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Devlin

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Sonntag, 19. Juni 2005, 21:00

Abgas-/Geräuschgutachten -- Konkrete Messwerte?

Da die Euro-3 Norm nur noch dieses Jahr gilt und der deutsche 2.5l bereits unter der Euro-4 Norm laufen (und damit nur schwer einem Tuning zugänglich sein) wird, kümmere ich mich derzeit darum, noch in 2005 einen getunten 450-500PS USDM STi 2006 zu importieren.

Um dieses Projekt realisieren zu können, suche ich nach Erfahrungswerten betr. Abgasgutachen und Geräuschgutachten. Für konkrete Angaben (Messwerte und verwendete Mods etc.) wäre ich sehr dankbar.

@ Prodrive, von der Alb: Könnt Ihr mir Eure Messwerte (ggf. per PM) mitteilen. Vielen Dank im voraus.


vonderAlb

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Montag, 20. Juni 2005, 10:28

Die Messprotokolle für Abgas und Geräusch liegen beim TÜV Pfalz. Die bekomme ich nicht ausgehändigt, sondern nur das erteilte Gutachten. Das hilft dir nicht im Falle des USA-STIs.

Die Abgaswerte dürften doch klar sein. Für Euro 3 dürfen gewisse Abgaswerte nicht überschritten werden. Die aber zu ermitteln, dazu muss das Fahrzeug auf einen Abgasprüfstand (eine einfache AU-Messung reicht nicht aus).

Andreas
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Devlin

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3

Montag, 20. Juni 2005, 23:16

@Andreas

Danke für Deine Antwort. Schade allerdings, dass Du die Messwerte nicht kennst. Mir ging es darum festzustellen, wie knapp man mit einem oder zwei Metallkats über oder unter den Euro 3 Grenzwerten liegt.

Ich bin mir darüber bewusst, dass ich eigene Gutachten benötigen werde (und eine einfache AU-Messung nicht ausreicht).

Hast Du bei der Geräuschmessung irgendwelche cleveren Sachen beachtet? Bereits der normale STi liegt mit 72 dB nur 2 dB unter dem erlaubten Grenzwert von 74 dB ...


StukkiAlex

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Dienstag, 21. Juni 2005, 09:48

@devlin: also mit einem metallkat wirst du die abgaswerte nicht schaffen. am besten vielleicht mal beim tüv fragen da bekommst du sicher qualitativ hochwertigere antworten. zu mal diese prüfung auch nicht bei jedem tüv gemacht werden kann.

zu den geräuschwerten kann ich dir nur sagen das 84db(A) nicht die obergrenze ist. aber da wissen clubmitglieder sicher auch einiges mehr
aber das kann dir auch jeder tüv-prüfer sagen

alex


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vonderAlb

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5

Dienstag, 21. Juni 2005, 10:06

Ich kann dir nur sagen, welcher Aufwand beim WRX gemacht wurde damit er die Euro-3-Norm geschafft hat.

Mit nur einem 200-Zeller-Metallkat hat er nicht mal die normale AU geschafft.
Mit zwei 200-Zeller war das dann überhaupt kein Problem mehr.
Allerdings hat er so die Euro-3-Norm nicht geschafft da in den ersten 120 Sekunden (nach Start der Messfahrt) der Anteil der schädlichen Abgase zu hoch war. Nachdem aber die Metallkats warm waren hatte der WRX Spitzenwerte.
Also musste die Uppipe mit Kat wieder rein und dann schaffte mein WRX die Euro-3-Norm. Allerdings ziemlich knapp (lt. TÜV-Pfalz).

Der STI hat aber keinen Uppipe-Kat und schafft trotzdem die Euro-3-Norm. Ich weiß nicht wie er das macht. Vermutlich durch die variable Ventilsteuerung (die der WRX ja nicht hat).
Es kann also sein, das ein getunter STI mit zwei Metallkats die Euro-3-Norm schafft.

Bei der Geräuschmessung war ich nicht dabei. Das hat Herr Schmid (Dr. TÜV) von Palacek gemacht und kann dir deshalb nicht sagen ob irgendwas spezielles vorbereitet wurde. Wird wohl auch gar nicht notwendig gewesen sein, denn der Bastuk-ESD hat eine ABE (allerdings für VW's).

Andreas
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Dienstag, 21. Juni 2005, 16:35

Hallo Devlin

Könnte es noch von Vorteil sein, wenn man das Luft/Benzin Gemisch an der obersten Grenze abstimt. So entsehen doch auch weniger schädlichere Abgase, meinte ich zumindest...
Nach erfolgreichem Test der Euro-3-Norm kann man es ja wider etwas fetter einstellen, damit der er nicht so der termischen Belastung standhalten mus.

Oder lohnt sich der aufwand nicht

Gruss Fabian

STi...

StukkiAlex

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7

Dienstag, 21. Juni 2005, 18:08

@fabian: sicher gibt es die möglichkeit sich z.b. von einem ecutek-tuner ein map schreiben zu lassen extra für den euro 3 prüfzyklus.
was aber kosten & aufwand dazu angeht wird es sicher wieder in keiner relation stehen zumal man erstmal rausbekommen muss wie genau der prüfyklus abgefahren wird für die euro 3 norm...

dazu kann aber evtl. unser andreas mehr sagen

alex


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8

Dienstag, 21. Juni 2005, 20:23

Hallo Alex

Dessen bin ich mir bewust, das die Kosten dafür nicht billig sind.
Diese wariante sehe ich auch nur als Notmasnahme.
Wie schwehr es jedoch ist, ein solches Euro-3-Map zu schreiben, weiss ich nicht.

Ich denke, Romman kann uns sicherlich etwas genaueres dazu sagen, wie schwierig oder einfach das dies wäre.


Habe mal gehört, das wen man das Turboloch von unseren Subis wegzaubern möchte,
dass dan eine riesen Russwolke den ESD verläst. Dies heist ja das es extrem angefettet ist/wird.
Somit wird ein Euro-3-Map vermutlich nicht mehr die volle Leistung erbringen, zudem ein grösseres Turboloch aufweisen.
Aber dies sind nur Vermutungen von mir.

Gruss Fabian



STi...

vonderAlb

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9

Dienstag, 21. Juni 2005, 21:42

Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, wie so eine Euro-Einstufung vorgenommen wird, bzw. welche Vorschriften es dazu gibt, dann zieht euch mal das hier rein: http://www.obd-2.de/dl/ec98-69.pdf

Den Motor so mager wie möglich zu machen geht auch nicht, denn je magerer desdo mehr CO² und H²O, je fetter desdo mehr CO wird produziert. Beides ist unerwünscht. UNd dann gibt es noch ein paar andere Gase die keiner haben will.

Kann auch hier (http://www.fh-landshut.de/~bmae/Kolbenmaschinen/Abgase.pdf) nachgelesen werden. Wobei auch gleich ein Vergleich zwischen USA und EU ersichtlich ist.

Andreas
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Devlin

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Dienstag, 21. Juni 2005, 23:06

@Andreas

Sehr hilfreich. Danke!

Die Idee mit der mageren 2. Map (am besten noch mit Ladedruckbegrenzung auf 0.1 bar ;-) hatte ich übrigens auch schon. Das Mehr an Wasser und Kohlendioxyd ist ja fürs Testen unschädlich, weil insoweit keine Grenzwerte bestehen.