Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 24. Januar 2021, 15:19

Sachbeschädigung am Auto - Erfahrungen?

Ich hatte vor ein paar Tagen ein weniger schönes Erlebnis:
Nachdem ich nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause bin wollte ich noch schnell am Asia Imbis mir ein Nasi Goreng holen und habe mich dazu in eine Einfahrt gestellt. Ja, natürlich ist mir bewusst das ich das nicht darf, da ich aber nur kurz in den Imbiss gegangen bin um zu bestellen, dann am Auto vor dem Imbis gewartet habe und dann nochmal schnell reingegangen bin um das Essen zu holen und bezahlen habe ich mir gedacht dies ist kein Problem da ich niemanden wirklich behindere da ich ja sofort wegfahren kann wenn einer rein oder raus möchte. Es wollte keiner rein oder raus, ein Anwohner aus dem Haus störte das allerdings trotzdem sehr das ich da stand was ihn dazu bewegte einerseits auf mein Auto zu spucken (damit könnte ich jederzeit leben) aber andererseits auch mein Levorg vom Balkon aus zu bewerfen (ich vermute mit Steinchen) was nun eine Lackabplatzer auf dem Dach und ein Steinschlag im Glas Schiebedach zur folge hat. Glücklicherweise habe ich da sofort die Polizei eingeschaltet, unglücklicherweise konnte man da aber aufgrund der dunkelheit und dem dunklen sowie dreckigen Lack noch keine Schäden erkennen. Ich bin mit der sehr netten Polizistin dann so verblieben das ich mir das Fahrzeug bei Tageslicht nochmal anschaue und dann im Falle von Schäden nochmal hin muss um die Anzeige zu schreiben. Weil sie aber auf den ersten flüchtigen Blick ebenfalls keine Schäden gesehen hat wird in Ihrem Bericht stehen (das hat Sie mir direkt gesagt) "keine offensichtlichen Schäden erkennbar". Hier dürfte also ggf noch ein Problem mit der Beweisführung usw bestehen...

Ich werde aber auf jeden Fall anzeige erstatten wegen Sachbeschädigung und eine Rechtschutzversicherung ist ebenfalls vorhanden, das ist zumindest mal eine gute Sache...
Hatte jemand schon mal so ein Fall? Muss/sollte ich mit dem zivilrechtlichen (Schadensersatzklage) warten bis die Strafrechtliche Sache (Sachbeschädigung) durch ist? Ich denke mal wenn dies zu meinen Gunsten entschieden worden ist dann sollte der Schadenersatz nur eine "formsache" sein. Muss ich irgendwelche Beweissicherungen sofort veranlassen? Leider bin ich auch die nächste Woche beruflich etwas eingespannt das ich nicht weiss ob ich die Zeit finden werde mich bei meiner Rechtschutzversicherung zu melden und ggf gleich bei einem Rechtsanwalt und/oder Gutachter einen Termin zu machen...
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Beiträge: 1 039

Registrierungsdatum: 25. November 2013

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 24. Januar 2021, 17:15

Kannst Du nachweisen WER die Steine geworfen hat? Von der Polizei oder Ermittlungsbehörden brauchst Du da keine Hilfe erwarten.

Bei mir verlief ein ähnliches Problem wie folgt. Ich erzähle mal die Geschichte, damit sich jeder ein Bild machen kann, wie zur Zeit die Zustände bei Sachbeschädigugen am Fahrzeug in Deutschland gelöst werden.

Wir haben hier in der Nachbarschaft in der Straße ein heruntergekommenes Haus mit zwei Wohnungen a jeweils 2-3 Zimmer. Die Vermieter brüsten sich damit, nicht an Deutsche zu vermieten, weil sie von Deutschen befürchten müssten, dass diese ihre Mieterrechte einfordern. Ist so ein typisches Haus aus den 60ern, das nie renoviert wurde mit Asbest-Dachschindeln und Bleileituingen. Ein richtiges Scheißloch in das man nie freiwillig ziehen würde.

Nun kamen die Vermieter, nachdem sie keine Mieter für dieses Prachtobjekt finden konnten, auf die Idee, das Haus an den Landkreis zu vermieten. Dem kam es zu der Flüchtlingskrise sehr gelegen. Die quartierten in die beiden freien möblierten Wohnungen jeweils einen iranischen Asylbewerber rein im Alter von 25-30 rein.

Inwischen wohnen die Jungs dort seit drei Jahren und die Vorfälle mehren sich. Sie sind inzwischen anerkannte Asylbewerber, weil sie zum Christentum konvertierten. Wegziehen ist für die meisten Nachbarn keine Option, da es eine EFH-Siedlung ist und die Meisten ihre Häuser noch abzahlen. Es sind in der Regel keine Mietverhältnisse, die man einfach beenden könnte.

Neben diversen anderen Vorfällen, die es seit dem Einzug dieser Klientel gab, gab es zwei wesentliche Vorkommnisse im Zusammenhang mit Fahrzeugen:

Vorfall 1:
Einer der iranischen Mieter hat entschieden, dass der Parkraum auf der Straße vor dem Haus ihm gehöre. Bzw. seinen zahlreichen Besuchern mit Auto, da er ja selbst kein Auto hat.
Leider hat einer der Anwohner es mal gewagt sich auf der Straße vor das Haus zu stellen und zu parken. Dieser wurde dann durch "hämmern" aufmerksam. Der Typ ist dabei gewesen auf sein Auto mit der Faust einzuschlagen und zu skandieren, "weg von meine Parkplatz, sonst schlage ich dein Auto kaputt". Der Fahrzeuginhaber hat den Täter aufgefordert, damit aufzuhören, ihn mit dem Handy dabei gefilmt. Als dieser nicht aufhörte und der Autobesitzer von ihm nicht angegriffen werden wollte, hote er seine Schusswaffe aus dem Haus und schoss damit in die Luft, um den Asylanten abzuschrecken.

Darauf holte der Asylant die Polizei und das Opfer bekam eine Anzeige wegen Bedrohung, die jedoch ohne Folgen eingestellt wurde. Die Staatsanwaltschaft sah das als Notwehr an.
Der Täter aus dem arabischen Raum wurde wegen Sachbeschädigung und Nötigung angezeigt. Da der keiner Arbeit nachgeht, ist bei ihm nichts zu holen. Das Fahrzeug wurde somit auf eigene Kosten repariert. Es befanden sich Beulen im Kofferraumdeckel. Was mit den Strafanzeigen wurde ist nicht bekannt. Laut angaben von dem Opfer, hat sich die Staatsanwaltschaft nie wieder bei ihm gemeldet.

Vorfall 2:
Wie das eine Problem mit den angeblichen Parkplätzen.. Vor dem Haus auf der Straße, die ihrer meinung nach ihnen gehören sollen... Einer der Anwohner parkte so, dass ein Teil seiner Front seines Fahrzeugs zu weit vorne stand und somit wohl laut ansicht der Asylanten in ihrem angeblichen Parkraum stand.

Das schauten sie sich mehrere Tage an. Eines nachts wurde dann die Fassade des Hauses des Eigentümers von dem Fahrzeug mit Steinen und Bierflaschen beworfen, so dass in der Dämmung mehrere Einschläge zu sehen waren. Der Hausbesitzer konnte dann die Fassade komplett aussbessern und streichen lasen, um den Schaden zu beseitigen. Es wurde von seiner Hausversicherung bezahlt.

Anzeige bei Polizei. Die Sammelte die zerbrochenen Bierflaschen ein. Aber nahm bei den Verdächtigen keine Fingerabdrücke, stellte sonst auch keine Anstalten an, um den Täter zu finden. Man hätte die Fingerabdrücke auf den Bierflaschen zu einem Täter zuordnen können. Das wurde der Polizei auch als Hinweis mitgegeben. Hier war ich dabei, als die Polizei ankam. Mir kam es vor, als würden die Beamten eher nach Gründen suchen, warum man da jetzt nicht ermitteln könnte oder sollte oder warum man den Täter nicht finden würde.
Die beiden Typen aus dem Abbruchhaus wurden befragt. Sie gaben sich gegenseitig ein Alibi und behaupteten, dass keiner von ihnen Steine oder Flaschen geworfen hätte. Sie hätten den ganzen Abend und Nacht gemeinsam Fernsehen geschaut.

Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung wurde eingestellt, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte.

Einer der Nachbarn, der einen Bekannten auf dem Polizeirevier hat, meinte, dass der Bekannte Polizist ihm sagte, die Polizei habe einfach keinen Bock mehr in solchen Sachen zu ermitteln. Man sei selbst schuld, wenn man sich solches Klientel in eine Wohnsiedlung holt.

Die Vermieter dieses Hauses trauen sich inzwischen selbst nicht mehr aus ihrem eigenen Haus heraus. Es ist ein kleines Dorf und sie haben wohl inzwischen angst, dass die Nachbarn mit den Mistgabeln und Fackeln vor dem Haus stehen könnten.

Nun kannst Du Dir ausmalen, wie deine Chancen sind, wenn Du den Täter nicht mal hast. In meinem obigen Bespiel war der Täter sogar auf Video festgehalten worden, wie er das Auto mit seinen Fäusten bearbeitete. Interessanterweise log er auch noch bei der Polizeilichen vernehmung, indem er behauptete, dass das Opfer mit der Waffe auf ihn zielte, statt nur in die Luft zu schießen, obwohl allles auf Video aufgenommen wurde. Dann behauptete er, dass er das gar nicht auf dem Video ist, der da auf das Auto schlägt. Auch sein Nachbar hat dazu behauptet, dass sein Kollege das nicht war, der auf das Auto einschlug.

Also trotz eindeutiger gut erkennbarer Videoaufzeichnung wird behauptet, man sei das nicht auf dem Video. Völlige Verleugnung der Realität wie bei psychisch gestörten Personen. Vermutlich sind sie es auch.

Diese Vorfälle haben sich im südlichen Niedersachsen ereignet. Sie wurden alle polizeilich aufgenommen und sind nachweislich wahr.

Ich bin ech gespannt, ob dieses Forum die Eier hat, diese Wahrheit hier stehen zu lassen oder ob aus Gründen der politischen Korrektheit mein Beitrag gelöscht wird.

MEIN TIPP: Schließe eine Vollkaskoversicherung ab. Soll die Gesellschaft dafür bezahlen, was sie für Asoziale (ob deutsch oder ausländisch) hier im Lande heranwachsen lässt. Geht heutzutage nicht anders. Von Polizei und Co. ist keine Hilfe zu erwarten, bevor nicht Blut geflossen ist.

- Sorry für die vielen Rechtschreibfehler. Habe heute Migräne wie die Sau -

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (24. Januar 2021, 17:28)


RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 24. Januar 2021, 17:43

Naja, beweisen wer die Steine geworfen hat kann ich nicht, aber eigentlich sollte der Fall relativ eindeutig sein wenn man den gesunden Menschenverstand einsetzt.

Der Herr war erst auf der Südseite seines sehr langen Balkons, als ich aus dem Imbiss kam und die ersten Einschläge gehört habe stand er dann auf der Nordseite seines Balkons und damit genau oberhalb meines Autos. Auf die Frage ob er gerade mein Auto beworfen hat antwortete er ganz unschuldig das ich unter einem Baum stehe von dem ständig etwas runterfalle (im Januar, ein komplett kahler Baum und auch auf dem Boden lag nichts was darauf hindeutet). Beim wegfahren hörte ich wieder einen Einschlag (diesmal hörte es sich an wie ein Steinschlag auf der Windschutzscheibe beim fahren, vermutlich war dies dann der Treffer auf dem Glasschiebedach), ich bin ein paar Meter weiter gefahren und habe dann angehalten, da hat der nette Herr schon ohne eine Frage meinerseits gesagt das wieder was vom Baum gefallen sein muss. Also für mich persönlich ist die Sache eindeutig, aber nein, ich habe ihn nicht dabei gesehen und auch habe ich natürlich keine Videobeweise. Ich habe die Polizei geholt, der Herr hat dann extra noch provokativ auf dem Balkon gewartet und dem Polizisten die Tür geöffnet das der hochkommen konnte und sich mit dem Unterhalten konnte während die nette Polizisten (mit verdammt hübschen Augen die durch den MNS noch viel mehr hervorstachen :D ) sich mit mir unterhalten hat. Auch die konnte der Aussage das ständig etwas vom Baum fällt um diese Jahreszeit nicht viel abgewinnen. Ich bin dann auch fertig gewesen und gegangen bevor der Polizist wieder aus dem haus kam, keine Ahnung was der für einen Eindruck und Meinung hat von dem Herrn oben und wie dem sein Bericht ausfällt. Vielleicht werde ich da etwas erfahren wenn ich morgen dann auf der Wache bin und bei diesen beiden Polizisten die Anzeige erstatte.

Aber ja, ich denke auch das es mit Beweisen schlecht aussieht und mehr auf indizien gestützt ist. In wie fern das ausreicht ist natürlich die Frage...

Andererseits kann ich hier eigentlich eher nur gutes von der Polizei berichten. Abgesehen von den Fällen in denen die wirklich machtlos sind (z.B. Auto über Nacht zerkratzt, Nummernschild eines geparkten Anhängers geklaut an einer Umgehungsstraße) haben die mir bei einem gestohlenen Paket, bei unverschämten einparken und bei nicht berührungsfreiem parken eigentlich immer geholfen und es gab auch Konsequenzen bei "nicht eindeutiger Beweislast". Insofern habe ich in diesem Fall doch noch Hoffnung und sollte der Typ sich gegenüber dem Polizisten eventuell noch dumm und/oder genauso selbstgefällig wie mir gegenüber verhalten haben dann sehe ich ggf. sogar relativ gute chancen...

Die Frage ist jetzt nur: Soll/darf ich einen Lackstift besorgen und die Lackabplatzungen selber ausbessern oder soll/muss ich warten bis alles geklärt ist. Muss ich das Dach lackieren lassen und das Schiebedach austauschen lassen und dann hoffen von dem Typen mein Geld wieder zu holen? Wenn ich kein Geld bekommen sollte dann würde ich den Lackstift nehmen und das am Schiebedach ignorieren. Wenn der Typ das bezahlen muss dann würde das natürlich ordentlich gemacht werden.

PS: Vollkasko habe ich, ich glaub aber kaum das es sich rechnet diesen Schaden über die VK abzurechnen wegen der SB und der Höherstufung.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Beiträge: 1 039

Registrierungsdatum: 25. November 2013

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 24. Januar 2021, 18:17

Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich aufzeigen, WIE niedrig inzwischen die Hemmschwelle zur Sachbeschädigung liegt - besonders bei einer bestimmten Klientel.

Wie unwillig manche Beamten ermitteln, trotz eindeutiger Beweise die man der Polizei auch noch frei Haus liefert.

Du solltest die Spuren der Straftat jetzt nicht verändern. Du solltest baldmöglichst zu einer Autowerkstatt fahren und einen Kostenvoranschlag für eine Reaparatur erstellen lassen. Dort wird schriftlich festgehalten was kauptt ging und - ganz wichtig - es werden Fotos gemacht, sowie - noch wichtiger - Du hast dann einen Zeugen (nämlich den Werkstatt-Mitarbeiter) der als Zeuge fungiert, dass die Schäden überhaupt vorhanden waren. Du wirst Dich wundern, wie teuer Lackabplatzer auf dem Dach repariert werden. Das kann oft vierstellig werden. Lackschäden sind sehr teuer geworden. Dellen kann man rausziehen. Ist aber der Lack beschädigt, wird es meistens teuer.

Dann würde ich mit der Vollkasko sprechen - soweit vorhanden - ob es für sie in Ordnung ist, dass Du die Schäden erst mal behelfsmäßig verdeckst, damit kein Rostschaden zusätzlich auftritt. Sag der Vollkasko, dass die Polizei ermittelt und es noch unklar ist, ob der Verdächtige auch der Täter ist. Denn möglicherweise will die Vollkasko einen Gutachter zu Dir rausschickn, um die Schäden zu begutachten. Der muss dann natürlich die Original-Schäden sehen und nicht welche, die schon übermalt wurden.

Erst dann würde ich die Schäden "versorgen", um Rost vorzubeugen.

Das nächste Mal wäre es ggf. besser die "Vernehmung" der Polizei mit dem Verdächtigen abzuwarten und mit der Polizei nochmals zu sprechen. Sprich: Wenn Du auf die Polizistin gewartet hättest, bis sie mit dem Verdächtigen gesprochen hat, hätte sie Dir vermutlich sagen können, wie es weiter gehen wird. Ob da Chancen bestehen oder nicht. Ob er weiterhin meint, die Steine wären vom Baum geworfen worden oder ob er vielleicht gestanden hat. Aber vermutlich hattest Du noch termine und konntest nicht länger warten. Das ist dann auch was anderes. Wenn man nämlich fährt, könnte auch die Polizei den Eindruck bekommen, dass einem der Schaden doch nicht so wichtig erscheint, was sich wiederum auf die Motivation der Beamten niederschlagen könnte, die Sache aufzuklären.

Als ich im obigen Fall mal einen Beamten nach den Steinewürfen gegen die Fassade des Nachbarn am Wickel hatte - weil mir schlicht der Arsch geplatzt ist, dass so wenig unternommen wird - hat der Beamte gemaint, dass wir weiterhin das Verhalten der Asylanten beobachten sollen. Wenn uns neue Straftaten oder merkwürdiges Verhalten auffällt, sollen wir ihn direkt anrufen. Der würde den vermeintlichen Täter erst mal für 24 Stunden vorläufig festnehmen und ggf. auch einem Richter vorstellen und auf einweisung in eine Psychiatrie drängen. Sollte es erneut zu Steinen- oder Flaschenwürfen kommen, besteht die Gefahr, dass Unbeteiligte getroffen werden. Beide Asylanten waren zur Tatzeit natürlich völlig betrunken. So kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Personen auch für einen Aufenthalt in einer Klapse reif sind. Aber bis es soweit kommt und die Polizei auf solche Ideen kommt, ist bereits beträchtlicher Schaden in der Nachbarschaft an Fahrzeugen und Hausfassaden entstanden. Ganz abgesehen von dem psychologischen Stress, den die beiden Typen auslösen. Kinder spielen in der Straße jedenfalls nicht mehr...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (24. Januar 2021, 18:23)


5

Sonntag, 24. Januar 2021, 22:43

Text gelöscht
Ahoi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schall & Rauch« (24. Januar 2021, 22:49)


Beiträge: 1 039

Registrierungsdatum: 25. November 2013

  • Private Nachricht senden

6

Sonntag, 24. Januar 2021, 23:05

@Schall & Rauch:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Warum denn "Text gelöscht"?

Bei "Bleirohre" hast Du doch aufgehört zu lesen. Vermutlich weil so eine Story so unrealistisch klingt, dass sie kaum wahr sein kann.
Dachte ich früher auch, als ich manches hörte, bis ich öfter belehrt wurde, dass sogar manche total krass klingende Story komplett der Wahrheit entsprach.

Nur mal zum Thema Bleirohre. Die gibt es noch im Norden von Deutschland in großer Zahl. Gerade da, wo der Vermieter sich bisher erfolgreich um eine Sanierung gedrückt hat.
Hier ein Artikel der Süddeutschen: https://www.sueddeutsche.de/geld/altbaut…rohre-1.3182377
Über Google findet man aber noch viel mehr zum Thema, wenn man nur möchte.

Ich sage es mal so, da ich glaube dass dies der eigentliche Grund Deines Einwandes war:
Ich habe selbst Migrationshintergrund, wie man das heute ausdrückt. Aber was diese Typen hier anstellen, beleidigt jeden anständigen Ausländer, der in Deutschland lebt. Die Ausländer müssen sich Vorurteilen hingeben, die entstehen, weil solches Dreckpack, wie diese zwei Typen hier in dieses Land überhaupt reingelassen wurden und ihnen gezeigt wurde, wie man mit dreisten und leicht durchschaubaren Lügen in diesem Land zu Erfolg gelangen kann. Zum Beispiel indem man sich als Christ darstellt, um einen Asylgrund zu haben, weil man aus einem Land kommt, aus dem keine andere Gefahr droht und hier weiterhin dreist öffentlich den Ramadan feiert. Und später machen sie einfach weiter, so, wie es ihnen gezeigt wurde, wie es hier funktioniert. Der Deutsche ist für die nur der Depp, der jeden Scheiß glaubt, den man ihm erzählt. Das sagen die auch offen.

Daher selbst schuld. Wir wollen es einfach wohl so.

Ich wünsche es Dir nicht, jemals in der Nähe von solcher Nachbarschaft wohnen zu müssen. Auch wenn ich glaube, dass es in mancher Hinsicht hilfreich wäre, zu lernen, was man glauben kann und was nicht.

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

7

Montag, 25. Januar 2021, 19:01

Sieht jetzt doch nicht mehr so toll aus...
Grobe Schätzung des Schadens: 1200 bis 1500€, das Glasschiebedach hat doch keine Beschädigung abbekommen.

Abgesehen davon das eine Abwicklung über die Vollkasko allein schon aus Prinzip sich fast verbietet (Ich würde hochgestuft werden und müsste SB zahlen und der Typ der mein Fahrzeug beworfen hat lacht sich ins Fäustchen) empfiehlt der Rechner der Versicherung auch einen Schaden bis 1800€ selber zu begleichen da man damit billiger kommt.

Also der "schwere Weg" über Strafanzeige und Zivilrechtlicher Klage. Mit der Rechtschutzversicherung bzw einem Anwalt habe ich noch nicht gesprochen. Aber ich war heute bei der Polizei, hier kam dieses mal ein anderer Polizist zu mir. Ich denke ich hätte einfach lügen sollen und sagen sollen ich hätte den Typen gesehen wie er geworfen hat, das ich "zu ehrlich" bin könnte mir jetzt zum Verhängnis werden. Der Polizist wollte die Anzeige nicht aufnehmen da er sagt:
1. Woher soll ich wissen ob der Schaden überhaupt ein Steinschlagschaden ist
2. Woher soll ich wissen ob der Schaden nicht schon alt ist
3. Ich habe gesagt das ich auch einen Einschlag am Glasschiebedach gehört habe, da meinte er das ein Glas viel schneller kaputt geht als ein Lack und da mein Glasschiebedach keine Beschädigung hätte könne das hinten auch nicht daher kommen

Ich soll jetzt am Freitag (dann ist der Typ wieder im Dienst) mit einem Kostenvoranschlag kommen auf dem steht das diese Schäden von Steinschlag kommen...
Ich also nochmal zum Karosseriefritzen (bei dem war ich heute morgen schonmal, der hat den Schaden grob geschätzt und gesagt ich solle bei Licht nochmal wieder kommen für Fotos und den Kostenvoranschlag) und dem das ganze erzählt. Glücklicherweise ist der ebenfalls ein anerkannter Sachverständiger und der sagte ich solle morgen nochmal wieder kommen, dann würde ich in die ausgeleuchtete Halle kommen für Fotos und es wird dann ein Kostenvoranschlag gemacht in der dann auch die Schadenursache und das geschätzte Alter stehen wird. Ob dies dann aber letzten Endes zum erhofften Erfolg führen wird ist dann natürlich weiterhin fraglich.

Wenn ich den Kostenvoranschlag (das ja eigentlich schon eher ein kostenloses Gutachten sein wird) dann habe, dann werde ich mich von einem Anwalt bezüglich der Chance auf Erfolg beraten lassen...

Wenn aber jemand aus meiner Gegend einen Tipp für eine sehr Gute Karosserie Werkstatt braucht: Karosserie- und Lackierzentrum Nagel, ich kann diese Werkstatt nur empfehlen!
Die hat auch schon einen Schaden an meinem vorherigen Forester behoben, 2 Autohändler konnte beim verkauf des Fahrzeugs nicht feststellen wo der Schaden gewesen ist! Als ich dann kurz nach der Instandsetzung durch den TÜV gefallen bin wegen einer defekten Koppelstange an der Achse die bei dem Schaden in Mitleidenschaft gezogen wurde, da bin ich nochmal da hin und habe die gefragt ob das mit dem Schaden zusammenhängen kann. Die haben mein Auto dann in die Werkstatt genommen mit dem TÜV Bericht und haben ewig lange gebraucht. Später holte mich dann einer mit dazu, das mit der Koppelstange war schnell geklärt aber die haben (kostenlos!) auch nach der anderen Beanstandung geschaut, das Nebelrücklicht funktionierte nicht. Also haben die die Birne gewechselt ohne Erfolg und dann haben die kostenlos (!) den Fehler gesucht um festzustellen das es an der AHK lag, wenn die NSW Trennung abgeklemmt war funktionierte alles. Auch war mein Auto nach der Reparatur damals sauberer und besser aufbereitet als ich es beim Kauf vom Händler erhalten habe!



"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Beiträge: 1 039

Registrierungsdatum: 25. November 2013

  • Private Nachricht senden

8

Dienstag, 26. Januar 2021, 15:33

@RB199:
Die Geschichte scheint sich zu dem zu wandeln, was ich vorhersagte.
Ich wünschte auch, dass ich öfter unrecht hätte.
Lass es von der Vollkasko bezahlen.
Du wirst im Zivilprozess den Steinwurf dem Mann nicht nachweisen können, falls er es nicht zugibt. Auch dann nicht, wenn Du behaupten solltest, dass Du den Wurf gesehen hast. Deine Aussage als Opfer ist völlig nutzlos. Du brauchst einen unbeteiligten Zeugen - d.h. auch keinen Freund oder Verwandten.

Bei solchen Typen helfen nur Maßnahmen, die ebenfalls ausserhalb des Rechtsstaates sich bewegen. Denn der Rechtsstaat ist machtlos geworden.

Offroadeule

Fortgeschrittener

Beiträge: 496

Registrierungsdatum: 16. Juli 2016

  • Private Nachricht senden

9

Dienstag, 26. Januar 2021, 15:59

@RB199:
Die Geschichte scheint sich zu dem zu wandeln, was ich vorhersagte.
Ich wünschte auch, dass ich öfter unrecht hätte.
Lass es von der Vollkasko bezahlen.
Du wirst im Zivilprozess den Steinwurf dem Mann nicht nachweisen können, falls er es nicht zugibt. Auch dann nicht, wenn Du behaupten solltest, dass Du den Wurf gesehen hast. Deine Aussage als Opfer ist völlig nutzlos. Du brauchst einen unbeteiligten Zeugen - d.h. auch keinen Freund oder Verwandten.


Ich denke das @kawakawa: da leider recht mit seiner Einschätzung hat. Das wird dir dein Anwalt aber sicherlich auch sagen. Ohne eine stichhaltige Beweisführung geht da nix, und solange es keinen unbeteiligten Dritten gibt, durch den sich die Tat beweisen lässt, wird da nichts substantielles bei rum kommen. Ich hab auch vor ein paar Jahren einen zivilrechtlichen Prozess gegen einen Verkäufer eines Fzg mit schwer wiegenden Mängeln nur deshalb gewinnen können, weil ich schriftlich in der Fahrzeugausschreibung zwei zugesicherte Reparaturen als nicht durchgeführt (Produktionsdatum der Teile) beweisen konnte. Alles andere von wegen gesunder Menschenverstand, neuer TÜV, etc. hat den Richter in keiner Weise interessiert...

Die Kritik am Rechtsstaat kann ich auf der einen Seite schon nachvollziehen, allerdings darf man sich durchaus auch mal in jemanden hineinversetzen, der grundlos für etwas beschuldigt wird. Da macht es dann schon wieder Sinn, dass es eben nicht so leicht ist, verurteilt zu werden. Insofern hat da alles seine zwei Seiten...

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

10

Dienstag, 26. Januar 2021, 18:49

Den Kostenvoranschlag habe ich jetzt und der beläuft sich auf knapp 1800€, entspricht aber noch nicht wirklich den "vorgaben" des Polizisten.
Die VK wäre nun an dem Punkt an dem es sich gerade noch nicht lohnt (wegen einem 2 stelligen Betrag) sie zu benutzen aufgrund der Selbstbeteiligung und der hochstufung.
Was ich jetzt vermutlich noch machen werde ist ein Zeugenaufruf mit Belohnung da ich ebenfalls vermute das ich sonst keine Chance haben werde. Das schöne daran ist: Wenn ich eine Belohnung aussetze für die Überführung des Täters und es findet sich wirklich jemand der eine entsprechende Aussage machen kann, dann muss der Täter sogar die Belohnung dafür bezahlen. Win-Win für fast alle 3 der Beteiligten und der der dabei Verliert hat das auch verdient ;) Ich muss nur nochmal beim Anwalt nachfragen wie hoch die Belohnung sein darf, da gab es eine Obergrenze des "angemessenen" (ich habe da irgendwas von 10 oder 20% des Schadens im Hinterkopf, auf jeden Fall wird das schon eine verlockende 3 stellige Summe für einen eventuellen Nachbarn der was gesehen haben könnte).
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

AllradHugo

Anfänger

Beiträge: 24

Registrierungsdatum: 17. Januar 2021

  • Private Nachricht senden

11

Dienstag, 26. Januar 2021, 19:06

Sali,
im richtigen Leben läuft das leider so:
Keine klare Beweisführung und kein zeuge der den Täter belastet = Arschkarte.
Du wirst auf dem Schaden sitzen bleiben wenn der Verursacher das nicht freiwillig zu gibt.
Die Kosten für einen Rechtsstreit wirst Du auch tragen, es sei denn Deine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten.
Alternativ kann Dir die RS noch eine Teilentschädigung anbieten, wenn Du auf den Rechtsstreit verzichtest, weil die das günstiger kommt, ist aber vom Sachbearbeiter abhängig.

Ich hatte mal ein Erlebnis mit der Swiss Airline, als die ohne mich vorzuwarnen, meinen Flug von Los Angeles nach Zürich einfach an Edelweis abgetreten hatten und der erfolgte dann ab San Diego.
Das verursachte mit Neubuchung eines Mietwagens um von LAS nach SAN zu kommen, + die Kosten für Sitzplatzreservierung, Telefonkosten mit der Airline usw. unter dem Strich knapp 1000 CHF.
Da die Airline nur einen Teil erstatten wollte, blieben noch etwas über 400 CHF.
Statt einen Rechtsstreit mit der Swiss zu führen, erfolgte eine direkte Kostenerstattung durch die RS.
Vermutlich machen die dann eine Jahresrechnung mit der Swiss und treiben dann einen grossen Gesamtbetrag ein, für alle die mit der Swiss Ärger hatten, das kommt die dann günstiger.
Vermute ich mal, denn zu verschenken hat auch eine RS nichts.

Wenn du Glück hast bekommst Du ein Angebot von der RS.
Aber so oder so, betrachte das als Lehre.
Also künftig dem Ärger aus dem Weg gehen und lieber paar Meter laufen.

White Hatch

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 539

Registrierungsdatum: 1. August 2017

Wohnort: Köln

  • Private Nachricht senden

12

Dienstag, 26. Januar 2021, 19:22

Schick den Kostenvoranschlag doch ans Kanzleramt.

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

13

Dienstag, 26. Januar 2021, 20:17

Schutz vor ungerechtfertigter Verurteilung ist das eine...
Aber es kann doch nicht sein das jeder machen kann was er will, das man einfach das Eigentum eines anderen beschädigen kann und nur bei Videobeweis oder mit 5 Zeugen zur Rechenschaft gezogen wird!

In diesem Fall ist unstrittig das:
1. etwas auf mein Auto gefallen ist, ich gehe jede Wette ein das er das auch der Polizei gegenüber gesagt hat und es auf den Baum geschoben hat.
2. mein Fahrzeug jetzt beschädigt ist
3. er in der richtigen Position wäre um das zu verursachen
4. er ein "Motiv" gehabt hätte
5. Bäume keine Steine oder ähnlich harte Gegenstände fallen lassen die Steinschläge im Lack hinterlassen
6. wir Winter haben, die Bäume kahl sind und damit an den Bäumen eigentlich auch nichts hängt was auf mein Auto fallen könnte um es zu beschädigen
7. Wenn es der Baum nicht hat fallen lassen dann muss es jemand anderes gewesen sein weil Steine nicht in der Luft wachsen und er war zufällig zur richtigen zeit am richtigen Ort

Es lässt sich nachweisen das:
1. Die Schäden an meinem Fahrzeug nicht während der fahrt entstanden sind
2. die Schäden durch harte Gegenstände entstanden sind die üblicherweise nicht auf Bäumen wachsen
3. die Schäden nicht älter als 3 Wochen sind

Das einzige was sich nicht nachweisen lässt:
Das der Typ etwas geworfen hat

Und jetzt soll ich auf dem Schaden sitzen bleiben weil ich nicht beweisen kann das der Typ es gewesen ist? Dem geht dabei womöglich noch einer ab weil er es mir richtig gezeigt hat (verhöhnt hat er mich ja schon), er eine "nette Beschäftigung" gefunden hat um den tristen Kurzarbeitsalltag zu vergessen der viel besser ist als Hartz4 TV, und macht das in Zukunft immer wieder (wenn er es vorher nicht schon bei zig anderen gemacht hat und extra deswegen einen großen Eimer mit Wurfgeschossen auf dem Balkon stehen hat) weil es ja so gut klappt und keiner Ihm was kann?

Wenn ich jetzt rausfinde welches Auto Ihm gehört, kann/darf ich dann mit dem Hammer auf das Dach hauen solange mich dabei keiner sieht?

@White Hatch:
Was hat das Kanzleramt damit zu tun?
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Offroadeule

Fortgeschrittener

Beiträge: 496

Registrierungsdatum: 16. Juli 2016

  • Private Nachricht senden

14

Dienstag, 26. Januar 2021, 21:39

Schutz vor ungerechtfertigter Verurteilung ist das eine...
Aber es kann doch nicht sein das jeder machen kann was er will, das man einfach das Eigentum eines anderen beschädigen kann und nur bei Videobeweis oder mit 5 Zeugen zur Rechenschaft gezogen wird!


Es bedarf halt eines Beweises für diese Tat, egal ob das jetzt ein Video, ein Zeuge oder was auch immer ist, ohne hat man einfach sehr schlechte Karten... Das hängt ja auch davon ab, ob deine RV bei dieser Konstellation überhaupt die Kosten eines Verfahrens übernimmt. Es kommt mittlerweile (auch mir schon passiert) vor, dass eine RV trotz voller Deckungszusage nur Teilbeträge, niedrige Sätze und dergleichen bezahlen will. Dann bleibt man auf einem Gutteil des Schadens sitzen. Das kann die wirtschaftliche Rentabilität eines solchen Vorgehens schnell versauen.

Rechtsprechung hat halt nur wenig mit Gerechtigkeitsvrostellungen zu tun, duck und weg...

In diesem Fall ist unstrittig das:
1. etwas auf mein Auto gefallen ist, ich gehe jede Wette ein das er das auch der Polizei gegenüber gesagt hat und es auf den Baum geschoben hat.
2. mein Fahrzeug jetzt beschädigt ist
3. er in der richtigen Position wäre um das zu verursachen
4. er ein "Motiv" gehabt hätte
5. Bäume keine Steine oder ähnlich harte Gegenstände fallen lassen die Steinschläge im Lack hinterlassen
6. wir Winter haben, die Bäume kahl sind und damit an den Bäumen eigentlich auch nichts hängt was auf mein Auto fallen könnte um es zu beschädigen
7. Wenn es der Baum nicht hat fallen lassen dann muss es jemand anderes gewesen sein weil Steine nicht in der Luft wachsen und er war zufällig zur richtigen zeit am richtigen Ort


Liest sich sehr schlüssig, aber solang du nicht sicher beweisen kannst, WER das getan hat, bringt das leider vor gericht wenig...

Das einzige was sich nicht nachweisen lässt:
Das der Typ etwas geworfen hat

Exakt: Daran musst du was ändern, wenn du Erfolg damit haben willst.

Wenn ich jetzt rausfinde welches Auto Ihm gehört, kann/darf ich dann mit dem Hammer auf das Dach hauen solange mich dabei keiner sieht?

Nein, das ist nicht zu empfehlen :D

@White Hatch:
Was hat das Kanzleramt damit zu tun?

Das frag ich mich auch...

P.S. ich würde diese Schäden einfach für kleines Geld retuschieren lassen. Ich glaube mit allem anderen, was du da grad so planst, zahlst du richtig drauf....

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

15

Dienstag, 26. Januar 2021, 22:19

Ich denke es wird auch auf den Lackstift herauslaufen...

Das Problem mit der Rechtschutzversicherung ist ja auch noch das ich da ebenfalls eine Selbstbeteiligung habe und diese ist in meinem Fall sogar noch nach Schadensfreien Jahren gestaffelt ist so das ich dann sofort in die schlechteste Staffelung zurückfallen würde. Also kann ich eigentlich nur verlieren solange ich keine wirklich guten Aussichten auf Erfolg habe. Die kostenlose telefonische Beratung werde ich auf jeden Fall mitnehmen aber ich vermute mal die werden eben auch sagen: Solange ich keinen Zeugen habe sieht es ganz schlecht aus.

Was ich aber trotzdem versuchen werde (auch dafür ist dann die kostenlose telefonische Beratung der RV gut) ist die Belohnung. Ob sich jemand meldet der das wirklich gesehen hat oder nur jemand die Kohle abgreifen will ist mir ehrlich gesagt auch vollkommen egal solange ich den Typen dran bekomme.
Ehrlich gesagt geht es mir da mittlerweile ums Prinzip, kann nicht sein das der Typ damit durchkommt, alle auslacht und das beim nächsten gleich wieder abzieht (und aufgrund des Asia Imbiss stehen da sehr häufig Fahrzeuge und alle nur wenige Minuten und die allerwenigstens werden das wirklich merken da er geworfen hatte als er dachte ich sei im Imbiss und noch ein letztes mal als ich weggefahren bin aber da hatte ich ihn ja schon "erwischt"). Als ich gesagt hatte das ich die Polizei hole hat er ja noch halb lachend gemeint das ihm nix passiert weil es ja der Baum gewesen ist und hat auf dem Balkon auf die Polizei gewartet um den Polizisten dann auch sofort die Tür zu öffnen.
.

Ich bin auch durch Falschparker ständig gestört und mir gegenüber wird auch ständig eine Einfahrt zugeparkt und ich habe dann zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten das Hupkonzert. Dadurch kann ich durchaus auch verstehen wenn der Typ ein Frust schiebt, aber da gibt es 2 ganz gewaltige Unterschiede:
1. Ich würde niemals auf die Idee kommen zur Selbstjustiz zu greifen und die falsch parkenden Fahrzeuge zu beschädigen
2. Hier sind das Leute die Ihr Fahrzeug vor der Einfahrt parken und dann gemütlich auf dem Wochenmarkt einkaufen oder in einer der Kneipen ein Bierchen trinken. Ich war jederzeit in unmittelbarer Nähe und bis auf den kurzen Zeitraum der Bestellung sowie der Abholung und Bezahlung stand ich die ganze Zeit neben dem Fahrzeug und wäre sofort weggefahren wenn jemand rein oder raus wollte. Klar durfte ich dort trotzdem nicht stehen, habe ich nie abgestritten und würde über ein entsprechendes Knöllchen nicht meckern, ich sehe in meinem Verhalten aber ehrlich gesagt keine Behinderung oder sonst etwas woraus jemand anderes ein Schaden gezogen hätte. In der Einfahrt ist ein Eisentor, wenn jemand rein oder raus wollte wäre ich weg gewesen noch während er dieses Tor öffnet womit die Behinderung wirklich 0 gewesen wäre. Und wenn man so auf Vorschriften steht und sich deswegen tierisch darüber aufregt das dort jemand verbotenerweise steht, dann sollte man auch bedenken das es Vorschriften gibt die das absichtliche Beschädigen von fremden Eigentum verbieten


PS: Für meine persönliche Genugtuung bin ich auch echt schon am überlegen ob ich mich nicht mal dort in die nähe stelle und schaue ob er das nochmal bei jemand anderem macht. Dann bekomm ich zwar meinen Schaden nicht ersetzt aber wenigstens jemand anderes und dann würde der Typ trotzdem eine Strafe dafür erhalten. Schade das ich aktuell so wenig Kurzarbeit mache sonst hätte ich dafür mehr zeit..
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

AllradHugo

Anfänger

Beiträge: 24

Registrierungsdatum: 17. Januar 2021

  • Private Nachricht senden

16

Mittwoch, 27. Januar 2021, 08:22

Hm,
letztlich hast Du falsch geparkt, dass das kein Freibrief ist für andere irgendwelche Gegenstände auf Dein Auto zu werden ist klar.
Aber Du solltest auch den Fehler bei Dir suchen.
Nur weil Deine Einfahrt regelmässig zu geparkt wird, ist das kein Freibrief woanders genau so zu agieren.
Auch mein Parkplatz welcher als solcher gekennzeichnet ist, wurde regelmässig durch andere blockiert.
Ich habe da einen Kunststoffeimer mit Katzenstreu gefüllt, inzwischen hart wie Beton, hingestellt.
Irgend ein Depp meinte, er könne den einfach überfahren..... :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AllradHugo« (27. Januar 2021, 12:37)


RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

17

Mittwoch, 27. Januar 2021, 20:12

Ich glaub da hast Du meinen Text nicht richtig gelesen oder falsch verstanden.

Ich habe geschrieben das mir bewusst ist das ich falsch gestanden habe und wenn die Polizei mir dafür ein Knöllchen gegeben hätte dann hätte ich das verstanden und auch sofort akzeptiert.
Ich habe aber darauf geachtet das ich damit niemanden behindere und das habe ich auch nicht.
Die Einfahrt die bei mir zugeparkt wird ist gegenüber und das war keine Rechtfertigung dafür das ich das ebenfalls gemacht habe sondern dafür das ich es auch verstehen kann wenn es jemanden aufregt.

Und das alles ist kein Grund das Eigentum eines anderen zu beschädigen!
Und ich habe auch kein Interesse daran das Eigentum dieses Typens aus Rache zu beschädigen oder ihm dafür eines reinzuwürgen. Mein Interesse besteht darin das er einerseits für seinen Fehler gerade steht, meinen Schaden ersetzt und von der Justiz ein Denkanstoß bekommt das nicht nochmal zu tun. Genauso wie ich es akzeptieren würde wenn die Justiz mein Fehlverhalten mit einem Knöllchen belegen würde sofern dieses gerechtfertigt ist.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

memrider

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 561

Registrierungsdatum: 2. Februar 2009

Wohnort: Festung Altmark

  • Private Nachricht senden

18

Mittwoch, 27. Januar 2021, 21:32

Nur als Kurzbericht -drei mal mein Auto zerkratzt .zusätzlich noch viele andere in der Straße ,
-hab dann Nachts Kamera laufen lassen ,Täter erwischt. (Ortsbekannt !)Video als Beweismittel anerkannt,Täter hat gestanden !
Anzeige gemacht,vom Staatsanwalt abgewiesen wegen Geringfügigkeit !! Kosten der Schäden geschätzt auf mehrere Tausend Euro ( 7 Autos )
Keine Verurteilung,freigesprochen ohne Auflage (da Person insolvent)

So läuft der Hase !!
Ich glaub ,ich hab ein Loch im Tank !

RB199

SC+ Mitglied

  • »RB199« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

19

Freitag, 29. Januar 2021, 17:31

Heute mit dem Anwalt telefoniert, wie bereits prophezeit und von mir auch gedacht sieht es schlecht aus...

1. Ohne Zeuge oder andere Beweise: Keine Chance
2. Das könnte sogar nach hinten los gehen, wenn ich sage der war es und ich kann es ihm nicht nachweisen dann kann ich sogar dafür rechtliche Probleme bekommen
3. Selbst mit Zeuge wäre es sogar ungewiss.
4. Zeugenauffruf mit Belohnung sieht der Anwalt ebenfalls schon eher negativ. Wenn man diesen Falsch formuliert muss man am Ende zahlen und hat nichts dabei gewonnen, er rät auf jeden Fall davon ab in irgendeiner Art in die Sache Geld zu investieren da vermutlich nichts bei rumkommt.
5. Das einzige zu dem er raten würde wäre ein Strafantrag, dabei aber vorsichtig sein was man wie sagt.
6. Der Strafantrag wird aber vermutlich ebenfalls ins leere laufen, der Polizist der diesen am Montag nicht aufnehmen wollte hat mit der Polizistin von dem Tag gesprochen und sagte zu mir Sie hätte gesagt ich hätte halt unter einem Baum geparkt, also auch da wird sicherlich kein großes Interesse daran sein dem nachzugehen. Fraglich also ob der Streß wirklich wert ist.

Der Lackstift kostet bei Subaru übrigens ca 24€ und die Lackierwerkstatt hat mir sogar angeboten wenn ich mit diesem komme das sie mir das mit dem mitgebrachten Lackstift ausbessern.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Waldschratt

Fortgeschrittener

Beiträge: 311

Registrierungsdatum: 14. September 2020

  • Private Nachricht senden

20

Samstag, 30. Januar 2021, 21:32

...
Einer der Nachbarn, der einen Bekannten auf dem Polizeirevier hat, meinte, dass der Bekannte Polizist ihm sagte, die Polizei habe einfach keinen Bock mehr in solchen Sachen zu ermitteln. Man sei selbst schuld, wenn man sich solches Klientel in eine Wohnsiedlung holt.

Die Vermieter dieses Hauses trauen sich inzwischen selbst nicht mehr aus ihrem eigenen Haus heraus. Es ist ein kleines Dorf und sie haben wohl inzwischen angst, dass die Nachbarn mit den Mistgabeln und Fackeln vor dem Haus stehen könnten.
...

Nun meine Prophezeiung: Erst dann wird sich was ändern.

Ähnliche Themen