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snoopy

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Sonntag, 23. März 2003, 12:02

Unichip vs. blitz und co

hallo

ich habe schön brav die forumssuche benützt aber leider nicht wirklich antworten auf meine frage gefunden, deshalb wage ich es, das thema unichip nochmals anzusprechen :-)

folgende fragen quälen mich:
1. wie gut ist der flapdrive? also benützt der das originale solenoid oder hat der ein eigenes, besseres, welches auch etwas schneller reagieren kann (sowas wie der blitz boostcontroller)?
2. wie "empfindlich" ist der unichip auf änderungen an meinem auto? also muss ich ihn umprogrammieren lassen, wenn ich kleine änderungen mache wie z.b. ein anderes bov, resonator raus, k&n luftfiltereinsatz rein, esd von remus auf magnex wechseln oder liegt das noch drin? bei einem anderen lader muss man ja sicher umprogrammieren lassen, das ist klar, aber welceh "kleinen" modifikationen liegen noch drin? was passiert, wenn ich einen unichip auf 98 oktan einstellen lasse und ich bin in frankreich und es hat nur noch 93-er benzin? kann ich den dann so schnell mal ausstecken und original-suby-fahren oder geht das dann doch zu lang (also 10min tankstopp halte ich noch aus)

gruss
pascal


vonderAlb

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2

Sonntag, 23. März 2003, 20:41

Der Flapdrive ist eigentlich nur dazu da, einen FullCut zu verhindern. Der Unichip steuert das original Ladedruckregelventil. Damit die Regelung aber schneller und exacter gesteuert werden kann, wird der kleine Restriktor (Düse) im Ladedruckschlauch zwischen Turbolader und Wastegatedose gegen eine Düse mit kleinerem Loch getauscht.
Der Unichip selber wird in einen Kabelbaum der in den original Kabelbaum vor der ECU eingelötet wird. Einige Kabel werden unterbrochen, einige Kabel zusätzlich angelötet. Der Unichip und Flapdriver werden eingesteckt und dann gehts ans Anpassen.
Es wird ein Ladedruck vorgegeben, der zu jeder Drehzahl individuell angepasst werden kann. Zu diesem Ladedruck werden dann hauptsächlich die Einspritzzeiten angepasst. Ein wenig Zündkorrektur in den oberen Drehzahlen dazu und das wars dann schon.
Die ECU behält sämtliche Sicherheitsfunktionen, wie Klopfsensor und Onboarddiagnose (OBD) und Anpassung der Kennfelder bei.
Der Unichip und Flapdriver lassen sich relativ schnell entfernen. Chips abziehen und Adapterstecker drauf und die kleine Düse im Ladedruckschlauch (s.o.) wieder gegen das Original tauschen (wichtig!!) und schon hast du wieder einen Serienmotor.

Kleinere Änderungen am Motorumfeld, wie z.B. ein BOV ist für den Unichip kein Problem. Bei größeren Änderungen, wie Auspuffanlage und/oder Turbolader sollte eine neue Anpassung durchgeführt werden.
Aber das gilt auch für EcuTek, nur das man EcuTek nicht so ohne weiteres ohne Tuner rückgängig machen kann.

Andreas
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jayjay555

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Sonntag, 23. März 2003, 21:13

Hallo Andreas,

das ist aber nicht ganz richtig.....soviel mir bekannt ist enthält der Flap Driver nicht nur den FCD sondern steuert auch das Original Solenoid sprich den Ladedruck. Der Unichip selber hat mit der Ladedrucksteuerung nichts zu tun und wird so auch in nicht Turbofahrzeuge eingebaut.

@Pascal

zu 1:
Ja der Flap Driver steuert das Original Solenoid. Hat aber längst nicht die Inteligenz der Original Ladedrucksteuerung oder eines elektronischen Boost Contollers. Er kann also nicht aktiv in die Lededrucksteuerung eingreifen wenn z.B. der Ladedruck steigt wegen z.B. Luftdruckänderung, Lufttemperatur oder Luftfeuchte. Original und EBC greifen Aktiv in die Steueru8ng eine wenn die Zielgröße unter oder überschritten ist.

zu 2:
Zu größeren Änderungen hat Andreas bereit alles geschrieben.


Gruß Jürgen

"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"
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snoopy

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Sonntag, 23. März 2003, 21:50

danke für die infos.. dann bleibt mein fazit, vorerst mal einen gescheiten boostcontroller kaufen, dann später vielleicht eien unichip, zwecks "sauberer" anpassung, jedoch ohne flapdrive..
oder vielleicht hab ich bis dann freude an verschiedenen presets erhalten, so dass ichsowiso flexibilität bevorzuge, dann hätte ich schon wieder ein paar hundert euro gespart :-)

gruss
pascal