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Markus76

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1

Dienstag, 16. März 2010, 21:45

Bremswerte Hinterachse Impreza GT MY99

Hi war diese Woche beim Tüv und habe zuvor mal meine Bremsen rundum erneuert incl. Scheiben und Beläge.

Bei den alten Scheiben habe ich beim Ausbau festgestellt, das der innere Belag nicht wirklich viel gebremst haben kann, da die Scheiben innen beidseitig stark verostet waren!

Bremssättel wurden hinten gereinigt,geschmiert usw. alles wie es sich eben gehört! Neue Scheiben + Beläge (alles Standard nix Sport etc)!

Beim Tüv hatte ich jetzt auf der Hinterachse folgende Werte:

Rechts 210 / Links 220

Bei den 2 letzten Hauptuntersuchungen auf dem selben Bremsenprüfstand hatte ich immer:

Rechts 150 / Links 150

Mich verwundert jetzt nur das der Unterschied,
von alt zu neu so gravierend ist!

Hat jemand Werte von seiner HA Bremse? :anbet:

Nicht das da irgend was faul ist und der hinten jetzt zuviel bremst! ?(
"Allradantrieb bedeutet, dass du erst dort stecken bleibst, wo der Abschleppwagen nicht mehr hinkommt"

Markus76

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2

Sonntag, 21. März 2010, 12:36

*schieb*

Kann keiner mal in seinen letzten TÜV Bericht nachschauen. was er für Werte hatte!? :hmm:
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WRX-2000

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3

Sonntag, 21. März 2010, 12:59

Ich kann Dir nur die Werte vom WRX MY01 geben (hat aber eine etwas größere Bremsscheibe an der HA als der GT): 180/170 daN mit älteren Scheiben und Belägen, wobei der Prüfer etwas eingelaufene Scheiben festgestellt (aber nicht bemängelt) hat.

IMHO hat Dein GT auch eine 2-Kolben-Festsattelbremse wie mein WRX. Wenn die Scheiben wie von Dir beschrieben stark verrostet waren, deutet das darauf hin, dass der innere Bremskolben fest ist, hatte ich auch mal. Hast Du die Gängigkeit der Kolben überprüft?

Gruß
Holger
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achim

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4

Montag, 29. März 2010, 20:45

Ich hab zwar nur den 2,0l gx MY 2001 aber ich hatte an der HA ein ähnliches Problem:
der Äußere Belag war abgenutzt und die inneren Beläge noch fast gut und die Scheibe Verrostet.
Ich habe dann alles gabgbar gemacht und seitdem liegen beide Beläge immer sauber an.
Dass sich dabei die Bremsleistung an der HA verbesssert ist nicht nur OK sondern gewollt.
Denn den wert den die gangbare HA-Bremse liefert, ist der Wert den der Konstrukteur eigentlich erreichen wollte.

Hintergrund:

wenn der Innere Belag klemmt, dann druckt der Bremssattel auf diesen festen Belag und weil dieser sich eben nicht richtung Bremsscheibe bewegt, zieht der Schwimmsattel nun eben den Äußeren Belag gegen die Bremsscheibe. Dabei wird nun schließlich die Bremsscheibe elastisch verformt und drückt dabei gegen den festen Inneren Bremsbelag. Dabei wird die Bremsscheibe natürlich ordentlich durchmassiert und es geht natürlich derjenige Bremskraftanteil verloren, der benötigt wird um die Bremsscheibe zu verformen...

Und:
Die Höhe der Bremskraft kann der TÜV Prüfer nicht so genau einstellen, dazu wäre ein Bremsroboter notwendig. Der Prüfer tritt auf die Bremse und sieht dann wieviel Bremskraft sich erreichen läßt. Dabei ist zunächst wichtiger dass beide Seiten etwa die gleichen Bremskräfte erreichen, und erst dann wird interessant ob die Bremse zu 'bissig' ist. Es darf natürlich auch nicht sein, dass die Bremskraft so gering wird dass sich die Räder nicht mehr blockieren lassen. Nur eigentlich ist der Kraftaufwand am Pedal dabei nicht sooooooooo wichtig, sonst würden gewisse Fzge. ohne Bermskraftverstärker gar keinen TÜV mehr bekommen....
Also das gillt natürlich nur in gewissen Grenzen: es muß immer möglich sein bei vetretbarem Kraftaufwand die Räder (gleichmäßig pro Achse) an die Blockiergrenze zu bringen.