Probleme mit hinterer GT-Bremse

GT-Driver

Mr. Norddeutschlandtour

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1

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 18:11

Hallo Leute,

ich brauche mal Eure Hilfe :anbet:

Seit einiger Zeit habe ich das Problem, das sich die Bremsbeläge an der Hinterachsbremse meines Impreza GT MY99 auf der linken Seite scheinbar verkanten, mit dem Ergebnis das die Felge nach kurzer Zeit sehr heiß wird. Man merkt z.B. beim anziehen der Handbremse, das es auf den ersten Zentimetern keinen Wiederstand gibt.
Ich habe schon beide Ankerbleche, sowie beide Scheiben der Hinterachse incl. Bremsbelägen getauscht, leider ohne nennenswerten Erfolg.
Die Handbremse läßt sich auch nur noch sehr schwer einstellen, weil das Stellglied in der Bremse an der Feder hakt.
Die Bremsscheiben sind OEM-Teile und sollen bei Brembo gefertigt worden sein, die Beläge sind von Ferodo.

Hat einer von Euch eine Idee wie man das Problem in den Griff bekommen könnte

Gruß Manfred

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Nidi

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2

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 19:16

Hoi, ich weiss zwar nicht genau wie die Bremsen hinten ausschauen aber es sollte eine schwimmende Bremszange sein. Sind die Haltebolzen , die Bremszange und Bremssattel miteinander verbindet, einwandfrei beweglich? oder weisst der Kolben Rost an der LaufflÃ¤che auf ( auch leichtgÃ¤ngig zurÃ¼ckzudrehen? ) und ich nehme an das die LaufflÃ¤chen am Bremssattel komplett vom Rost befreit wurden? vielleicht ist ja was dabei, dass dir hilft. gruss Nidi

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GT-Driver

Mr. Norddeutschlandtour

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3

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 23:05

Hi Nidi,

ich hatte die Bremszange beim Scheibenwechsel komplett demontiert, da ich die hinteren Radlager ersetzt habe. Alles was auch nur annähernd nach Rost ausgesehen hat wurde gründlich entrostet und gereinigt.
Danach war es schon deutlich besser, aber leider nicht ganz beseitigt.

Trotzdem Danke für den Tip.

Gruß Manfred

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Turbofreak

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4

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 06:52

Du schreibst,das Bremse heiß wird und beim ziehen der Handbremse erstmal kein Widerstand ist. Hast du nur die Scheiben + Klötze getauscht,oder auch die Handbremsbacken ? Wenn die Handbremsbacken auch neu und richtig eingestellt sind,solltest du am HB Hebel keinen Leerweg haben.
Gruß
Peter

Gruß
Peter
....der seit 1987 an Subi´s schraubt

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Lucky

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5

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 13:20

Hi,

verkantet sich die Handbremse oder die Betriebsbremse ?

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GT-Driver

Mr. Norddeutschlandtour

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6

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 17:42

@Turbofreak,
Ich habe nur die Beläge der Fußbremse getauscht, da ich der Meinung war das die Handbremsbeläge nicht in Frage kommen. Die arbeiten ja wie eine alte Trommelbremse.
An den alten Scheiben hat man gesehen, das dort im Bereich der Bremsbelagkanten tiefe Riefen waren.

Ich bin mir auch nicht 100% sicher das die Beläge verkannten, ich weiß nur das sie, zumindest auf der linken Seite, immer ein wenig Kontakt zur Bremsscheibe haben.

Man hört ein leichtes Schleifen aus Richtung Hinterachse.
Wenn ich die Fuß,- oder Handbremse mehrmal hintereinander betätige wird es oft kurzzeitig besser.

@Lucky,
Von der Arbeitsweise der Bremse her müste es die Betriebsbremse sein.
An dem Belagbild der Handbremse läßt sich keine Anomalie feststellen, also keine Riffen oä.

Und da es bei mehrmaligem Betätigen der Fußbremse manchmal etwas besser wird, tippe ich auf die Betriebsbremse.

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timbo450

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7

Freitag, 30. Oktober 2009, 00:13

Hy GT-Driver....

haste mal die kanten an den bremsbelägen angephast?einfach bisschen wegfeilen...
ansonsten würde mir noch ein festgegammeltes handbremsseil einfallen...mal den streitwagen hinten aufbocken und handbremse ziehen...beide räder fest...dann ziehen beide seiten gut...handbremse lösen dann sollten sich beide wieder drehen...wenn nicht ist eine seite festgegammelt...und mal anschauen was die seile dabei machen...
für grundeinstellung der handbremsbacken machste das einstellrädchen komplett zu,bis sich die räder nicht mehr drehen...dann etwa 3-4 zähne wieder auf...
was die betriebsbremse angeht...eben mal anfeilen...gereinigt haste ja alles...wenn beim zurückdrücken der bremskolben nix schwer ging sollten die auch ok sein...
da würd mir höchstens noch ein defekter bremsschlauch einfallen..wenn sich innen was gelöst hat...oder innen aufgequollen...dann kann der bremsdruck nicht mehr abgebaut werden...
gleiche prüfung wie mit der HB...hinten aufgebockt...bremsen...räder drehen sich nicht...gut...bremse lösen...räder müssen sich wieder drehen...wenn nicht...bremsschlauch defekt...
vielleicht hilft's...
mfg -- Timo

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Lucky

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8

Freitag, 30. Oktober 2009, 12:03

Der GT hat an der HA einen 1-Kolben Schwimmsattel...

es kann passieren, dass der Kolben festgeht (einrostet)

oder aber, die Bolzen, woran der Bremskolben befestigt ist (unter Gummimanschette)
gehen fest...

ist mir so ergangen, ein Bolzen hat blockiert, bei langsamer Fahrt waren Schleifgeräusche zu hören,
sobald ich die Bremse gedrückt habe war wieder Ruhe.

Hab dann ordentlich WD40 unter die Manschette gesprüht...

Beim nächsten Belagwechsel kommt dann was persistenteres (Graphitöl o.ä.) unter die Manschette.

MfG Lucky

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (30. Oktober 2009, 12:03)

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Nidi

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9

Freitag, 30. Oktober 2009, 12:49

Die Bremrbacken der Handbremse sind also nicht erneuert worden, dann wÃ¼rde ich deren Auflaufkanten mit einer Feile anschrÃ¤gen... sonst kÃ¶nten sie sich verkanten... Und das vom Timbo450 auch ausprobieren. gruss Nidi

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GT-Driver

Mr. Norddeutschlandtour

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10

Freitag, 30. Oktober 2009, 21:00

@timbo450

Den von Dir beschriebenen Ablauf habe ich schon probiert, solange er auf der Bühne ist scheint alles OK zu sein. Nur im Fahrbetrieb macht es sich nach einiger Zeit wieder bemerkbar.
Die Bremsschläuche habe ich schon vor einigen Jahren gegen Stahlflexleitungen ausgetauscht.

@Nidi

Die Beläge habe ich angeschrägt, leider ohne Erfolg.

@Lucky

Deinem Hinweis mit dem Kolben werde ich nachgehen, daran habe ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht :anbet:

Zur Not muß ich halt noch mal in zwei neu Bremssättel investieren, aber es lohnt sich.
Ich möchte meinen geliebten Dino ja schließlich noch ein paar Jahre behalten

Danke erst einmal für Eure Hilfe - wenn ich weitergekommen bin werde ich Euch auf dem Laufenden halten :prophet:

Wenn sonst noch jemand eine Idee hat, nehme ich diese gerne an...

Gruß Manfred

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11

Mittwoch, 18. November 2009, 15:36

@Lucky

...das war es tatsächlich, der Bolzen unter der Gummimanschette hatte einen leichten Rostansatz, da die Gummimanschette einen kleinen Riss hatte durch den Feuchtigkeit eingedrungen ist.
Da ich das Auto nur selten bewege, hatte die Feuchtigkeit genug Zeit Rost zu bilden.

Nach ner ordendlichen Portion Rostlöser war das Thema dann durch, nun gibt es einen neuen Dichtungssatz und danach sollte wieder alles OK sein.