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Fugi

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21

Freitag, 9. Juni 2017, 11:25

@SubiBear: Ich kann deine Meinung ja verstehen und es ist sicherlich nicht in Ordnung alles zu pauschalisieren aber wenn alle im Forum immer bei allen Problemen und Projekten zu einer Fachwerkstatt gehen würden könnten wir uns hier die Hälfte der Foren sparen.
Gerade das selbst ausprobieren macht für mich den Reiz am "Schrauben" aus und bringt zumindest mir viel Spass. Dazu gehört dann auch das es mal schwieriger wird als gedacht.

Gruß
Matthias

arturk77

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22

Freitag, 9. Juni 2017, 16:26

Gerade das selbst ausprobieren macht für mich den Reiz am "Schrauben" aus und bringt zumindest mir viel Spass. Dazu gehört dann auch das es mal schwieriger wird als gedacht.

Genau so sehe ich das auch. Niemand hat irgend ein Wissen angeboren, sondern musste es sich erst erarbeiten.
Mal ehrlich. Wenn wir alles nur anderen überlassen würden, verkämen wir doch zu Nichtskönnern, ständig nur auf Hilfe Anderer angewiesen. Doch vorsicht - solche Leute gibt es - sie fühlen sich in ihrer Situation sogar wohl.

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23

Dienstag, 13. Juni 2017, 14:53

@Fugi:
@SubiBear: Ich kann deine Meinung ja verstehen und es ist sicherlich nicht in Ordnung alles zu pauschalisieren aber wenn alle im Forum immer bei allen Problemen und Projekten zu einer Fachwerkstatt gehen würden könnten wir uns hier die Hälfte der Foren sparen.
Gerade das selbst ausprobieren macht für mich den Reiz am "Schrauben" aus und bringt zumindest mir viel Spass. Dazu gehört dann auch das es mal schwieriger wird als gedacht.

Gruß
Matthias
Ja, ist in Ordnung und ich verstehe Dich durchaus.

Wenn man handwerklich geschickt ist und entsprechende Ausrüstung hat, kann man eine Menge selber machen - und das ist sicher auch ein Teil dieser Plattform und da bin ich auch gern behilflich. Da kann man dann in seiner eigenen "Garagen-Werkstatt" zu guten Ergebnissen kommen und auch stolz drauf sein :thumbup:

(An)lackierarbeiten sind schon sehr speziell und ich würde z.B. einem engagierten "Heimschrauber" (nicht böse gemeint) auch nicht dazu raten, einen Motor in Eigenregie zu überholen (es sei denn, er hat das ganze benötigte Equipment plus Jemanden mit Erfahrung, den er vor Ort fragen kann zu Verfügung): LiMa oder WaPu tauschen sind da z.B. etwas anderes.

Ich denke Du / Ihr könnt nachvollziehen was ich meine - in diesem Sinne: gutes Gelingen :tschuess:

Fugi

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24

Mittwoch, 14. Juni 2017, 07:26

Danke dir :)

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25

Mittwoch, 14. Juni 2017, 07:47

Für Lack und Farbe habe ich kein Händchen. Unterbodenschutz und andere "grobe" Dinge ausgenommen, gehe ich damit in eine Werkstatt. Dabei lohnt sich der Blick über den Tellerrand: Seit 20 Jahren fahre ich einen "echten" VW, der auch 3x Opfer von Blechschäden wurde (einer davon selbst gemacht). Alle 3 wurden von unterschiedlichen VW-Werkstätten repariert, jeweils mit Beilackieren (Seitenteil, Tür, Kotflügel), 1x wurde ein Kotflügel ausgebeult wahrscheinlich komplett lackiert. Die älteste Reparatur wurde 2001 gemacht. In keinem der Fälle sind bis heute Übergänge sichtbar (!!).

Einer der Fälle war ähnlich mit der angefragten "Macke" (Parkrempler am Kotflügel). Die unsichtbare Reparatur hat mich ca. 100€ gekostet.
Man wollte dort erst den ganzen Kotflügel lackieren, ich wollte aber die gegnerischen Kosten nicht ausufern lassen. Gespräch "das Auto ist fast 20 Jahre alt" AH: "OK, wir versuchen es mit Beilackieren".

Mein Fazit: Auch wenn sie sich mit der luftgekühlten Technik meist nicht mehr auskennen - Blech und Lack können sie wirklich. In vergleichbaren Fällen (die hoffentlich so bald nicht sein werden) fahre ich auch mit Subaru zu VW.

Gruß
Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kampfruderer« (14. Juni 2017, 07:56)


Fugi

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26

Dienstag, 1. Mai 2018, 10:44

So lange ist es her und ich habe mich jetzt endlich mal an den Kratzer gewagt.
Zuerst habe ich mit 250er Schleifpapier die groben Ecken aus dem Kratzer geschliffen und bin dann nochmal mit 1200er drüber gegangen.
Ich weiß nicht warum ich mir nicht noch Körnungen dazwischen gekauft habe ... ist zu lange her.


Dann habe ich versucht mit einem kleinen Pinsel Füller aufzubringen um die verbliebenen Kratzer zu füllen.
Trotz 6mal nachpinseln waren die Kratzer aber zu tief um sie mit Füller zu schließen, das ist mir allerdings erst aufgefallen als ich schon den Lack drauf hatte.
Dazu kommt das ich den Lack zwar in 5-6 Schichten aufgebracht habe allerdings etwas zu zaghaft mit der Menge war. Als ich dann nach dem Lackieren die Lackübergänge ausschleifen wollte kam sofort wieder der Füller zum Vorschein.




Nachdem ich die Lackübergänge entfernt habe bin ich dann noch einmal mir 2K Epoxy Spachtel über die Kratzer gegangen und habe dann wieder mit 250er und 1200er nass geschliffen.


Dann alles abgeklebt und mit der Sprühdose lackiert in 6 Schichten aber diesmal mit mehr Material pro Schicht. Auf dem Bild kann man leichte Ränder erkennen an den Stellen wo der Übergang von Spachtelmasse zu Lack ist.
Bin mir nicht ganz sicher ob ich da nicht sauber geschliffen habe oder irgend etwas miteinander reagiert hat.



Dann vorsichtig die Lackränder mit 1200er nass weggeschliffen und mit 2000er hinterher.Hier erkennt man leider schon deutlich den Farbunterschied der Lacke und weiß warum ein Lackierer immer eine Falz sucht um anzusetzen.


Anschließend wieder abgeklebt und in 5 Schichten mit Klarlack drübergegangen. Den zu lackierenden Bereich hab ich hierbei etwas größer gewählt.


Die Lackübergänge wieder nass mit 1200er und 2000er beigearbeitet...


...und mit Rot Weiss Schleifpaste poliert und anschließend mit normaler Autopolitur poliert.



Joa...was soll ich sagen, der Lackübergang des Klarlacks ist super geworden der Übergang des Basislacks ist ...seht ihr ja selbst.
Mir fällt außer komplett zu lackieren leider auch nichts ein wie man den Basislack besser mit dem alten Lack "überblenden kann um nicht so eine harte Kante zu haben.

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Dienstag, 1. Mai 2018, 13:17

Moin @Fugi: :respekt: - mit denen Dir zur Verfügung stehenden Mitteln und was ich auf den Fotos erkennen kann; gebe ich gerne unumwunden zu. :thumbup:

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28

Dienstag, 1. Mai 2018, 14:39

seh ich genau so! und sieht allemal besser aus, wie die kratzer.
:respekt:

TOHO333

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29

Mittwoch, 2. Mai 2018, 22:20

Nicht nur so einen kleinen Bereich abkleben!"

1. deck die Stellen ab die nicht lackiert werden sollen z.B. Spritzdüsen, Grill, Scheinwerfer... dann erst die Fläche
2. lass mehr frei als lackiert werden muss
3. lass die Fläche etwas auslaufen
4. vermeide bis an Klebekanten ran zu lackieren

Damit schaffst du einen weichen Übergang und kanst das ganze einigermaßen unsichtbar machen.... :thumbup:
MfG
Tony

Fugi

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Donnerstag, 3. Mai 2018, 06:54

Danke euch.
@TOHO333: Da habe ich anfangs auch drüber nachgedacht und ursprünglich wollte ich bei der Klarlackschicht auch mit Beispritzverdünung arbeiten.
Ich glaube nur das für die Methode des "weniger abdeckens" bei der Größe des Bauteils aus Platzmangel und unter Verwendung einer Sprühdose schwierig werden könnte.
Die Sprühdose deckt einfach einen zu großen Bereich ab beim Lackieren. Ich könnte mir vorstellen das das bei solch kleinteiligen Sachen besser mit einer Airbrush-Pistole funktioniert und dann wie du gesagt hast wenig bis garnicht abkleben.

TOHO333

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Donnerstag, 3. Mai 2018, 20:38

Ja die Airbrushpistole ist für sowas viel besser geeignet! :thumbup:

Das Problem mit den Dosen ist tatsächlich der große Bereich der vom Sprühkopf erfasst wird (neben anderen Unzulänglichkeiten) . Dennoch dürfen keine Kanten beim Abkleben entstehen da du das sonst immer siehst. Da bleibt leider nur die Möglichkeit in die Fläcke zu gehen und den Übergang auslaufen zu lassen oder mit den scharfen Farbwechsel zu leben.

Aber selbst mit einer Profiausstattung und viel Erfahrung kann man das nie unsichtbar machen. Es wird immer einen geben der das erkennt. Aber je besser gemacht umso weniger Leute werden das sein...

Letztlich wirds halt nur perfekt wenn alles lackiert wird und selbst dann hast du wieder einen Farbunterschied zum Kotflügel. :wacko:
MfG
Tony