Subaru Community

Der Techniker der Subaru Schweiz AG meinte zu mir, dass sie bis jetzt trotz den Vorgaben (bis 3000 km nicht mehr als 5000 U/min) bei Motorschäden kulant gewesen seien.

Für mich ist ganz klar, dass sich die Subaru Schweiz AG nicht so einfach aus der Garantiepflicht entziehen kann. Sollte die Garantie verweigert werden, würde ich als Jurist die Subaru Schweiz AG selbstverständlich einklagen (unter der Voraussetzung, mein Motor wäre noch original!). Insbesondere nachdem ich von dem Techniker erfahren habe, wie die Transporteure/Ablader mit den Neufahrzeugen umgehen.
Gruss
Lukas



geändert von: Lukas_WRX on 28/08/2002 14:36:24

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>laut betriebsanleitung bis 1600 km nicht über 4000 u/min.
Ölwechsel bei 12500 km. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

So stehts auch im WRX-Manual. Post mal vor, was da noch so steht !!!

Fragen :
1) Woher kommen denn die 3000 km, Lukas ?
2) Hat die Schweiz ein anderes Handbuch ?
3) Was können die messen ?
4) Wissen die, wie oft die 5000er Marke gefallen ist ?
5) Wissen die, wie lange über 5.000 gefahren wurde ?

Die Angabe von vonderAlb ist auch nach meiner Erinnerung korrekt. Wenn der Hersteller Vollgas im Notfall erlaubt, dann wird er den Prozess wegen Garantie verlieren. Zugesicherte Eigenschaft der Sache: 256 PS plusminus, nicht 120 !
Wenn das Hochdrehen tatsächlich so schädlich wäre, dass der Motor innerhalb der 3-Jahres-Garantie daran stirbt und der Hersteller das bezahlen muss, würde jeder Hersteller schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen eine elektronische Sperre einbauen. Er muss im Falle eines Falles sonst nämlich seinen Profit in die Garantie stecken. Das wird er nicht tun wollen.
Wenn ein Hersteller wie Subaru drei Jahre gewährt, dann hat er das vorher mit Ausfallquote ausgerechnet und weiss im Normalfall, dass der Motor in dieser Frist nicht verendet! Wer viel Beanspruchung aus Gewährleistung hat, muss entsprechend hohe Rückstellungen in seinen Bilanzen bilden. Der Gewinn sinkt, der Aktienkurs des Unternehmens auch. Und damit die Bezüge des Managements.

In einem Automobilunternehmen herrscht ständig Streit zwischen der Abteilung, die kostengünstig Autos bauen muss und der anderen Abteilung, die sich um Reklamation und Gewährleistung kümmert.
(Das ist am Schlimmsten bei LKWs, hier hat der Kunde nämlich einen grossen Schaden, wenn die Karre rumsteht statts Geld zu verdienen)
Es gilt also, aus der *Balance* das beste rauszuholen. Ideal für Subaru wäre (kurzfristig):
STi verreckt einen Monat nach Ablauf der Garantie.

Wir alle wissen, dass genau das bei einfacheren Produkten, als es Autos sind, perfekt funktioniert !

Kleine Anekdote am Rande :
Auf die Frage nach dem Einfahren sagte mein Händler, dass es sowas heute nicht mehr gäbe. Einfach nicht ins Rote drehen ! Uff. Das konnte ich nicht glauben und hab mich lieber noch mal 1. per mail bei Andreas erkundigt und 2. in die Gebrauchsanweisung geschaut. Und das (s.o.) dann äusserst konsequent durchgezogen (ohne Notfall).


Damit sind wir beim Schluss dieses Romans und meiner letzten Frage :

6) Wenn mal bitte einer der Schrauber hier einem technisch weniger Versiertem (mir) erklären könnte,
- was genau beim Einfahren passiert,
- was bei Notfall-Drehzahl (wieviel Sekunden sind das zB im dritten von 4000 bis in den Begrenzer beim Sti) passieren könnte (wenn alles ausser dem km-Stand im grünen Bereich ist, also ohne thermische Probleme)

Mir kommt das hier nämlich langsam ein bisschen wie ein Glaubenskrieg vor.
Sorry für diesen unhöflich langen Erguss . Hanns

Hallo Hanns

Die 3000 km standen in einem offiziellen Schreiben der Subaru Schweiz AG an die STI-Besitzer. Einige unserer STI-Fahrer haben dieses Schreiben auch bekommen.

Der Techniker konnte mir nur sagen, dass sie anhand der ECU sehen können, ob über 5000 U/min gedreht wurde. Mich hat vor allem interessiert, ob sie auch sehen, bei welchem Kilometerstand. Dann könnte man z.B. nachweisen, dass der Ablader hochgedreht hat. Dazu konnte er mir aber keine Aussage machen.
Gruss
Lukas

Hi

Mit den Reifen sollte man die ersten 100 km nicht an die Grenze gehen. Die Bremsen betätige ich normal, habe aber bis jetzt auch noch keine Passabfahrt gemacht oder sonst die Bremsen extrem beansprucht. Mein Händler hat mir gesagt, ich soll nicht über 4'500 U/min drehen. Ich habe den Piepser auf 4'000 eingestellt, so dass es mir mit dem schalten noch reicht, bevor ich die 4'500 erreicht habe. Solange Du den Motor nicht so hoch drehst, wirst Du auch kaum Gelegenheit haben, die Bremsen extrem zu belasten.
Gruss
Lukas