Uaaahhhh ... fertich!
Das ganze zum Thema "Watt issen FCD? Da stelle mer uns janz dumm, unda sagemer so..." spar ich mir jetzt mal...
Interessant wird's glaub' ich beim Thema Theorie... wobei ich nochmal speziell auf 3 Dinge hinweise:
1. Das Ganze gilt fuer den MAZDA RX7 2nd generation mit Kreiskolbenwankelmotor mit einem Turbo. Ich weiss nicht, ob die hier gemachten Angaben mit den Spezifikationen unseres Babys uebereinstimmen.
2. Ich uebersetze den Text hier lediglich. Ich uebernehme keinerlei Verantwortung fuer etwaige Uebersetzungsfehler, und schon gar nicht fuer Fehler im Originaltext.
3. Ich bin kein Elektriker. Folglich fehlen mir saemtliche Spezialausdruecke und Fachtermini... deswegen wird sich die Uebersetzung teilweise recht bloed anhoeren. Ihr duerft gern drueber lachen - aber sonst auch nix! Meckern is nich, klar???
So, und nun ab dafuer!
Wie funzt dieser FCD ?
Unser Mach's-dir-selbst-FCD regelt einfach nur eine Spannung auf einen Maximalwert ab, um den Fuelcut zu verhindern. Um das sicherzustellen, gelten folgende Anforderungen:
1. Der FCD muss der Eingangsspannung bis zum eingestellten Maximalwert folgen, und exakt dort einsetzen, wo vorher die clamping voltage ("Abregelspannung") festgelegt wurde, und somit nur noch den vorher eingestellten Wert weiteruebermitteln.
2. Nachdem der Drucksensor (DS) einen hohen Ausgangswiderstand (AW) hat, muss der FCD einen entsprechend hohen Eingangswiderstand haben.
3. Geraete mit hohen Widerstaenden sind i.d.R gute "Antennen"/ Empfaenger fuer Stoereinfluesse jeder Art. Ergo muessen wir was dagegen tun
4. Weil der FCD in einem System sitzt, dass mit Spannungsspitzen nur so uebersaet ist, sollten wir auch hier entsprechende Vorsichtsmassnahmen treffen
5. Da der FCD nicht nur nahe der ECU, sondern auch im Bereich des DS im Motorraum montiert werden kann, sollte das gesamte Bauteil unempfindlich gegen Temperatur/ Stoesse etc. sein, und ausserdem eine lange Lebensdauer haben.
In unserem FCD wird die "Begrenzung" durch den Verstaerker UI-1 und die Diode D3 gesichert. Diese beiden Teile bilden eine sogenannte Aktive Klammer (was immer das heissen soll...). Solange die Spannung des Eingangssignals am negativen Pol (nP) des Verstaerkers unter der festgelegten Spannung am Pluspol (Pp) liegt, bleibt die ausgehende Spannung des Verstaerkers gleich der eingehenden Spannung, die Diode D3 wird umgekehrt eingestellt, und die Ausgangsspannung folgt der Eingangsspannung. Wenn aber die Eingangsspannung am nP die eingestellte Spannung am Pp uebersteigt, schliesst die Diode D3 eine Rueckkopplungsschleife die ausgehende Spannung folgt jetzt der eingehenden Spannung bis zum eingestellten Wert am Pp, der den Begrenzungswert darstellt. Dies geschieht i.d.R. sehr schnell sozusagen sofort. Zu beachten ist, dass der AW dieser "Klammer" nicht gleich null ist. Wenn nicht abgeregelt wird, dann geht das Eingangssignal durch den Widerstand R1, sodass der AW 680 Ohm betraegt (das ist ganz ordentlich, oder?). Kein Problem, dieser AW ist deutlich geringer als der des DS (ist das wirklich so?). Die Begrenzungsspannung ist mit Hilfe des Reglers R3, der als regelbarer Spannungstrenner zwischen dem VREF-kabel zum DS und Masse eingeschleift ist, einstellbar. VREF kommt von einem Spannungsregler in der ECU und liefert konstant +5V.
Der hohe Eingangswiderstand (EW) wird durch Speicherung der Eingangsspannung in den FCD erzielt. UI-1 wird als "Spannungsfolger" angeschlossen, d.h. der Output folgt dem Input. Der EW des Speichers ist nahezu unendlich.
Durch einen Low-Pass-Filter (LPF -> Ha, endlich mal ein bekanntes Wort
) im Eingang wird die Entstoerung sichergestellt. Dieser LPF wird durch den Widerstand R2 und den Mylar-Kondensator C1 (Hae? Beam mich runter, Schrotti...!) gebildet. Die Hochfrequenzbarriere liegt bei ca 100Hz. So kann der FCD effektiv arbeiten, ist aber nicht stoeranfaellig.
Die Eingangssicherung gewaehrleisten die Dioden D1 und D2, die den Eingang auf 12V und Masse begrenzen (wie auch immer das geht!). Spannungsspitzen ueber oder unter diesen Werten werden an den entsprechenden Versorgungsleitungen kurzgeschlossen.
Da der Regler R3 temperatursensitiv ist, wird empfohlen, den FCD im Auto zu verbauen. Weiterhin wird der UI-1 Verstaerker empfohlen, weil er 2 Amps in einer Packung ist der zweite Amp dient zur Speicherung fuer den Widerstand (siehe oben).
Die Teileliste hab ich jetzt mal nicht uebersetzt... ich denke, alle, die sich damit befassen, verstehen die Liste. Eine Bemerkung noch: Der Mylar-Kondensator kann mit geringen Einbussen auch durch einen Keramik-Widerstand ersetzt werden. Genauso kann auch der Regler R3 durch ein anderes Teil ersetzt werden empfohlen wird aber aufgrund der ueberragenden Stabilitaet und Haltbarkeit ein CERMET-Regler (CERMET = Metalllegierung, oder?).
Die Platine hier passt besonders gut in die ABS-Box... aber da sind wir alle frei. Lasst einfach eure Phantasie spielen: wie waers mit nem FCD in einer 555-Zigarettenschachtel???
Nun zum "How do we do it?"
Es ist relativ egal, wie der Schaltkreis zusammengebaut wird... das uebersetz ich jetzt nicht da blamier ich mich nur.
Wenn das Ganze funktioniert hat mit dem Zusammenbraten, dann geht's jetzt ans Einstellen...
(ACHTUNG: Die Kurzen bleiben in der Hose, nicht im Auto!!!)
Kalibrieren:
1. Stecker vom DS abziehen
2. Zuendung aus, V+Kabel vom FCD an den +12v-pin vom DS-Stecker
3. Masse vom FCD an die Masse vom DS-Stecker
4. Zuendung an. Wenn nix raucht, dann ist der erste Schritt getan. Freue dich! Stell sicher, dass tatsaechlich 12V an deinem FCD anliegen. Stell sicher, das keine oder nur vernachlaessigbare Spannung am VREF-Kabel und am Eingangskabel des FCD anliegt. Stell sicher, dass keine Kurzen dabeisind !!! Wenns doch raucht, geh in die Trouble-Shooting Section. Begib dich direkt dorthin. Gehe nicht ueber LOS, Ziehe keine 2.000 Euro ein
5. Zuendung aus!
6. VREF-Kabel vom FCD an VREF DS-Stecker
7. Eingangskabel FCD an VREF DS-Stecker
8. Voltmeter zwischen Ausgang FCD und Masse
9. Zuendung an. Gibt der kleine Indianer Rauchzeichen, dann sofort wieder aus. Falsch gekabelt, Kumpel. Gehe in die Trouble-Shooting Section. Bla... direkt dorthin. Blabla... keine 2.000 Euro bla...
10. Mit dem Eingang des FCD am VREF so wie beschrieben simulieren wir den MAXIMALEN Druck, den der DS messen kann. Genau hier moechten wir den Begrenzungswert einstellen. Mittels Schraubentreiber treiben wir de Regler, bis die Ausgangsspannung mit dem erwuenschten Wert uebereinstimmt. Bitte ein bischen Toleranz lassen beim Einstellen, weil Temperatur und andere Faktoren die Funktion des DS und des FCD beeinflussen koennen und damit euer Motor auf dem Spiel steht! Der Autor empfiehlt einen Wert um die 3,7V entspricht ca 8,2 psi. Ein Tip: nicht zu sehr dran rumspielen... am FCD, ihr Saecke! Die Ergebnisse werden nicht besser durch Microfeintuning. Im Grunde wirds nur schlechter also mitte Fingers vonne Dingers...! Auf 3,7V einstellen, und gib ihm. Wenn ihr spaeter einen FuelCut habt, dann muesst ihr den Begrenzungswert ein wenig runterdrehen (in 0,25V-Schritten).
11. Wenn ihr den FCD genau testen und einstellen wollt, dann koennt ihr noch einen Regler zwischen VREF und Masse schalten und den 3. Pin mit dem Eingang des FCD verbinden. Waehrend ihr am Regler dreht, solltet ihr sehen koennen, wie die Ausgangsspannung der Eingangsspannung bis zum Begrenzungswert folgt und von da an konstant bleibt.
TROUBLE SHOOTING Sorgen-Schiessen...
(MOORHUHN war gestern Sorgenschiessen ist der Hit!)
Was tun wenns brennt Topaktuell im Kino, und hier im Forum!
Als erstes: Nach Kurzen suchen. Sicherstellen, dass die beiden Dioden D1 und D2 richtig eingebaut sind. Wenn der IC qualmt, dann sind die Stromleitungen falsch gekabelt. Wenn der Regler Rauchzeichen gibt, dito! Vorsicht, der Gute kann mit Rauchvergiftung in die ewigen Jagdgruende eingehen.
Wenns zwar nicht brennt, aber auch nix funzt:
1. Pruefen, ob der IC Saft kriegt: Pin 4 und 8: +12V.
2. Pruefen, ob VREF vom R3 +5V relativ zur Masse hat, und Masse bei 0V liegt.
3. Pruefen, ob die Spannung an Pin 5 des Amp variiert, wenn am Regler geeregelt wird. Sollte zwischen Masse und 5V variieren Uebergaenge sollten weich sein. Wenn die Anschluesse OK sind, dann ist evtl der Regler kaputt.
4. Pruefen, ob der FCD eingang und Pin3 des Reglers die gleiche Spannung haben. Sicherstellen, dass die beiden Dioden D1 und D2 richtig eingebaut sind
5. Pruefen, ob die Spannung an Pin1 und Pin2 vom Amp mit der an Pin3 uebereinstimmt.
6. Pruefen, ob D3 richtig eingebaut ist.
Einbau:
JayJay hat den MRT FCD bereits ein paar mal verbaut. Ich denke, die Anleitung kommt am besten von ihm. Die Anleitung im Originaltext ist eh unvollstaendig.
Thats about it, folks...
Hoffe, es bringt was.
CU
Jan