Du bist nicht angemeldet.

Bloo

Anfänger

  • »Bloo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Registrierungsdatum: 9. August 2020

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 9. August 2020, 02:10

Projekt Motor-Neuaufbau 2003 WRX

Hallo Leute!
verzeiht den langen Post, ich hoffe dass sich jemand mit mehr Erfahrung als ich sich die Zeit nimmt um mal drüberzuschauen.

Ich lese schon lange hier im Forum mit, nun habe ich mich mal registriert um euch mit meinen Fragen zu nerven. :whistling:


Kurze Vorstellung:
Mein Auto heißt Bloo (sprich Blue) und ist ein 2003er Impreza WRX GD mit STI Sitzen und orig. STI-Theke hinten dran. Er hat ca. 190.000 km auf dem Buckel, aber bis zu dem Zwischenfall den ich gleich erläutere war er ein solider Subi mit einem leichten Ölkonsum-Problem.

Aktuell:
Da bin ich so am rumtuckern im Stadtverkehr, stell mich auf den Parkplatz und auf einmal seh ich nix mehr vor lauter weißem Rauch aus dem Motorraum. Motor aus, Haube auf, siehe da Kühlmittel wo man nur hinsieht. Nach kurzem Suchen konnte ich feststellen, dass der Obere Ausgleichsschlauch (? der dicke S-förmige zum Wasserkühler) sich am Lüfterrad aufgeschnitten hatte. (War wohl ein nicht-originaler vom Vorbesitzer verbaut). Dann wahrscheinlich der Todesfehler meinerseits: Wollte eine Abschleppung vermeiden und hab den Schlauch behelfsmäßig geflickt und Wasser besorgt und bin seeehr langsam richtung nach Hause gefahren und hab alle 2km Wasser in den Ausgleichsbehälter nachgeschüttet (gedampft hats nach wie vor beim Stehenbleiben). Die Temperatur hab ich genau im Auge behalten, und die fing dann nach ein 15km an, sehr hoch zu steigen, da hab ich mir die nächste Bucht gesucht und den Wagen da abgestellt. Anschließend Kühlmittel und neuen Schlauch beim Subaru Händler bestellt, eingebaut und Probegelaufen. (Ölstand hab ich auch gemessen und ich bin doof für die Aktion und habs warscheinlich verdient, jedenfalls waren noch ein paar mm Öl am Messstab unten dran) War wieder alles dicht, Öl auch nachgekippt, dann aber der Schock. Habe jemanden Gas geben lassen zum entlüften, und man kann jetzt leise dumpfe Klackgeräusche hören, synchron mit der Motordrehzahl. Das Werkstatthandbuch hab ich und auch lange recherchiert. Ich tippe auf Pleuellagerschaden aber bitte korrigiert mich.

Jetzt ist meine neue Aufgabe, den Motor zu revidieren.

Die letzten Tage stopf ich mir den Kopf voll mit allen Informationen die ich finden kann. Das besagte Ziel das ich mitsamt dem Neuaufbau erreichen wollen würde wären 260-300 standhafte PS. Dazu würde ich euch gerne ein Paar fragen stellen.

Geplant sind:
Mahle Schmiedekolben
Mahle Pleuel-und KW-Lager
Orig. Turbo
Orig. LLK
Neue Kupplung, Ausrücklager, Druckplatte
Neue Ventilschaftdichtungen + Keile, Ventilspiel einstellen
Orig. Stehbolzen und Blockschrauben
Orig. Getriebe
orig. Pleuel
orig. KW
Neuer Oil-Pickup
Neue Motorlager
verstärkte ZKD
Dichtungen obligatorisch alle neu,
Ölpumpe neu orig.
Wasserpumpe + ZR Neu

(Ist schon spät ich hoffe mal ich hab nix vergessen, falls doch ergänz ich nochmal)

Die angestrebte Leistung ist auf längeren Zeitraum zu sehen, nach der Revision fahre ich erstmal mit der Standard Map, aber die Basis würde ich damit legen.

Ich erlaube mir mal die Fragen aufzulisten die mir gerade so einfallen.

Muss ich das Schwungrad erneuern?
Halten die originalen Pleuel und KW diese Leistung aus?
Kann man evtl. die Pleuel+KW wiederverwenden oder ist bei der Laufleistung absehbar, dass neue her müssen?
Sind originale Stehbolzen und Schrauben ausreichend?
Warum gibts verschiedene Stärken bei der ZKD?
Kann man beim Softwaretuning eine Art Schalter einbauen um zwischen einem materialschonenden, verbrauchsoptimierten 2xx PS und dem "Spaß"modus umzuschalten? Oder braucht man dafür ein zweites Steuergerät?
Habe ich irgendwas ganz essenzielles Übersehen?



Ich danke schonmal im Vorraus für eure Antworten :tschuess:

412STi

Anfänger

Beiträge: 16

Registrierungsdatum: 17. Dezember 2014

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 9. August 2020, 02:30

Hi

Da ich hier gerade rumlunger, versuch ich es mal mit einer Erklärung zur ZKD.

Stärkere ZKD werden zum Ausgleichen genommen.

Wenn Zylinderköpfe geplant werden, wird ja Material weggenommen.
Baut man dann die Original ZKD ein erhöht man gleichzeitig die Verdichtung.

Wie es beim Subaru ist weis ich gerade nicht, aber ein weiterer Aspekt ist der Abstand Ventile <> Kolben.
Es gibt Motoren, bei denen sich Ventil und Kolben sehr nah kommen. Durch planen könnte es zu nah werden.

Schwungscheibe:
Wenn die keine offensichtliche Beschädigung hat, muss man nicht tauschen.
Eventuell bischen abziehen (glasperl) oder etwas erleichtern.
Wenn man die Möglichkeit (€) hat, dann zusammen mit der Welle wuchten lassen. Eventuell auch zusammen mit der Kupplung.
LG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »412STi« (9. August 2020, 02:40)


daddy

Fömi im Impreza GT Club

Beiträge: 7 376

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2008

Wohnort: Landkreis Schleswig-fFlensburg Grenzregion zu Dänemark

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 9. August 2020, 17:52

Ich versuche mal einen ersten kleinen Schritt: !Mapswitsching" ist möglich. Das ist über die Ecutek-Lizensvertreiber/Tuner möglich. 260 PS mit dem OEM-Turbo TD04 ist möglich, aber 300 PS sind grenzwertig und überfordern den TD04
schon ziemlich. Ölkühler ist allemal zusätzlich ziemlich unverzichtbar.

Die Frage nach der Verwendung von "Alt-Teilen" ist bezüglich einer Antwort superschwer: Wenn sie alle "in Ordnung" sind, sind sie prinzipell verbaubar. Aber wer soll darüber entscheiden, was brauchbar ist oder nicht mehr?
Dieses Risiko kannst Du sicher nicht auf einen Leser Deines Threads herunterbrechen.

Bloo

Anfänger

  • »Bloo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Registrierungsdatum: 9. August 2020

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 9. August 2020, 18:21

Danke schonmal für eure Antworten!

Das freut mich, dass mapswitching prinzipiell funktioniert!
Um auf die Alt-Teile zurückzukommen. Natürlich werden diese vermessen und überprüft, ich dachte mir nur vllt. kann mir jemand pauschal sagen z.B.:, Lagerschaden/Laufleistung = Kurbelwelle/Pleuel 100%ig hinüber.
Bzgl. des Turbos: 300 generell unmöglich oder mit dem Blick auf Standfestigkeit des Laders?
Ölkühler scheint wohl eines der sinnvollsten Upgrades zu sein.
Was ich unbedingt noch machen möchte nach dem Neuaufbau sind Öltemp. und Öldruck Anzeigen verbauen. Habe nun auf die harte Tour gelernt, dass die doch einen Sinn haben. :traurig:
Aber sind die Innereien sonst der Leistung entsprechend?
Wenn der Block schon gesplittet wird würde ich ungern einen Flaschenhals (für meine Ziele) da rein bauen.

racerat

Profi

Beiträge: 837

Registrierungsdatum: 6. Juni 2003

Wohnort: Italien

  • Private Nachricht senden

5

Sonntag, 9. August 2020, 20:20

Hallo Bloo,
dann sag ich dir auch noch meine Meinung dazu:
Mahle Schmiedekolben- bringen nix --> würde oroginale Sti Kolben nehmen, die gabs auch geschmiedet. Laut Handbuch kann man sich das entsprechde Kolbenspiel im ersten Übermass raussuchen und laut diesem die Zylinder schleifen (was jetzt auch nicht jeder so einfach aufs hundertstel kann).
Mahle Pleuel und KW Lager - bringt nix, ist schlechter als Serie ---> originale STI
Bei 280/300Ps ist der TD04 nicht mehr ganz geeignet. Ausserdem gibts heute auch wesendlich modernere Lader
Neue Ventilschaftdichtungen + Keile, Ventilspiel einstellen ---> auf jeden Fall (Keile sind nicht so wichtig)
Wenn aktuell ein Lagerschaden vorliegt dann müsste man die Laufflächen messen ob sie noch ok sind. Nachschleifen würde ich sie nicht, kostet fast gleich viel wie eine neue Spec C KW
Ob der Block zu planen ist kann man erst messen wenn die Köpfe ab sind. Kann sein, muss aber nicht. Die ZKD muss dann genau das Mass haben welches man durchs planen verliert + alte ZKD. Die meisten "verstärkten", was auch immer dieser Blödsinn heissen soll, die gibs dann meisstens 1,2mm. So viel nimmt man aber beim planen nicht weg! Deshalb aufpassen. Ich tendiere immer eher zu höherer Kompression, weil man ja eh beim abstimmen auf mindestens 98 Oktan abstimmt.
Und noch einen Ölkühler, auch ohne Thermostat

Viel Spass beim Schrauben
Forester X ´07 lpg
Impreza 2.0D Sport ´11
Outback 2.0D ´16
Impreza GT ´00 555
Honda Civic E1
(ex Forester X ´03, ex Impreza RS ´06, ex WRX ´03, ex Outback D Bl/Bp ´09)

Bloo

Anfänger

  • »Bloo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Registrierungsdatum: 9. August 2020

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

6

Dienstag, 17. August 2021, 19:33

Update

Sorry für den Roman, aber hier ein Update (und eine kleine Dokumentation) mit einigen weiteren Fragen, ich bin für jede Antwort dankbar.
Hoffe der Bilder Upload funktioniert, habe das noch nie gemacht.

nach über einem Jahr Abwarten, Vorbereitung und Teileeinkauf läuft das Projekt Motor-Neuaufbau so langsam an. (Vllt. kann der Thread von einem Moderator ins richtige Unterforum geschoben werden?)

Ich habe mich nun für die einfachere Route entschieden, den fertigen STI Shortblock Nr. 10103AB470zu verbauen. Dadurch erspare ich mir das feine Motorengebastel, da ich leider aktuell nicht die Möglichkeit dazu habe. Außerdem hat der SB dann ja quasi 0km, das ist mir eine ganz schöne Vorstellung.

Anmerkung aus Recherche: Da der Sti ein anderes Kolbendeckdesign hat, erhöht sich die Verdichtung minimal, ist aber lt. namhaften Tuner vernachlässigbar. Also wird mit der ZKD nur das Kopf planen ausgeglichen.

Aber nun dazu was bisher geschehen ist:

Der Motorausbau ging relativ leicht von der Hand, sogar Getriebe und Motor ließen sich ohne Kraftausübung trennen (das hat mich im späteren Verlauf etwas skeptisch gemacht).
Der ganze Motor leider komplett verranzt und neben Öl und Sand(?!) voll mit so weißem Zeugs das irgendwie aussieht wie Schimmel, aber wie ich denke vom alten Kühlmittel kommt, da das Zeug überall hingedampft hat.







Die erste Kuriosität fiel beim Kühlerausbau auf. Mein Auto hat einen Mishimoto Ausgleichsbehälter (oben neben Turbo), der Kühlerdeckel auf diesem sagt 1,3bar (Serie 1,08bar). Alles klar,
heftige Abweichung, schaun wir was auf dem Radiator steht. siehe da: 1,1bar Kühlerdeckel. (Serie 1,37). Okay, Auffälligkeit Nr.1.

Nachdem dann alles soweit abgebaut, in Tütchen abgepackt und beschriftet war, Motor raus und auf den Motorhalter.

Zahnriemenabdeckung ab, und KW auf Nullstellung gedreht. Zwischen ZR und Abdeckung war überall dieses komische Faserzeugs, das nach zerrissenem ZR aussieht.


Aber dieser Riemen sah ziemlich neuwertig aus. (Muss dann ja wohl der vorherige ZR irgendwie zerrissen worden sein). Naja, mal die ganze Installation betrachtet und dann der Schock. Linker Zylinderkopf Intake um 2 Zähne hinten, Exhaust um 2 Zähne hinten. Zahnriemen liegt schön auf, Führungen Spiel passt auch, also kann er eig. nicht übersprungen sein, denke Montagefehler. Schwerer Mangel Nr. 2.



Tja ich frage mich wie das Auto überhaupt so lange gefahren ist.

Ventilspiel gemessen, alles an der Grenze, aber noch im Rahmen, bis auf EX Zylinder 2, dort -0,03mm.

Köpfe ab, Kerzengewinde sehr vergammelt aber keine sichtbaren Risse. Kerzen haben eine graue Schicht.



Naja, beim weiteren Zerlegen mussten wir an Ermangelung des Spezialwerkzeugs (ist bestellt) leider die Schrauben der Nockenwellenräder aufbohren. Krümmer Hitzeschutzbleche sind ziemlich
verrostet, aber durch anheizen der Schrauben ist tatsächlich keine einzige abgebrochen.

Der Turbolader hatte einiges Spiel, ist aber noch nicht am Gehäuse gestreift. Habe den zur Generalüberholung geschickt (Sandstrahlen + neue Rumpfgruppe). (Habe ihn auch schon wieder zurückbekommen, und wenn ich
die Welle in eine Seite drücke und drehe, streift das Verdichterrad am Gehäuse? In einem Video eines namhaften Anbieters von Generalüberholungen wurde gesagt dies sei normal, da noch kein Öl im Kugellager war, ich würde mich freuen
wenn jemand das so bestätigen könnte, oder ich den lieber gleich reklamieren sollte?)

Brennräume sehen noch ganz ansehnlich aus, wie ich finde.


Den Shortblock habe ich als Ganzes eingelagert, zum auseinanderreißen war leider keine Zeit mehr, da Wochenendprojekt (Auto steht 2 Stunden von mir entfernt). Mache ich evtl. zu einem späteren Zeitpunkt.

Ölpumpe wurde zerlegt, fast wie neu.


Tja und das ist soweit der relevante Altstand.

Aktuell bin ich am Altteile aufbereiten und einkaufen.

Bisher neu:

Turbo überholt, wie oben beschrieben.

Starter + LiMa wurde elektrisch überprüft bzw. revidiert.

Hitzeschutzbleche (+die 2 Fuel Rail Protectors) abgeschliffen, alte Dämmwolle rausgemacht, mit Rostumwandler bearbeitet, mit 800°C Thermolack silber lackiert, schaut bis auf die Rostlöcher Hammer aus 8) .

Drosselklappe + Leerlaufregeldingens gereinigt + neue Dichtungen.

Ansaugspinne sauber gemacht, wird nächste Woche mit VHT Schrumpflack STI-OEM-mäßig aber in Blau lackiert.

Diverse Schläuche mit Silikonspray fit gemacht.

Testweise habe ich mir eine Sandstrahlpistole aus dem Baumarkt und Schlackengranulat vom Spengler geholt und das mal an der Spinne und den TGV Gehäusen versucht. Der Dreck ging ganz gut weg, aber leider hatte ich viel zu wenig Strahlmittel.
Wobei die Hochofenschlacke zu aggressiv auf dem Alu ist, würde gerne noch einmal Nussschalengranulat probieren.

Apropos Einspritzdüsen. Würdet ihr in Anbetracht der Tatsachen zu einer professionellen Überprüfung raten, oder hat man mit den Einspritzdüsen eher seltener Probleme? Bzw. könnte mir eine kaputte Düse den neuen Motor kurzfristig zerstören? Hatte
vor Ausbau nie die Motorkontrolleuchte. Aktueller Plan ist, nur neu abzudichten.

Motorkabelbaum Isolierung erneuert, Stecker mit Kontaktspray gereinigt.

Köpfe sind geplant, die bekommen Supertech Ventile Originalmaß und OEM Ventilfedern (War mMn. ziemlich schwierig die richtige Teilenummer auf OF zu finden, habe nun die 13217AA251 bestellt, freie Länge stimmt mit Handbuch überein, sollte demnach passen).

Blow-Off Ventil kommt raus, OEM Schubumluftventil rein, zumindest für die Einfahrphase.


Kann gut sein dass ich einiges vergessen habe, werde das dann in diesem Post ergänzen. Bin gespannt auf euren Input.
Edit: Formatierung und Bilder














Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Bloo« (17. August 2021, 20:06)


Bloo

Anfänger

  • »Bloo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Registrierungsdatum: 9. August 2020

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

7

Dienstag, 17. August 2021, 20:07

Teileliste bisher:
1x Shortblock Sti EJ207
1x Motordichtsatz EJ207 (Ventildeckeldichtungen daraus passen nicht auf WRX Köpfe, da braucht man die von Vers 5 - 6 GC8.)
16x OEM Ventilfedern
8x Supertech Einlassventil
8x Supertech Auslassventil
1 Satz ZK-Stehbolzen ARP
1x Ölwanne OEM
1x Ölansaugrohr OEM + O-Ring
1x Wasserpumpe OEM
1x Schwungrad OEM
1x Kupplungssatz Exedy FJK2033
2x Dichtung Ventildeckelentlüftung (nicht im Dichtsatz enthalten)
1x O-Ring Öleinfüllstutzen
1x O-Ring Set Ölmessstab
2x Zylinderkopfdichtung Cometic +0,Xmm (muss erst ausmessen)
1x Kurbelwellenpulley Corteco
1x Zahnriemensatz OEM
1x Gates Keilriemensatz
1x Kurbelwellensensor Hella
1x Lambdasonde Denso
1x Wassertemperatursensor Stark
1x Zusatzanzeigen Package von Scoobyworld UK
1x Thermostat Mahle OE Temp
1x Luftfilter Mahle
1x Innenraumluftfilter
4x Zündkerze NGK Wärmegrad 6
Ölfilter Subaru OEM
1x Ausgleichsbehälter Verschlusskappe 1,1 bar
1x PCV Ventil OEM
div. Auspuff und Turbodichtungen
1x Spezialwerkzeug f. Cam Sprockets

Nomad

Profi

Beiträge: 1 247

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

8

Dienstag, 17. August 2021, 22:17

Apropos Einspritzdüsen. Würdet ihr in Anbetracht der Tatsachen zu einer professionellen Überprüfung raten, oder hat man mit den Einspritzdüsen eher seltener Probleme? Bzw. könnte mir eine kaputte Düse den neuen Motor kurzfristig zerstören?


Würde da mindestens mal prüfen lassen, einfach um sicher zu sein, dass sie in Ordnung sind und alle die gleiche Menge durchlassen.
Eine Düse, die aus irgendwelchen Gründen weniger liefert als sie soll, kann zu Problemen führen, da der dazugehörige Zylinder dann konstant mager läuft.
Und es kommt auch prinzipiell nicht so geil, wenn man nach dem kompletten Zusammenbau beim Tuner zum Abstimmen steht und sich dabei rausstellt, dass eine der Düsen durch ist.
Das kostet dich dann nur unnötig Geld und Zeit, also noch mehr Geld.

Ratatoesk

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 486

Registrierungsdatum: 12. Februar 2019

  • Private Nachricht senden

9

Mittwoch, 18. August 2021, 05:03

Einspritzdüsen unbedingt prüfen, sonst lässt Du (wie ich) im schlimmsten Fall zwei Mal abstimmen und wirfst Geld raus.


Dachte auch meine sind gut. Nachdem es dann aber diverse Anzeichen gab und ich sie doch getauscht hatte, lief er komisch und musste neu abgestimmt werden.

Ergebnis war, Spritmenge wurde im Schnitt nochmal um knapp 40% reduziert, da der Bock mit den neuen Düsen extrem angefettet lief. Dabei habe ich drauf geachtet wieder die exakt gleichen Düsen zu nehmen.


Und wie Nomad schon sagte, es kann auch mal eine viel weniger liefern. Nachdem Deine ventilspielmessung auf Nr 2 eher dürftig war, würde ich sogar fast tippen, dass er da am magersten läuft.


In jedem Fall prüfen lassen wäre meine Empfehlung, um einen Magerlauf oder ein Nachtropfen auszuschliessen. Nachtropfen kann genau so hässliche Effekte haben und zu Teilzündungen/unvollständigen Zündungen führen.

Bloo

Anfänger

  • »Bloo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Registrierungsdatum: 9. August 2020

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

10

Mittwoch, 18. August 2021, 06:55

Okay, dann werd ich die lieber mal prüfen lassen. Kennt jemand von euch eine Adresse (vllt sogar in Österreich) der die maschine für Düsen im ausgebauten Zustand hat? Auf nachfrage macht das keine werkstatt in meiner nähe.