@Amadeus,@all
Stimmt!
Ich habe den Fokus auf identische Leistung gelegt und genau genommen benötigen die von mir beschriebenen Lader unterschiedlich Voraussetzungen dafür. Bei gleichen Druckkennlinien ist wohl der VF29 druckstabiler bzw. kann mehr Luft (Massenstrom) liefern und dieser womöglich nicht wärmer als der T04 bei identischer Drehzahl (heißt das auch, dass der VF29 weniger Probleme haben sollte seine Luft durch den LLK in den Brennraum zu drücken ...???).
Um den beiden Varianten wieder gleiche Leistungswerte zuordnen zu können, läuft der VF 29 Lader mit einer geringeren Druckkennlinie als der T04. Wie viel Zehntel bar das sind/sein können und den Rest der Verbrennungs-Parameter keine Ahnung!
Also neue Bedingungen: beide Lader mit EcuTek auf z.B. 270 PS abgestimmt !!!!
Vielleicht sollte ich von einer anderen Seite aus argumentieren:
Wie läuft denn das z.B. auf dem Prüfstand ab. Der Motor wird bis zum 4. Gang gedreht bzw. geschaltet und dann (im 4.Gang) ab ca. 1800 U/min (bei Koch-Fahrzeugtechnik) bis etwas über 6000 U/min ausgedreht. Ist diese Routine zeitlich begrenzt? Die Prozedur ist doch m.E. relativ anstrengend für den Motor bzw. dieser braucht schon eine gewisse Zeit, um den 4. Gang voll ausdrehen zu können.
Was benötigt der Rechner nach der Messung für die Berechnung der Leistung: die Drehzahl, das dazu gehörige Drehmoment und die ermittelte Verlustleistung oder?!
Erfaßt der Prüfstand die Drehfähigkeit meines Motors, um von z.B. 5000U/min auf 6000U/min zu drehen? Oder geht diese wegen dem dominanten Widerstand der Prüfstandrollen unter? Liege ich falsch damit, ähnlich wie z.B. mit leichterer Schwungscheibe, dass der Prüfstand mir den vielleicht schlechteren Gaswechsel (genau das ist meine Vermutung und Frage, ich verbinde damit u.a. die Drehfreudigkeit/Leistungsfähigkeit) beim T04 im Gegensatz zum VF 29 nicht dokumentieren kann?
Gruß,
Jürgen