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göp

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Mittwoch, 1. Mai 2019, 07:51

Rückkehr nach 10 Jahren: Endlich wieder in Tokio!

Es ist ziemlich genau 10 Jahre her, da rafften sich ein paar Clubber dazu auf, nach Japan – genauer gesagt nach Tokio aufzubrechen. Der Führer war Ralf (lopinus im Forum), die Gefolgsleute Falk (willi), Max und natürlich ich. Es war eine der eindrucksvollsten Wochen für mich. Nicht nur wegen der vielen Subaru-Sehenswürdigkeiten, sondern auch weil es eben ein völlig fremdes Land ist, das anders tickt und trotzdem erfolgreich ist wie die Staaten, aus denen die typischen Westeuropäer und Amerikaner kommen.

Für mich war damals nach einer Woche schon klar, daß ich hier wieder hin muß. Am liebsten früher als später. Es dauerte dann doch eine Dekade und nun sitze ich wieder im Flugzeug Richtung Tokio. Diesmal heißen die Mitreisenden Sven und Ansgar vom neu gegründeten Verein Subaru-Freunde Deutschland e.V. sowie Markus und ich, Frank, vom guten alten Subaru Impreza GT Club e.V. Wieder kam alles recht kurzfristig aber die Entscheidung fiel schnell. Vor der Abreise hat Ralf nochmal richtig viele Tipps sprudeln lassen - wahrscheinlich hatte er vergessen, daß es wieder nur 7 Tage sind, die wir zur Verfügung haben. Aber klar, er war schon so oft und so lange in Japan, da kennt er inzwischen jeden reizvollen Platz und jede verrückte Ecke in der Riesenstadt.

Der Flug funktionierte schonmal sehr gut. Von Düsseldorf aus ging es nach London. Nach kurzer Aufenthaltszeit, in der es keine Zeit zum Hinsetzen gab, ging es ins Flugzeug der Japanischen Airlines. Nun begann der nervige Teil von elf Stunden Flug. Viele können sich mehrere Filme anschauen, das schaffe ich nur einmal. Danach schlief ich oder nahm die kleinen ausgefallenen Mahlzeiten des Flugzeugs wahr. Es lohnte sich. Dann aber kam endlich die Landung! Um 5:20 Uhr Ortszeit saßen die Räder auf japanischem Boden auf. Diesmal auf dem stadtnahen Flughafen im südlichen Bereich nahe Kawasaki. Von dort nahm uns die vier japanischen Subaru-Mitarbeiter auf und übergaben uns einen neuen Forester Hybrid für die nächste Woche. Mehr Berichte davon gibt es am Ende des Tages wieder .

Gruß,
Frank


Hier noch ein paar Bilder:


Kurz vor dem Abflug


Sven muß brav seine Papiere vorlegen sowie Augen und Zeigefinger scannen lassen.


Ein Geschenk für unsere Haribo-Verliebte Subaru-Führerin.


Alle acht im engen Fahrstuhl...

tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

tnp

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Mittwoch, 1. Mai 2019, 08:25

Ich zerfliesse vor Neid. :thumbup:

EJ20_Hawk

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3

Mittwoch, 1. Mai 2019, 10:39

Dito!

Sven hatte mir um Vorfeld auch schon den Mund so wässrig gemacht, dass ich am liebsten mitgekommen wäre! Seine Kontakte sind da sicherlich Gold wert. Naja..., vielleicht nächstes Mal...

Gruß und viel Spaß euch allen! :tschuess:

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4

Mittwoch, 1. Mai 2019, 15:26

Das wird sicher eine sehr interessante und lehrreiche japanische Woche.

Wir werden hier im Thread gerne über unsere Tage und vielen Eindrücke berichten.
Lasst euch überraschen.

Toll ist es auch den neuen Forry E-Boxer zu fahren.

göp

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Freitag, 3. Mai 2019, 02:38

2. Tag

Am zweiten Tag hatten wir morgens schonmal viel Zeit, um zu frühstücken. Durch das gestrige Durcheinandergeschlafe waren wir ziemlich früh wach geworden. Als erstes Ziel stand heute der berühmte Aussichtsturm Tokyo Tower in rot/weiß auf dem Programm. Der Journalist und Levorg-Turbo-Fahrer Imoto nahm mich heute mal auf dem Beifahrersitz mit. Immer wenn er richtig Vollgas gab, mußte man etwas warten, dann zogen die 300 PS an. Die Subaru-Presse-Frau Manami ging in Ihrem Urlaub im Forester zu ihrem Liebling Sven.



Am Fernsehturm war wegen des Sonderurlaubs sehr viel los. Dadurch mußten wir uns über eine Stunde gedulden, die aber durch das Erkunden des Umfelds recht schnell vorbei ging. Anders als die Masse der Besucher entschieden wir uns gegen die 150-m-Auffahrt und gingen auf die 3 mal so teure 250 m Höhe. Tatsächlich war der Ausblick hier deutlich besser. Markus erkannte dann mit bloßem Auge einen Impreza Turbo neben dem Buddhismus-Tempel. Wir haben rangezoomt und tatsächlich: ein S207 stand da wie auf dem Präsentierteller! Da mußten wir natürlich nach dem Turmbesuch hin und ihn inspizieren…



Bei der Gelegenheit wurde auch das Gotteshaus genau inspiziert und der ein oder andere Wunsch geäußert. Schließlich weiß ja niemand, welcher Gott am Ende über uns entscheidet ;-). Nachdem das geklärt war, ging es zum Essen. Man sah schon, daß dieses Viertel hier deutlich teurer war als unser Hotelstützpunkt. Entsprechend waren die Mahlzeiten auch kleiner :-D. Dennoch war die Zubereitung eines Hamburgers interessant. Er war glühend heiß und auf das Brötchen warteten wir vergebens. Der Geschmack aber war sehr gut!

Der nächste Programmpunkt hatte wieder was mit dem Thema Auto zu tun. Bei Autobac gibt es eine sehr große Subaru-Abteilung und Sven schlug gnadenlos zu! 60.000 Yen (entspricht 500 €) ließ er liegen. Die anderen hielten sich deutlich zurück und zahlten im Schnitt 40 €.



Deutlich länger als ursprünglich geplant verbrachten wir im a.t.u der absoluten Luxusklasse. Ein deutsches Pendant gibt es ganz klar nicht hierfür… Durch die verlorene Zeit kamen wir dann auch zu spät zum Abendessen mit dem Journalisten Manabu mit seiner Frau. Dieser ist im Internet ein großer Testguru für die verschiedensten Automarken und hatte uns auch gestern vom Flughafen mit abgeholt.



Das Essen war wieder von der Luxusklasse. Jede Gruppe hatte seinen eigenen Bereich mit Holzpalisaden abgetrennt. Das Essen wurde immer weiter nachgeliefert bis alle übermäßig gesättigt waren. Danach gab es noch einen kleinen Rundgang durch das Stadtviertel, das eigentlich sehr fein und edel wirkte. 200 m weiter war es dann plötzlich wieder ganz schön verrucht. In einem kleinen Laden gab es dann auf 6 Stockwerke verteilt wieder zigtausend verschiedene Artikel. Von unseren geliebten Matchbox-Pendants bis hin zu auffälligen Mädchenkleidungen hab es hier einfach alles!

Irgendwann mußten wir uns wieder verabschieden und durften dann gegen Mitternacht unser Bettchen wieder begrüßen. Insgesamt war der Tag zwar nicht so vollgepackt, dennoch verflog er im Nu. Ich hoffe, daß es die restlichen Tage nicht wieder so an einem vorbeizieht…

tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

Lukas_WRX

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6

Freitag, 3. Mai 2019, 08:13

Spannend. Danke für die Berichte. :)

Runeflinger

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7

Freitag, 3. Mai 2019, 09:39

Ich beneide Euch. Nicht nur, weil ihr gleich so selten JDM-Perlen gespottet habt.

Vor allem, weil Ihr so nette einheimische Kontakte und Guides habt! Das ermöglicht ganz andere Erlebnisse, davon kann der normale Touri mit Lonely Planet-Reiseführer nur träumen (mich haben mal die Eltern meiner japanischen Brieffreundin fürsorglichst die um Osaka zahlreich befidlichen Seheneswürdigkeiten gezeigt...)

VIELEN DANK für die Berichte, ich hänge an Euren Tasten und hochgeladenen Bildern (und bitte, beim nächsten Mal Bescheid sagen, Japan muss ich in den nächsten 5 Jahren auch mal wieder hin)
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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göp

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8

Samstag, 4. Mai 2019, 10:20

3. Tag

Heute stand eigentlich das Qualifying auf dem Fuji-Speedway auf unserer Liste. Es gab allerdings einige „Gegenspieler“ für dieses Projekt… Zunächst fuhren wir zum großen Subaru-Händler Tachikawa, der um 10 Uhr aufmachte. Das Geschäft kannte ich noch aus der 1. Fahrt mit Ralf, ist also ein Pflichthändler. Das dachte sich auch Sven. Während die restlichen drei das Geschäft mit seinen zahlreichen Subaru-Utensilien durchstreunten, holte er seine Einkaufsliste raus und war eine Stunde lang beschäftigt, diese zusammen mit einem Mitarbeiter abzuarbeiten. Tatsächlich belegten die 2.500 € am Ende den gesamten Kofferraum.



Um 12 Uhr waren wir einige Kilometer weiter mit dem ehemaligen deutschen Subaru-Mitarbeiter Okamoto und dessen Familie zum Mittagessen verabredet. Beide Parteien standen im Stau, deshalb verschoben wir es auf 13 Uhr. Doch auch hier spielten die japanischen Straßen gegen uns. Die entscheidenden Meter zeigte das Navi eine Stauwarnung an und wir übersahen deshalb die Ausfahrt. Dies bedeutete, daß wir zum einen in den Stau kamen, zum anderen die nächste Ausfahrt gesperrt war. Auch der Rückweg war mit Stau belegt, so daß wir noch eine Stunde verloren.

Okamoto nahm es uns nicht übel und so aßen wir und sprachen teilweise mit seiner Frau und den Kindern auf deutsch. Sie wollten auf jeden Fall alle zurück nach Deutschland, wahrscheinlich wegen der deutlich humaneren Arbeitszeiten. Trotz allem hatten wir noch den Fuji-Speedway auf dem Plan und inzwischen 2,5 Stunden Verspätung. Da aber auch dort Japaner auf uns warteten konnten wir es nicht einfach streichen. Nach einigen weiteren Staus kamen wir schließlich dort an, wo alle schon heimfuhren. Letzten Endes schafften wir es zum Subaru-Stand mit der Ikone Mario, der in den letzten Jahren zum berühmtesten Subaru-Moderator auf Youtube avancierte. Dieser hatte sogar für uns kleine Geschenke mitgebracht. Letztes Jahr beim 24h-Rennen am Nürburgring war es umgekehrt, da stand er im Mittelpunkt.



Nach dem Geschenkeaustausch ging es dann auch schon wieder zurück zum Auto. Nur die Camper blieben hier. Somit fuhren wir schon wieder zurück Richtung Tokio. Nach einem kurzen Zwischenstop an einem sehr belebten Autobahnrastplatz, der unheimlich viel Schokolade anbot, kamen wir gegen Mitternacht an und gingen zügig ins Bett. Schließlich durften wir morgen nicht so spät ankommen und mußten entsprechend um 6 Uhr aufbrechen.

tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

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9

Samstag, 4. Mai 2019, 12:44

Coole Reise! Ich bin schon gespannt auf den nächsten Bericht.
Japan würde ich auch gern mal bereisen - mit solchen lokalen Kontakten ist das natürlich nicht zu überbieten.
Ich wünsche euch weiter viele schöne Eindrücke :)

White Hatch

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10

Samstag, 4. Mai 2019, 13:05

Auch bei mir stellt sich leichter Neid ein

Scheint ja trotz allem Spaß doch eine recht stressige Angelegenheit zu sein.
Eine Frage hab ich noch: Müssen die von euch gekauften Artikel in Deutschland verzollt werden ?


Weiterhin viel stressigen Spaß

Runeflinger

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11

Samstag, 4. Mai 2019, 20:49


Eine Frage hab ich noch: Müssen die von euch gekauften Artikel in Deutschland verzollt werden ?


Für "am Mann" im Flugzeug eingeführte Ware gilt eine höhere Freigrenze von 430€. Wer die überschreitet, darf in D nicht mit allen anderen durch den "grünen Ausgang", sondern muss zum Zoll und anmelden. Dann werden Zoll (Bei Autoteilen meist ein paar Prozent) und 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig. Immerhin nicht auch noch auf Transportkosten ẃie beim Versand.

Hab ich tatsächlich mal gemacht, als ich aus Thailand mit nem Koffer voll Hemden und Anzügen nach Hause kam... (nein, die Frau zum Bügeln hab ich nicht dazugekauft...)

Was mich interessiert: Was kauft man auf Reisen beim Subaru-Händler für 2500€ UND KRIEGT DAS DANN IM FLIEGER NACH HAUSE, falls die Person sich outen will?
Genome-Schalldämpfer im Handgepäck?
50-Jahres-Vorrat an STI-Ölfiltern?
Ich hoffe, der Käufer hat entweder noch immer Geld über oder hat sich vorher über die Übergepäck-Regeln der Fluglinie schlau gemacht... ;)

Zum Vergleich: Als ich im Urlaub 3300 Euro für Subaru ausgegeben habe, musste ich danach einen Brumby auf dem Seeweg verschiffen... :lolaway:
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STI_Grobi

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12

Samstag, 4. Mai 2019, 21:14

Tolle Reise, und danke für die Berichte.
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danielD

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13

Sonntag, 5. Mai 2019, 17:38

BOAH, wie die Zeit vergeht...........

Hallo Freunde,

Da sieht man mal, wie die Zeit rast - ich erinnere mich nch an den ersten JAPAN Bericht an dieser Stelle

VIEL SPASS JUNGS!

Gruß
Daniel

3ullit

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14

Sonntag, 5. Mai 2019, 17:47

Ich hoffe im Nachgang kommt noch ein umfangreicher Bericht, dass reicht einfach nicht :thumbsup_1:

Der Großeinkäufer darf sich gerne mal bei mir melden wie er die Ware hier her bekommt. Ich hab letztes mal mit der Lufthansa nachgesehen, am Flughafen wollten die gar nicht so viel, ich glaube 2x1x1m bis 100kg für 300$.

White Hatch

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15

Sonntag, 5. Mai 2019, 19:59

Auch bei mir stellt sich leichter Neid ein


Eine Frage hab ich noch: Müssen die von euch gekauften Artikel in Deutschland verzollt werden ?


Für "am Mann" im Flugzeug eingeführte Ware gilt eine höhere Freigrenze von 430€. Wer die überschreitet, darf in D nicht mit allen anderen durch den "grünen Ausgang", sondern muss zum Zoll und anmelden. Dann werden Zoll (Bei Autoteilen meist ein paar Prozent) und 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig. Immerhin nicht auch noch auf Transportkosten ẃie beim Versand.

Hab ich tatsächlich mal gemacht, als ich aus Thailand mit nem Koffer voll Hemden und Anzügen nach Hause kam... (nein, die Frau zum Bügeln hab ich nicht dazugekauft...)

Was mich interessiert: Was kauft man auf Reisen beim Subaru-Händler für 2500€ UND KRIEGT DAS DANN IM FLIEGER NACH HAUSE, falls die Person sich outen will?
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Ich hoffe, der Käufer hat entweder noch immer Geld über oder hat sich vorher über die Übergepäck-Regeln der Fluglinie schlau gemacht... ;)

Zum Vergleich: Als ich im Urlaub 3300 Euro für Subaru ausgegeben habe, musste ich danach einen Brumby auf dem Seeweg verschiffen... :lolaway:
Eine Abgasanlage wird dann ja nicht im Gepäck sein. Wenn man von der Möglichkeit ausgeht das die anderen nix gekauft haben, HaHaHa, besteht ja die Möglichkeit auf die Kollegen aufzuteilen.
Konntest Du die Anzüge und Hemden nicht übereinander anziehen. ( Sumo-Ringer aus good old Germany )

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Montag, 6. Mai 2019, 14:51

4. Tag

Es ist mal wieder Zeit, zu schreiben. Am vierten Tag stand nun das Rennen auf dem Fuji-Speedway auf dem Tagesplan. Die Fahrt begann um 6 Uhr, damit wir wenigstens heute mal pünktlich um 10 Uhr an der Strecke sein konnten. Diesmal war aber alles frei und wir schafften es bis kurz nach 8.

Wir hatten also genug Zeit, uns mit den anderen Subi-Verrückten zu unterhalten. Allen voran natürlich Mario, der wieder wild rumstreunte und später in jeeeeeder Runde die überschwere Flagge schwenkte. Die war wirklich extrem schwer. Mehr Fotos gibt es nach der Entwicklung der Fotos gezeigt.



Auch mit dem bekannten Renndirektor Hideharu Tatsumi von Subaru unterhielten wir uns. Er war zwar inzwischen nicht mehr Chef, aber ist immernoch als Berater tätig. Es kam eine interessante Sache heraus: Er hat auch einen Subaru R1 in der Garage stehen! Das Gesprächsthema war also für die nächste Zeit klar :-D. Seiner ist grau, würde also wunderbar zwischen Svens schwarzen und meinen weißen passen. Er ist ebenfalls sehr begeistert von dem Kleinwagen.

Das meiste Interesse galt den Teamfrauen und auch der Vater des einen Fahrers war hautnah dabei...


Hinten links mit dem Fotoapparat




Als das Rennen dann endlich vor der Tür stand, fing es 5 min vor dem Start an, zu regnen. Nicht etwa ein kleiner Nieselregen - nein. Nur in dieser Region Japans gab es Gewitter und starke Niederschläge. Es erinnerte mich stark an den Nürburgring...

Das Rennen selbst lief relativ normal. Als es begann zu trocknen, war der Subaru weiterhin auf seinem Startplatz 10 unterwegs. 110 Runden mußten gefahren werden. In der 88. passierte es dann. Der BRZ überholte dann am Ende der Zielgeraden den Mercedes, der ihn schon länger aufhielt. Allerdings sollte er die nächste Kurve nicht mehr erleben. Er fuhr geradeaus und manövrierte ihn zum Abstellplatz. Irgendwas am Motor war kaputt und beendete sein Rennen. Die Streckenposten spritzten ihn noch ab. Die Enttäuschung im Subaru-Fanblock war sehr groß. Besonders Mario hätte gerne noch 22 mal die Flagge geschwenkt. Die Positionierung ist eigentlich egal gewesen. Naja, vielleicht beim nächsten Mal.

Nach dem Rennen begann die Heim-"Fahrt". Wir standen erstmal eine Stunde rum, ehe wir den Motor anmachten, um 5 m voranzukommen. Als wir dann auf der Straße angekommen waren, begann die vierstündige Heimfahrt für die 100 km. Irgendwann kamen wir an und fielen schnell ins Bett.

Ein spezieller Tag war es. Trotz des Wetters und des Ausfalls war es mal etwas ganz neues, dieses Rennen hautnah zu erleben. Überall gelangten wir als Special Guests ganz nach vorn. Sei es in der Box oder eben später auch in den Sonderbereich der Subaru-Tribüne. Es ist schön, sowas mal erlebt zu haben!

tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

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Carver

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Dienstag, 7. Mai 2019, 10:01

Hammer! Vielen Dank für den Bericht, goep :D

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Mittwoch, 8. Mai 2019, 23:24

5. Tag

Der heutige Tag stand mal wieder außerhalb von Subaru-Themen. Jeder durfte sich was wünschen, wo wir hingehen sollten. Mein Wunsch war der zweithöchste Turm der Welt. Nach dem Burj Khalifa in Dubai konnte ich nun auch den Tokyo Skytree unter die Füße nehmen und auf meiner Liste abhaken :D. Der Fahrstuhl nach oben war ähnlich schnell, der Ausblick aber noch besser. Schließlich ist Tokio eben eine ganz andere Stadt als das künstliche Dubai. Klar, hier gibt es viele neu gebaute Stadtviertel und die meisten Häuser scheinen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen. Aber es wirkt eben doch alles viel realistischer als im künstlichen Wüstenstaat. Von hier oben konnte man auch schön die Autos beobachten, wie sie friedlich und mit unendlich viel Zeit an einer Kreuzung abbiegen. Besonders gefielen mir aber die platzsparenden Sportplätze:







Nachdem von den anderen Teilnehmern keine Wünsche mehr kamen, schlug ich nochmal Shibuya 109 vor, das uns damals der Ralf gezeigt hatte. Das Geschäft im absolut überlaufenen Einkaufsviertel ist einfach ein Muß für die Touris wie uns. Auch wenn man es dort drin wegen der Enge und Eintönigkeit kaum aushält, erlebt haben sollte man es schon. Auch das drumherum fand ich wieder interessant. Es fahren dickere Autos rum als sonst schon in Tokio üblich. Mit Sicherheit liegt das auch an der Kreuzung mit dem höchsten Menschenübergang der Welt.






Leider haben solche Viertel auch etwas negatives: Leute die unbedingt irgendwie auffallen wollen, weil sie wahrscheinlich sonst keiner angucken würde. So muß man den Idioten einordnen, der eine (sehr große) Schildkröte Gassi führte. Sie lief wirklich ganz schön schnell, so daß ich mal davon ausgehe, daß sie Lebensangst hatte. Naja, Hauptsache Herrchen steht mal für kurze Zeit im Mittelpunkt... :cursing:




Während die 3 alten Knacker dann wieder ins Hotel fuhren, lief ich von Shibuya nochmal einen Abendspaziergang Richtung Norden. Man merkte den Japanern immernoch ihre Leichtigkeit an. Die große Freude über den neuen Kaiser und vor allem das damit im Zusammenhang stehende Sonderkontingent an Urlaub! Der Park, den ich durchlief, zeigte diese Freude eindrucksvoll. Und an seinem Eingang standen lustige 50er-Jahre-Japaner, die die Amikultur scheinbar genauso übernommen hatten wie die Deutschen damals...






Als kleinen Abschluß des Tages machte ich noch die Heimfahrt mit der Tokioer Ubahn. Das Umsteigen im riesigen Bahnhof war so unübersichtlich - im ersten Moment zumindest. Wenn man genauer guckte war es eigentlich ganz leicht. Auch das Zahlen der Fahrkarte mag auf den ersten Blick unmöglich sein, da es ca. 50 Preisangebote gibt. Aber auch hier gibt es eine einfache Lösung: Wenig Bezahlen und dann beim nächsten Bahnhof sagt uns der Automat den fehlenden Betrag für die Weiterfahrt. Ein herrliches System, das in Deutschland 1:1 nicht funktionieren würde, weil alle über die Abrechnungsstationen drüberklettern würden. Aber mit Zusatzgittern ausgestattet wäre es eine einfache und sinnvolle Lösung.

Bis bald!

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pepino

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Donnerstag, 9. Mai 2019, 12:18

Schöner Bericht, war ja auch schon zweimal da und auch überall wo ihr ward :D

Also uns wurde am Fahrkartenautomat immer ungefragt geholfen, einfach Ziel nennen (z.B. Ikebukuro) und schon tippte der hilfsbereite Japaner alles ein und man konnte bezahlen. Einer hat uns sogar zur richtigen U-Bahn Linie geführt.

Die richtige Ausstiegsstation finden ist da schon schwieriger, hier hilft google maps, dort werden die Stationen auch in Englisch angezeigt und in allen Metros ist Handyempfang ....

Trotzdem ist die Metro absolut zu empfehlen, man kommt sehr günstig wirklich überall hin...

Und nächstes Mal SIGTC Käppi / Flagge / Shirt mitnehmen ;) :tschuess:

EJ20_Hawk

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20

Donnerstag, 9. Mai 2019, 12:31

Nachdem von den anderen Teilnehmern keine Wünsche mehr kamen,...
Was??? Das hier hätte ich auf keinen Fall ausgelassen! 8o :klatsch:
Aber ihr habt auch so schon ne komplette Reizüberflutung! Sehr sehr geil! :anbet:

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