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1

Samstag, 3. Juni 2017, 11:58

Welches Dichtmitel für den Diff-Ölwechsel?

Hallo zusammen,

möchte gerade Diff-Öl in meinem MY06 STI austauschen. Kann mir jemand kurz einen Tipp geben welches Dichtmittel für die Ölablassschraube im hinteren Differential benötigt wird? Das Werkstatthandbuch welches ich hier liegen hab nennt ein Threebond 1105 welches hier in Europa wohl nicht verbreitet ist. Gibt es da ein hiesiges Äquivalent?

RedBull

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2

Samstag, 3. Juni 2017, 12:38

Dichtmittel für eine Ölablassschraube? Kann mich jemand aufklären warum da nicht einfach ein Alu- oder Kupferdichtring drankommt?

matze383

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3

Samstag, 3. Juni 2017, 13:57

Zitat

Kann mich jemand aufklären warum da nicht einfach ein Alu- oder Kupferdichtring drankommt?
Weil es da keine Flächendichtung wie bei der Motorölwanne gibt, sondern nur ein konisches Gewinde.
Und da macht eine zusätzliche Dichtung, z.B. durch ein einfaches Schraubensicherungsmittel (mittelfest), durchaus Sinn. Machen viele aber auch ohne.
enjoy the flight !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RGS« (5. Juni 2017, 19:52)


zweilinkszweirechts

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4

Samstag, 3. Juni 2017, 14:21

Genau, das ist auch ohne Dichtmittel dicht.

steffl1

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5

Samstag, 3. Juni 2017, 15:35

Habe zu Sicherheit immer noch Teflonband genommen.
War immer dicht.
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arturk77

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6

Samstag, 3. Juni 2017, 16:40

Hab ich das so richtig verstanden, dass ich nicht der Einzige mit undichter Ablaßschraube des hinteren Diffs bin?

Ja, bei mir hat die Werkstatt auch immer nur die Schraube ohne irgendwelche Dichtung reingedreht. Beim Impreza ist es immer dicht, beim Legacy ist irgendwann das Diffgehäuse um die Schraube mit Öl verschmiert.

Ich hoffe dass da in zwei Jahren nicht so viel Öl rauskommt, dass das Diff Schaden nehmen könnte.

Reicht da das Teflonband oder was nimmt man da, wenn man es professionell machen will?

Nicht dass Stücke des Teflonbandes beim herausdrehen der Schraube im Diff verschwinden?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »arturk77« (3. Juni 2017, 16:49)


RedBull

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7

Samstag, 3. Juni 2017, 17:11

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Kann mich jemand aufklären warum da nicht einfach ein Alu- oder Kupferdichtring drankommt?
Weil es da keine Flächendichtung wie bei der Motorölwanne gibt, sondern nur ein konisches Gewinde.
Und da macht eine zusätzliche Dichtung, z.B. durch ein einfaches Schraubensicherungsmittel (mittelfest), durchaus Sinn. Machen viele aber auch ohne.

Ah danke, dann ist es klar. Ist also von der Sache, wie beim Temperatursensor für eine Öltemperaturanzeige am 3. Zylinder. Da hatte auch zum konischen Gewinde auch noch Teflonband genommen.

8

Samstag, 3. Juni 2017, 18:50

Für die, die es nicht glauben wollen



Hat nun jemand einen Tipp?

matze383

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9

Samstag, 3. Juni 2017, 19:49

??? s.o.

Zitat

Schraubensicherung (mittelfest)
Bei eBay eindaddeln und gut ...

z.B.
Loctite 243 5ml
Gegen Losdrehen dauerhaft gesichert, mit normalem Werkzeug lösbar
Besonders für dynamische Beanspruchung geeignet
Hält auch bei leichtem Ölfilm auf den Schrauben Chemisch beständig
Handfestigkeit: 12 min Endfestigkeit: 12 h
Temperaturbereich: -55 - +150 °C
enjoy the flight !

EJ20_Hawk

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10

Samstag, 3. Juni 2017, 20:00

Mach keine Atomphysik draus und nimm ein Dichtmittel, das dauerelastisch und temperatur- und ölbeständig ist, z.B. Dirko. :)

arturk77

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11

Samstag, 3. Juni 2017, 22:36

@matze383: und @EJ20_Hawk:

Wird Loctite 243 oder Dirko HT dann aufs Gewinde geschmiert vor dem reindrehen oder erst danach auf den Schraubenkopf+Diffgehäuse?

Denn, bei mir dreht sich die Schraube durch den Fahrbetrieb nicht selbst raus, sie lässt sich nicht fester ziehen. Das Öl läuft offentlichtlich trotzem minimal an den Gewinden vorbei raus oder schwitzt raus.

EJ20_Hawk

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12

Samstag, 3. Juni 2017, 23:38

Ein wenig Dichtmasse auf/in die ersten Gewindegänge des Verschlusstopfens schmieren, mit 50 Nm festziehen - fertig.

XT-Turbo

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13

Montag, 5. Juni 2017, 01:15

Diese konischen Stopfen gib es schon seit mindestens beginn der '80er Jahre an allen Subaru-Diffs.
Früher (L-Serie, 1800) stand nichts zu Dichtmittel im Handbuch. Die Schrauben waren immer ausreichend dicht, auch wenn sie gelegentlich etwas ausschwitzen.

Ich verwende inzwischen aber ein dauerplastisches Dichtmittel (Curil T, Hylomar), das nicht aushärtet und kann das nur empfehlen.
Silikon und andere aushärtende Dichtmittel vermeide ich an der Stelle, weil ich das Zeug weder im Öl rum schwimmen haben möchte noch jedes mal Schraube und Gewinde reinigen will reinigen will.
Curil T, das ich momentan drauf habe, lässt sich problemlos mit Bremsenreiniger und Lappen von der Schraube entfernen. Danach einfach dünn neu auftragen. Das Gewinde muss man nicht groß reinigen.

14

Montag, 5. Juni 2017, 16:11

Vielen Dank für die Antworten. Habe jetzt mal Hylomar besorgt und werde nächstes Wochenende das Diff-Öl austauschen.

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15

Montag, 5. Juni 2017, 16:26

@XT-Turbo:

Ich dachte Curil T oder Hylomar wären nur an planierten Flächen zulässig und nicht druckbeständig, wobei die Druckbeständigkeit egal sien sollte.

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16

Montag, 5. Juni 2017, 19:16

Petec Gewindedichtung könnte man wohl auch dafür nehmen :)

XT-Turbo

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17

Dienstag, 6. Juni 2017, 00:08

Ich dachte Curil T oder Hylomar wären nur an planierten Flächen zulässig und nicht druckbeständig, wobei die Druckbeständigkeit egal sien sollte.
Das Material kann keine Spalten überbrücken. Da es nicht aushärtet, könnte es da ein Druckunterschied einfach raus drücken. Daher die Forderung nach geplanten, also feinbearbeiteten Dichtflächen.

Um die Ölwanne zum Motorblock abzudichten ist das also eher ungeeignet, da die Blech-Ölwannen nicht besonders präzise gearbeitet sind. Da ist weiterhin Silikon-Dichtmasse das Mittel der Wahl. - Ich meine jetzt die Motoren, wo die Ölwanne direkt mit Silikon am Motorblock angeklebt wird.
Bei den Älteren (EA..), wo eine Papierdichtung verwendet wird, ist die zusätzliche Verwendung so einer plastischen Dichtmasse durchaus empfehlenswert. Gleiches gilt auch für die 4AT mit Papierdichtung, besonders weil man regelmäßig die Ölwanne beim Ölwechsel mit runter nehmen und den Magneten reinigen sollte. Mit Silikon-Dichtmasse auf der Papierdichtung macht das definitiv keinen Spass.

Ein Konisches Gewinde drückt die Dichtflächen durch die Keilwirkung fest aufeinander, ein Spalt existiert praktisch nicht. Eine plastische Dichtmasse ist an der Stelle also durchaus einsetzbar.
Ich habe außer den Subaru-Diffs auch noch andere Geräte mit diesen konischen Ablasschrauben (meist Kompressoren), auch da hat sich Curil T bewährt. Selbst die Problematischen sind jetzt 100% dicht und das ohne die Schrauben brutal fest knallen zu müssen.

Nachtrag:
Hylomar M ist sogar laut Datenblatt auch als Gewindedichtmittel geeignet. Bei Curil T steht nichts dazu.

Petec Gewindedichtung könnte man wohl auch dafür nehmen
Das ist eine anerob aushärtende Dichtmasse, im Prinzip Locktite Schraubensicherung mit etwas mehr Spaltüberbrückungsfähigkeit. Dichten sollte das an Stelle, genau wie die Schraubensicherung auch.
Problem ist bloß, dass die Oberfläche wirklich sauber sein sollte, weil das Material sonst eventuell nicht gescheit aushärtet.
Dann werden diese Produkte aber ziemlich hart und die Reste lassen sich nur mit Mühe aus dem Gewinde kratzen. Und das sollte man tun, weil mit diesen harten Brocken im Dichtspalt dichtet es das nächste mal sicher nicht besser.

Btw.: Petec hat auch eine dauerplastische Dichtmasse. Diese Dichtmasse ist lösungsmittelfrei und bleibt dadurch deutlich dünner als Curil T nach dem ablüften.
Ich habe die Masse extra wegen der Lösungsmittelfreiheit gekauft um diese "Nockenwellen-O-Ringe" am EA22 zusätzlich abzudichten, die sonst alle paar Jahre anfangen zu schwitzen. (Ergebnis steht aber noch aus, da erst kürzlich gemacht.) Curil T oder Hylomar würde ich wegen der Lösungsmittel nicht auf Gummiteile auftragen (besonders nicht, wenn man später schwer wieder dran kommt ;) ).
Petec gibt zwar an, dass man die Dichtmasse nur zusätzlich zu Papierdichtungen verwenden soll, aber ich denke an der Stelle wird sie trotzdem tun. Die Schraube ist ja ohne schon eigentlich dicht und das Gewinde ich dazu sehr lang. Probiert hab ich die Dichtmass an der Stelle aber noch nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »XT-Turbo« (6. Juni 2017, 00:27) aus folgendem Grund: Nachtrag