Hey Freund,
ich denke, Anlass zur Besorgnis wegen "Anomalien" bestehen nicht.
Die elektrisch-elektronische Seite wirst Du noch durchchecken.
Bei Deiner Schilderung kommt mir die Uralt-Rennfahrerzeit in den Koppf, wo noch mit Wahnsinns-Nockenwellen mit Wahnsinns-Überschneidungszeiten von >330Grad rumgefahren wurde.
Der Leeerlauf musste -damit es ihn überhaupt gibt- so zwischen 2-3000 U/Min eingestellt werden. Und immer das Symptom dazwischen, was Du da beschreibst. Bei offenem Flammrohr -was für Zeiten
- bollerte und knallte und puffte das raus, wie nichts Gutes.
Erklärt haben wir uns das damit, dass es einen fundamentalen Unterschied zum "normalen" Leerlauf gibt, da die damals wie heute über "Nebenluft" von außerhalb der Drosselklappe kommt: Die Drosselklappe kommt mit ins Spiel bei manuellem Halten im Leerlauf bei 2000 U/Min. Und dennoch bewegt man den Gaszug dabei mehr als minimal. Nach unserer Einschätzung waren Deine Symptome reine, völlig ungefährliche Gaswechsel-Reaktionen,
weil die Gasstellung dem Verbrennungsraum nichts Ganzes und nicht mal was Halbes zuführt, sondern irgendwas minimal Diffuses, was ihn denn mal "puffen" lässt.
Fundamental anders ist es auch im Vergleich zum Fahrbetrieb in diesem Drehzahl-Bereich, der ja anstandslos funktioniert, wie du sagst: Im Fahrbetrieb gibt Du bei dieser Drehzahl richtig Gas, jedenfalls ungleich mehr
als ihn im Leerlauf bei 2000 U/minim Stand zu halten. Und bei diesem richtigen Gasgeben funktionieren ja die Gaswechsel ohne Probleme.
Und -abschließend-, das was Dich bewegt, ist ja schlussendlich völlig atypisch. "Wer macht das schon mit welcher Sinnstellung"? Für meinen Erklärungs- und Beruhigungs-Versuch mögen sich hier denn doch bitte noch die Motorenbauer-Ings. zu Wort melden, denn wenigstens die müssen das erklären können. Tschüß