Nun bin ich auch fremdgegangen, darf aber noch ein paar Monate warten. Ins Rollen kam der Wechsel mehr durch externen Anstoß, denn ich verkaufe ungern Fahrzeuge - vor allem, wenn sie gut laufen.
Auf der finanziellen Seite lockte die aktuelle Situation, auch für ältere Gebrauchte gutes Geld zu bekommen, die (noch) großzügige Förderung und deutlich geringeren laufenden Kosten von E-Kfz. Elektrisch fahren wird immer einfacher und immer weniger „Verzicht“: Die Ladeinfrastruktur wird stetig dichter und besser und die steigende Verkehrsdichte erzwingt ohnehin Entschleunigung. Technisch fasziniert mich die relative Einfachheit des Antriebs: Akku, Stromrichter und Drehstrommaschine stehen immer komplizierter werdenden herkömmlichen Motoren und Getrieben gegenüber.
Subaru bleibe ich mindestens als Fan erhalten. Wer leistet sich bezahlbaren Segment sonst noch technisch eigenwillige Fahrzeuge?
Der e-Soul überzeugte mich schon bei seiner Vorstellung, damals wollte mich aber ein aus Neugier aufgesuchter Händler nicht bedienen. Letzten Dezember besuchte ich - mit Termin - einen anderen Händler und erfuhr dort völlig andere Behandlung. Mittlerweile gibt es mit dem Typ auch genug Erfahrungen aus Serie und Einsatz. Nach Probefahrt und vielen Überlegungen habe ich die Bestellung unterschrieben.
Für einen Sonntagsfahrer mit Tagesetappen von 100-400km und der gelegentlichen Notwendigkeit, 1-2 Kajaks zu transportieren, sollte das der richtige Wagen sein. Etwas individuell ist er ja auch.
Boxer und CVT-Komfort bleiben erhalten, sind aber nur noch einzeln fahrbar (VW Käfer und ATV) – irgendwas ist halt immer.
Gruß
Christian