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Anton2

Schüler

  • »Anton2« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 83

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1

Mittwoch, 10. März 2021, 23:52

Längere Standzeit / Überwinterung in der Garage

Noch ein Thema zum welchen ich bereits recherchiert habe, aber auch nicht ganz schlau daraus geworden bin.

Es geht um ca. 4 - 5 Monate.


Es gibt hier auch unterschiedliche Meinungen.

1. Meinung: Auto stehen lassen und nichts machen (maximal in die Luftansaugung Zeitungspapier und in den Auspuff im Benzin oder Öl getränktes Tuch), da jeder Kaltstart schadet.

2. Meinung: Auto nach bestimmter Zeit (Woche, Monat) warm laufen lassen bis der Kühlerventilator anspringt und dann ausmachen.

3. Meinung: Auto an der Kurbelwelle bißchen mit einer langen Ratsche durchdrehen oder Auto im 5.Gang etwas bewegen (aus der Garage raus z.B.) bei nicht gestartetem Motor.
Hier soll der Grund sein, dass sich die Lage der beweglichen Teile ändern soll. Z.B. Feder oder Teile die Kontakt haben. Damit etwas, wie z.B. Feder nicht müde wird und leichte Abdrücke/Verformungen/Kontaktkorrosionen durch langen Kontakt zweier Teile
verhindert/gemindert wird.


Optimal wäre natürlich das Auto zu fahren. Ich wollte aber die schöne rostfreie Karosserie dem Salz nicht aussetzen.

Bitte nicht über Umwelt diskutieren, aber was dem Motor/beweglichen Teilen gut/schlecht tut. Ich weiß, dass es der Umwelt schadet, wenn man den Motor unnötig im Stand warm laufen lässt.....


Bin gespannt, für welche von den 3 Punkten oder sogar Kombinationen der Punkte ihr euch entscheidet.
Oder noch andere Punkte hinzufügt.

Auch KfZ Mechaniker, Motorenbauer bei Youtube etc. haben unterschiedliche Meinungen. Sowas wie unsere Virologen :-)

EJ20_Hawk

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2

Donnerstag, 11. März 2021, 09:23

Mein Vorgehen bei der relativ langen Standzeit:

1. Wenn Platz in der Garage ist, dann den Wagen im wöchentlichen Abstand unregelmäßig weit vor-/zurückschieben um Standplatten zu vermeiden. Sonst evtl. Aufbocken.
2. Auto vorm Einwintern nie nur kurz warmlaufen lassen, sondern richtig warm-/heißfahren, damit sich kein Kondensat mehr in der Abgasanlage befindet.
3. Ladegerät mit Erhaltungsladung anschließen.
4. Kurbelwellensensor oder Benzinpumpenrelais abstecken und den Motor ca. 1 x monatlich durchdrehen lassen, bis er Öldruck aufgebaut hat, nicht starten.
5. Luftentfeuchter ins Auto stellen.
6. Wagen mit Plane abdecken.

Insgesamt wären das vielleicht schon fast übertriebene Maßnahmen, aber ich würde es so machen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EJ20_Hawk« (12. März 2021, 10:11)


Gab

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3

Donnerstag, 11. März 2021, 09:38

Und deshalb wirst du hier die gleichen unterschiedlichen Meinungen hören.
Du kannst vieles machen, aber du musst nicht vieles machen.
Klar kannst du den Motor regelmäßig an der Kurbelwelle durchdrehen, kannst aber auch die Zeit sinnvoller nutzen.
Hängt auch von ab wie der Wagen gelagert ist, ob Saisonzulassung usw....

Also ich persönlich handhabe es wie folgt seit über 20 Jahren Saisonfahrzeuge:
Auto einfach gewaschen abstellen und gut. Einmal im Winter nen Batterieerhaltungsgerät für nen Tag anklemmen und wenn man mal schöne Tage zwischendurch hat, auch mal ne Runde mit fahren. Oder auch nicht.....


Ich denke der gesunde Mittelweg der Tips wird sein: Nicht zwischendrin laufen lassen, Reifendruck stark erhöhen, Batterieerhaltungsgerät anklemmen und das wars. Normalerweise juckt das ein Auto überhaupt nicht obs paar Monate rumsteht, oder nicht

Edit:

Keinesfalls aufbocken das Auto !!!!!!

daddy

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4

Donnerstag, 11. März 2021, 12:54

Und bis auf die sehr seltene Ausnahme "Auto wird mit Rädern hoch in die Luft gehängt" wird es immer so sein, dass auf die ersten Kilometer in der Saison jeder Reifen "holfprig" sein wird, bis er sich bei zunehmender Fahrt und
auch Temperatur wieder "rund" verhält. Hierbei geht es nicht um Monate, sondern es reichen schon wenige Tage oder gar nur ein Tag, dass sich auf die ersten Kilometer "kalt-verformete" räder/Reifen etwas merkbar
komisch anfühlen. Ein Grund zur Besorgnis besteht allerdings wirklich nicht.

tnp

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5

Donnerstag, 11. März 2021, 13:03

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Machen die Pilot Alpin auf dem BRZ schon nach einer Woche, fühlt sich wild an. Dass parallel das blöde RDKS dauernd ausfällt und "warnt" macht mich nicht entspannter. Einfach mehr fahren gehen...

Mart33

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6

Donnerstag, 11. März 2021, 15:22



Edit:

Keinesfalls aufbocken das Auto !!!!!!



Würde mich interessieren warum man das nicht machen sollte. Meine Fahrzeuge werden immer aufgebockt wenn sie länger stehen.

Gab

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7

Donnerstag, 11. März 2021, 15:48

Weil die ganze Fahrzeugstatik dafür nicht ausgelegt ist. Die Masse lastet dann komplett auf deinen Aufbockpunkten und macht dir schön dein Auto krumm. Dazu ziehen die Räder auch noch an der Aufhängung die dafür ebenfalls nicht gedacht ist. Buchsen etc leiden.
Bei vielen Autos bekommst du Beispielsweise kaum noch die Tür auf wenn sie auf einer Hebebühne stehen.

Eric

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8

Freitag, 12. März 2021, 10:05

Ich habe 2 Tipps zum Thema:

1) Wenn man nicht in Nord-Skandinavien lebt, dann gibt es im Winter immer wieder Tage oder gar längere Perioden, wo die Strassen schneefrei und ohne Schmelzwasser, also trocken sind. Dann kann man auch in so einem Fall, wie hier angesprochen, das Auto im Winter bewegen. Vermutlich sogar mit Sommerbereifung.

2) Auto, nach einer Regenfahrt oder der Waschstrasse, sollte man nicht länger stehen lassen, weil die Gefahr besteht, dass die Bremsscheiben Rost ansetzen (ist einem Kollegen von mir passiert mit Audi A8; Fazit: Bremsscheiben und -beläge waren hinüber und mussten erneuert werden).

grafikpower

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9

Freitag, 12. März 2021, 10:11

Also ich persönlich handhabe es wie folgt seit über 20 Jahren Saisonfahrzeuge:
Auto einfach gewaschen abstellen und gut. Einmal im Winter nen Batterieerhaltungsgerät für nen Tag anklemmen und wenn man mal schöne Tage zwischendurch hat, auch mal ne Runde mit fahren. Oder auch nicht.....


Ich denke der gesunde Mittelweg der Tips wird sein: Nicht zwischendrin laufen lassen, Reifendruck stark erhöhen, Batterieerhaltungsgerät anklemmen und das wars. Normalerweise juckt das ein Auto überhaupt nicht obs paar Monate rumsteht, oder nicht


Handhabe ich ähnlich. Würde dann bei Saisonanfang den o.g. Tip mit dem Kurbelwellensensor aufnehmen und den Motor mehrere Sekunden mittels Anlasser durchdrehen lassen, damit Öl an den wichtigen Stellen vorhanden ist.

Batterie habe ich ausgebaut und Zuhause am Ladegerät. Wirkt manchmal wunder.

EJ20_Hawk

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10

Freitag, 12. März 2021, 11:29

Weil die ganze Fahrzeugstatik dafür nicht ausgelegt ist. Die Masse lastet dann komplett auf deinen Aufbockpunkten und macht dir schön dein Auto krumm. Dazu ziehen die Räder auch noch an der Aufhängung die dafür ebenfalls nicht gedacht ist. Buchsen etc leiden.
Bei vielen Autos bekommst du Beispielsweise kaum noch die Tür auf wenn sie auf einer Hebebühne stehen.
Kann ich so für meine GDB-Karosse nicht bestätigen. Zwei Achsvermessungen kurz vor und nach dem viermonatigem Aufbocken ergaben keine Abweichung. Räder waren dabei allerdings nicht montiert.

Bei nem MX-5 würde ich das allerdings auch nicht machen, da stimmten die Türspaltmaße auf der Bühne schon nicht mehr...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EJ20_Hawk« (12. März 2021, 12:58) aus folgendem Grund: Zitat eingefügt


Legator

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11

Freitag, 12. März 2021, 12:31

Wie so oft gibts dazwischen wohl einfach ein Optimum. Sprich; Auto grundsätzlich auf hart aufgepumpten Rädern stehen lassen und mit mech. Wagenheber nur etwas entlasten; sodass die vlt. paar hundert Kilo Last aufnehmen. Das habe ich auch irgendwo mal so gelesen. Aber wer macht das schon...

Gab

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12

Freitag, 12. März 2021, 14:38

@EJ20_Hawk: Jo ich hatte auch schon einige Autos über Monate auf Böcken. Ist trotzdem nicht optimal zum Überwintern. Deine Achsvermessung ist auch wenig aussagekräftig, die Achsgeometrie kann auch passen wenn der Schweller krumm ist.
Sowas musst mal Sammlern von hochwertigen Autos vorschlagen, die drehen dir den Hals um :-)