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Donnerstag, 2. August 2012, 12:43

99er GT: AU nicht bestanden - Lambda zu hoch

Hallo zusammen,

bin gestern mit meinem GT bei der HU/AU gewesen. Neben kleineren Mängeln wie verstellten Nebelleuchten ist die Kiste bei der AU durchgefallen. :( Die CO- und CO2-Werte waren völlig in Ordnung, aber der Lambda-Wert war mit 1.066 etwas zu hoch (Toleranz - Min: 0.98 Max: 1.02). Verbaut ist seit Jahren eine Remus-Anlage ab Kat - Vorkat wurde ebenfalls entfernt. Beides war bis dato bei der AU kein Problem. Habe den Scooby vorher einige Male über die Landstrasse hin und her geheizt, allerdings stand er bis zur AU dann schon locker 20 min lang, war also nicht heiss sondern einfach warmgefahren.

Einige Tage zuvor ist mir das Auto nach einer Autobahnfahrt einfach im Stadtverkehr das Auto stehen geblieben und wollte nicht mehr anspringen. Habe dann den LMM abgesteckt und bin einige km lang im Notlaufprogramm gefahren. Anschliessen hab ich den LMM wieder angesteckt und die Kiste lief wieder wie ne 1. Liegt es vielleicht am LMM?. Ich würde gerne den Lambdawert mittels Interface und OpenRom selber prüfen, allerdings weiss ich nicht ob ich diesem Wert vertrauen kann. Die TÜV-Prüfer haben nämlich die Messungen ohne OBD-Interface durchgeführt, nur mit zwei Kabeln an der Batterie. Demnach wurde der Lambda-Wert auch extern gemessen und nicht mittels des internen Lambdasensors - oder?

BTW: eine Lautstärkemessung wurde auch durchgeführt - laut Prüfer sind 84 dB erlaubt, gemessen wurden 91 dB. Messtoleranz liegt bei +/-5 dB. In die Mängelliste haben die Prüfer es nicht reingeschrieben, aber mich darauf hingewiesen, dass das hart an der Grenze sei. Ehrlich gesagt fand ich das ein wenig lächerlich, da das Auto bei weitem nicht so laut ist, wie manch ein Porsche, Ferrari oder Lambo. ?( An der Anlage wurde auch schon seit fast einem Jahrzehnt nichts mehr gemacht - ich schätze Mal dass die sich einfach über die Jahre richtig freigebrannt hat. Habe das zum ersten Mal gesehen, dass sowas bei der HU/AU gemacht wird. :thumbdown:

doerfli

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Donnerstag, 2. August 2012, 13:38

Entweder hat die Lambdasonde einen Treffer/Defekt oder die Anlage ist irgendwo leicht undicht. Halte am besten mal bei laufendem Motor das Endrohr zu und höre mal, ob es weiter vorne irgendwo rauszischt, evtl. mit zweiter Person.

Die Messung mit Unterstützung eines OBD-Tool geht bei GC/GF noch nicht, erst beim Nachfolger. Die zwei Kabel an der Batterie sind nur zur Drehzahlerfassung über die Oberwelligkeit der LiMa da. Der Lambda-Wert wird über die Sonde im ESD aus den einzelnen Abgaskomponenten errechnet (O², CO, NOx, HC), bei dir ist der Restsauerstoffgehalt zu hoch.

Wo wurde denn die Schallpegelmessung durchgeführt? In der Prüfhalle? Das wäre nämlich nicht i.O., dafür braucht man einen "idealen Messplatz" und der ist sehr schwer zu finden...

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Donnerstag, 2. August 2012, 13:51

Ne vor der Halle, allerdings zwischen zwei Gebäuden, deren Wände einen Abstand von rund 15 m haben - es kann da also durchaus etwas hallen.

Auf den Lambdawert denn ich aus der ECU auslesen kann, kann ich mich demnach nicht verlassen bzw. zur Diagnose einsetzen?

4

Freitag, 3. August 2012, 11:19

Ah ich Dödel hab komlpett vergessen, dass serienmässig nur eine Sprungsonde verbaut wird und keine Breitbandsone. Da kann ich ja gar keinen Lamdawert auslesen, sondern höchstens das Spannungssignal der Sprungsonde. Das wird mir bei der Diagnose nicht allzuweit helfen.

Meint ihr es ist einen Versuch wert nochmal zur AU zu fahren, nachdem ich den LMM gereinigt habe und mal 30 km über die Bahn gefahren bin?

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