Subaru Community

> Hab das gemacht, hatte aber nur noch 0,6 bar im Kopf und nicht darauf geachtet, ab wann die anliegen.
Da bei dir offensichtlich noch nie eine saubere LD-Regelung stattgefunden hat wäre es schon sehr interessant, wie sich der LD bei deinem STi entwickelt.
D.h. wieviel U/min liegen im 6. Gang zwischen sagen wir mal 0,2Bar und 0,5/0,6Bar (reproduzierbar)?
Wenn das recht träge ist/spät passiert, dann wäre das schon ein Hinweis auf deine Wastegatedosentheorie.

> Aber soweit ich weiß war der Ladedruckaufbau wie sonst auch, nur eben mit einem maximalen LD von 0,5 bis 0,6 bar.
> Wenn aber wie meine bisherige Vermutung die Membran(nicht die Feder) des Wastegate Verursacher ist, weiß ich aber immer noch nicht sicher ob die es nun ist oder nicht?!?
100%ige Sicherheit bringt der Test nicht, da er als Anhaltspunkt nur den Fixpunkt 0,6Bar prüfen kann.

> Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Wastegate, dass ich mal einbauen kann.
> Nun versuchen wie über die Garantieabteilung von Subaru eines zu bekommen, die haben evtl. einen defekten Turbo rumliegen, von dem ich das Wastegate nehmen könnte.
Das wäre natürlich eine prima Sache.

Jetzt nochmal einen Schritt zurück:

- der Öffnungsdurck der WG-Dose stimmt (zweifach bestätigt)
- "wenn ich den Schlauch zum Wastegate abklemme, steigt der Ladedruck problemlos und würde ins unendliche gehen!"

Der für mich entscheidende Punkt ist:

- "wenn ich den Schlauch zum Solenoid abziehe sollte der Ladedruck ins unendliche gehen, passiert aber nix"
(gehe mal davon aus, dass gemeint ist, das der LD weiterhin im Bereich 1 - 1,1 Bar liegt)

Das ist das einzige, was nicht ins Bild passt!
Solange das nicht funktioniert brauchst du gar nicht an LD-Regelung denken. Die kann da auch nicht mehr draus machen.

Wie daddy schon schrieb, sieht aus, wie
- ein zu dünnes T-Stück
- oder eine zu große Restriktordüse (>0,9mm)
- oder die Restriktordüse dichtet im Schlauch nicht 100%ig ab und Luft kann außen herum fließen
Wodurch das T-Stück sozusagen zum Restriktor werden würde und der am T-Stück entstehende Druck die WG-Dose antreibt.

Daraus ein paar Ideen (in der Reihenfolge):

- messe den Innendurchmesser der Düse (0.9mm?)
- unterstütze die Dichtung der Düse ggü. dem Schlauch mit einem Kabelbinder
- nimm ein anderes T-Stück mit größerem Innendurchmesser
- setze testweise eine kleinere Düse ein (hab ich schon mal selbst gemacht (Alustange abgelängt und gebohrt), z.B. mit 0.8mm
- andere WG-Dose

Also die Ladedruckregelung war eigentlich immer sauber! Ganz normaler Druckaufbau ab etwa 3000 u/min . Lediglich der maximale LD hat nicht gestimmt, 1 bar und drüber waren es immer. Ich bin vor einigen Wochen einen baugleichen STI gefahren und der hatte einen ähnlichen Ladedruckaufbau.


- "wenn ich den Schlauch zum Solenoid abziehe sollte der Ladedruck ins unendliche gehen, passiert aber nix"
(gehe mal davon aus, dass gemeint ist, das der LD weiterhin im Bereich 1 - 1,1 Bar liegt)
Ja, das hab ich gemeint. Weiterhin 1-1,1 bar.

Das T-Stück mit der Restriktordüse habe ich ja bereits durch ein neues ersetzt. Es sollte also der Durchmesser des Schlauchs und der Düse stimmen. Die Verbindungsstücke des neuen T-Stücks habe ich auch bereits zusätzlich mit Kabelbinder festgezogen.

Das mit der kleineren selbst gebauten Restriktordüse könnte ich mal probieren, bis ich ein anderes WG bekomme.

Habe ein gebrauchtes Wastegate bekommen, ist wohl von einem japanischen STI, aber baugleich.
Leider hat sich wieder nix am Ladedruck getan, weiterhin 1,1 bis 1,2 bar Ladedruck, egal welches Mapping ich fahre. SO EIN DRECK!!! Ich dachte echt, dass es das Wastegate ist.