäre ja ganz wünschenswert da er mir noch einen Tick zu viel untersteuert.

Gruß Michael


Rüdiger

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13

Mittwoch, 15. Juni 2005, 17:37

1) VA - musst Du probieren, in den Federbeinen sind (zumindest bei KW) Langlöcher zur Sturzeinstellung, falls das nicht reicht ==> Sturzschrauben)

2) HA müsste weniger Sturz bekommen (vielleicht ca. -0,5°), damit das Untersteuern nachlässt bzw. die Übersteurtendenz zunimmt - das habe ich allerdings noch nicht selbst probiert

Keep 1 wheel down!
Gruß, Rüdiger

patGT

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14

Donnerstag, 16. Juni 2005, 11:20


Den Sturz hinten kannste so lassen. Vorne aber auf ca. -1.75° gehen.

Wichtig ist aber auch die Spureinstellung. Würde vorne Spur 0 (neutral) und hinten einen Tick Nachspur (negative Spur, z.B. 1mm) einstellen. Das Auto wird bedeutend agiler, ohne nervös zu werden.

So sollte der Wagen mit der Werks-Grundeinstellung eines Gewindefahrwerks sehr neutral liegen. Ober dann mehr zum Ueber- oder Untersteuern neigen soll, lässt sich dann nach Geschmack mit der Dämpferverstellung anpassen.

Gruss
Patrick


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15

Dienstag, 21. Juni 2005, 21:56

So.. habe heute das Bilstein PSS9 Gewindefahrwerk einbauen lassen.
TÜV ist auch schon gemacht.
Mein erster Eindruck -> Nicht zu hart. Das PSS9 hat 9 "Programme" (Druck- u. Zugstufenvarianten) die von Bilstein auf der Nordschleife speziell für den Fahrzeugtyp erfahren wurden.

Ich hatte erst Stufe 5 eingestellt. Damit ist das Fahrwerk in etwa so hart wie mit Seriendämpfern und progressiven Federn. Auf Stufe 9 wirds richtig knackig aber nicht so brutal das ein Wirbelsäulenschaden zu erwarten wäre.

Die Lenkung wird etwas direkter. Die Querneigung noch einmal verringert.
Die Tieferlegung entspricht jetzt etwa 65 mm im Vergleich zum Serienzustand, die Karosse kam also nochmals 35mm tiefer als Seriendämpfer mit H & R Tieferlegungsfedern. Vorne würden noch 16mm gehen, aber ich will ja auch noch durchs Karusell fahren können.

Tendenziell habe ich beim Gaswegnehmen in Kurven ein wenig mehr übersteuern feststellen können. Genaue Aussage werde ich erst am Montag machen können nachdem ich die verschiedenen Einstellungen auf dem Ring getestet habe.

Den Sturz vorne konnte ich nicht mehr wie -1.10 einstellen, mehr geben die Sturzschrauben nicht her. Habe andere bestellt und hoffe das ich die noch bis Freitag eingebaut kriege. Danke PatGT für den Tip, bin mal gespannt obs mit -1.75 nicht zuviel übersteuert.

Gruß Michael