Subaru Community

Der Chip ist nachweisbar, jedoch nicht vom Laien und auch nicht vom Vertragshändler selbst. Sollte hier der Verdacht entstehen wird das Werk eine Ölprobe fordern und im Werk selbst wird dies dann überprüft.

Was hat das Öl mit dem Chip zu tun?

Der Frage von Ivan schließe ich mich an.
Auch, wie der Nachweis erbracht wird, dass tatsächlich ein Chip verbaut war. In der ECU wird man wohl Werte finden, die aus dem Soll bzw Toleranzbereich rausgelaufen sind. Das erweckt sicher den Verdacht, dass mal etwas verbaut war.

Also Volkswagen schafft es sehr wohl anhand des Öls eine Leistungssteigerung zu erkennen, ich weis jedoch auch nicht wie sie es schaffen. Es wird jedoch für den Hersteller wirklich einfacher sein sich die Messwerte schicken zulassen oder einfach gleich selbst auszulesen. Die aktuellen Fahrzeuge messen und speichern eh mehr als wir sehen und wissen...

Kann mir nicht vorstellen das die was sehen im Öl. Etwas anderes ist das man privat die Pütze 5W30 mit ein hochwertiges 5W50 oder 10W60 tauscht und das dies kontroliert wird betreffend Garantie.

Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten die sich sowas reinstecken (Racechip z.b) sehen doch nur blind die Leistungsdaten. Nahtürlich könnte man vorher auch einen Ölwechsel machen mit dem richtigem Öl und keiner würde etwas merken ( Chip wieder draußen/ mapping runter), jedoch sind die meisten wirklich blöde was das angeht und die Karre Verreckt bei 220 auf der Autobahn. Wutig lassen sie dann das ding zum Händler schleppen und sagen sie haben ja Garantie, wollen noch nenn Leihwagen und bei der Prüfung kommt dann raus das mit dem Auto nur schund getrieben wurde. Und am ende müssen sie alles Zahlen!

Soll heißen wenn man es schlau macht ( vorweg Ölwechsel, Leistungssteigerung raus) bzw . ohne Garantieanspruch wird es keinem Vertragshändler auffallen das etwas gemacht wurde, weil es einfach nicht überprüft wird, ausser man sieht offensichtlich einen Chip dann besteht Meldepflicht beim Werk.

Das Werk erkennt am Öl, das etwas nicht stimmt. Und kann dann weitere Schritte gehen...

Mir ist immer noch nicht klar wenn man das Werksöl drin hat also das 5w30 wie oder was sie darin sehen sollen das auf eine Leistungssteigerung hindeutet?
Kannst du das mal bitte im detail erläutern?

Habe mir diese Nacht mal die 10 Seiten Racechip Diskussion bei Motortalk durch gelesen. Motortalk ist eh ein wenig
Die Meinungen dort sind sehr kontrovers. Dieser 450 Euro Racechip soll wohl etwas besser sein, als die preiswerteren Basisvarianten.

Das ich die Tests nicht mache ist euch auch klar hoffe ich... jedoch hat Öl auch eine Gitterstruktur/ Molekülestruktur, bricht diese auf, verändert sie die Eigenschaft des Öls ( vergleich Altöl-> Frischöl) und ich denke an dieser Veränderung der Eigenschaften wird dann erkannt das in irgendeiner Weise etwas nicht normal ist.

Ich bin kein Werksinterner, ich bin das letzte Glied in der Kette und wollte einfach einen Hilfreichen Tipp geben. Aber finde es gut das es hier im Forum Leute gibt die einem immer wieder eines besseren belehren. :thumbup

Zum Thema selbst habe auch schon einen Racechip verbaut der Fahrer war begeistert, empfohlen hab ich es trotzdem nicht, war aber der Ultimate also der für 450€.

Zitat von »bastiracer«

Das ich die Tests nicht mache ist euch auch klar hoffe ich... jedoch hat Öl auch eine Gitterstruktur/ Molekülestruktur, bricht diese auf, verändert sie die Eigenschaft des Öls ( vergleich Altöl-> Frischöl) und ich denke an dieser Veränderung der Eigenschaften wird dann erkannt das in irgendeiner Weise etwas nicht normal ist.

Wenn Öl eine Gitterstruktur hätte, wäre es ein Kristall. Das wird aber selbst bei 0 K nicht passieren.

Daß die HC-Ketten im Betrieb langsam aufbrechen, ist völlig normal. Das ist einer der Gründe dafür, warum man nach einer gewissen Betriebszeit einen Ölwechsel machen sollte.

Daß das Öl im Falle eines Motorschadens Auffälligkeiten zeigt (z.B. viel Wasser im Öl bei defekter ZKD oder Metalloxide im Öl bei Klopfschaden), sollte klar sein. Man kann u.U. darüber auf die Ausfallursache schließen, aber eine höhere Leistung kann man auf diesem Weg m.E. auf keinen Fall nachweisen. Schließlich kann auch bei einem Serienmotor die ZKD undicht werden, und eine klopfende Verbrennung kann auch aus anderen Gründen als einer Leistungssteigerung auftreten.

Mich würde daher ebenfalls brennend interessieren, was sich am Öl bei einer höheren als der Serienleistung angeblich verändert. Erst Gerüchte in die Welt setzen und dann bei Nachfrage zu Details den Ahnungslosen zu spielen, ist jedenfalls schlechter Stil!

Viele Grüße
Chris

Okay gut zu wissen also wenn man sich nicht in einem Thema zu 100% auskennt darf man sich also nicht mehr äussern , ergo dürfen 98% der Leute keine Beiträge mehr schreiben, richtig gute Einstellung . Ich wollte einfach einen Tipp geben. Habe auch nie behauptet das ich weis was an dem Öl geprüft wird.

Vieleicht erhöhter russeintrag bei dieselfahrzeugen, die meisten sind ja so schlecht gemacht das es an ein wunder grenzt das sie noch laufen

Ist zwar schon längst OffTopic, aber was soll's.

Durch eine Ölanalyse kann schon einiges über den Motor bekannt werden.

Nehmen wir mal die F1.
Nach dem Rennen wird eine Ölanalyse gemacht und je nach Ergebnis entschieden -> Motor ist i.O, muss revidiert bzw. ersetzt werden.
Dies je nach vorhandenen Abriebsstoffe und deren Menge.

So dürfte dies auch bei einem Auto funktionieren.
Da die Hersteller ihre Motoren ja kennen sollten.

Ob ich über die Ölanalyse ein 100% richtiges Ergebnis erhalte ist natürlich eine andere Frage.
(Was für Öl wurde verwendet, wie wurde das Auto benutzt etc.)

Bei gewissen Hinweise, wird mal die Garantie abgelehnt und geschaut was passiert.

Gruss Oli.

Zitat von »bastiracer«

Okay gut zu wissen also wenn man sich nicht in einem Thema zu 100% auskennt darf man sich also nicht mehr äussern , ergo dürfen 98% der Leute keine Beiträge mehr schreiben, richtig gute Einstellung . Ich wollte einfach einen Tipp geben. Habe auch nie behauptet das ich weis was an dem Öl geprüft wird.

Du hattest es aber so dargestellt, daß es Fakt sei, daß man am Öl eine Leistungssteigerung nachweisen könne:

Zitat von »bastiracer«

Der Chip ist nachweisbar, jedoch nicht vom Laien und auch nicht vom Vertragshändler selbst. Sollte hier der Verdacht entstehen wird das Werk eine Ölprobe fordern und im Werk selbst wird dies dann überprüft.

Man sollte schon in der Lage sein, Fakten mir Argumenten, Links o.ä. zu untermauern. Ansonsten wäre es gut, Gerüchte und Vermutungen nicht als Fakt darzustellen. Übrigens kannst Du Dich z.B. auf der WebSite von Ölcheck darüber informieren, was man bei Schmieröl so alles untersuchen kann.

Zitat von »TME«

Vieleicht erhöhter russeintrag bei dieselfahrzeugen, die meisten sind ja so schlecht gemacht das es an ein wunder grenzt das sie noch laufen

Bei den Coal rollers ginge das tatsächlich so halbwegs. Bei Benzinern kam mir der Gedanke, Benzineinträge ins Öl (infolge zu fetter Abstimmung bzw. immer zu beobachtender schlechter bis garnicht vorhandener Instationärabstimmung) als Indiz zu nehmen, aber das ist auch bei Kurzstreckenautos der Fall. Insofern bleibt m.E. nichts, wie sich am Öl Leistungssteigerung von anderen "natürlichen" Betriebszuständen unterscheiden ließe. Wenn man natürlich so blöd war, während der Garantiezeit ein nicht zugelassenes Öl reinzuschütten, ist man selber schuld. Denn bei einem Motorschaden mit potentiellem Garantieanspruch ist es üblich, daß eine Ölprobe analysiert wird. Nicht wg. Tuning sondern deshalb, weil so der Hersteller am einfachsten Garantieansprüche ablehnen kann. Vielleicht hat bastiracer da einfach was verwechselt...

Viele Grüße
Chris

Zitat von »STI-AG«

Durch eine Ölanalyse kann schon einiges über den Motor bekannt werden.

Nehmen wir mal die F1.
Nach dem Rennen wird eine Ölanalyse gemacht und je nach Ergebnis entschieden -> Motor ist i.O, muss revidiert bzw. ersetzt werden.
Dies je nach vorhandenen Abriebsstoffe und deren Menge.

Richtig formuliert: Über den Zustand des Motors kann man über eine Ölanalyse so Einiges in Erfahrung bringen. Man weiß dann aber immer noch nicht, was die Ursache für eine Abweichung vom Normalzustand ist - zumal im Alltagsbetrieb der Normalzustand ganz erheblich streut (Langstrecke/Kurzstrecke, verhinderter Rennfahrer/Opi). Bei der F1 weiß man bei viel Abrieb im Öl, daß ein Bauteil ziemlich verschlissen ist. Ggf. weiß man aufgrund des Materials des Abriebs sogar, welches Bauteil das ist. Wenn der Verschleiß aber schon nach einem einzigen Rennen besorgniserregend ist, weiß man trotzdem nicht, warum das so ist.

Insofern warte ich auf eine gute Erklärung, woran man Tuning am Öl erkennen können soll. M.E. geht das aus besagten Gründen nicht.

Viele Grüße
Chris