Du bist nicht angemeldet.

Flosten

Anfänger

  • »Flosten« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 13

Registrierungsdatum: 30. August 2020

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 30. August 2020, 19:50

Ein paar Fragen zu meinem neuen Subaru (u.A. Freie Werkstatt oder Vertragshändler in der Garantiezeit?)

Hallo an alle!

Seit 4-5 Wochen bin ich stolzer Besitzer eines nagelneuen Impreza 2.0ie aus 2020. Es ist mein erster Subaru, bisher bin ich super zufrieden und habe den Kauf nicht bereut.
Die eine oder andere Frage habe ich an die erfahrenen Subaru-Fahrer, unter anderem wie in der Überschrift angekündigt:
Würdet ihr mir in den ersten 5 Jahren (Garantiezeit) von einer freien Werkstatt abraten, was den Service betrifft? Laut Garantie-Informationen darf ich den Service auch in einer freien Werkstatt machen, Subaru gibt aber nur Garantie auf originale Teile (logisch). Eigentlich bin ich mit meiner örtlichen Werkstatt zu 100% zufrieden und vertraue denen auch, die verstehen dort definitiv ihr Handwerk.
Was mich vom Vertragshändler abschreckt dürfte klar sein... Den weiteren Weg würde ich in Kauf nehmen, aber als ich zuletzt da war, musste ich aufpassen, dass ich nicht hinten rüberschlage. Wenn ich mich nicht verguckt habe, war dort auf einem Informations-Plakat auf dem Tresen (immerhin kommuniziert man das direkt zum Kunden) ein Standard-Stundensatz von über 100€ angegeben. Ist das normal? Die sollen meinen Karton warten und nicht mit Raumfahrt-Technik ausstatten...
Was würdet ihr mir also diesbezüglich empfehlen bzw. was kann mir "passieren" bei einer freien Werkstatt? Es gibt hier bestimmt diesbezüglich Erfahrungswerte, wie es im Garantiefall bei Subaru bezüglich Kulanz allgemein aussieht. Das Service-Heft wird ja leider nur noch digital geführt, da müsste ich mir dann vermutlich einfach alle Rechnungen ausdrucken und irgendwo abheften.

Eine weitere Frage habe ich bezüglich Unterboden-Schutz:
Weiß jmd. was Subaru bei den aktuellen Modellen dort ab Werk macht? Würdet ihr mir zu einer Versiegelung raten bei einem Neuwagen? Mit welchen Kosten muss man da ganz grob rechnen und auch hier wieder die Frage: Vertragswerkstatt oder freie? Würdet ihr auch eine Versiegelung der Hohlräume machen oder ist das alles übertrieben für einen Neuwagen und wird eher nur bei Oldies mit Sammlerwert gemacht? Eigentlich möchte ich den Wagen solange wie möglich fahren und nicht in ein paar Jahren wieder abstoßen.

Gruß
Flosten

Runeflinger

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 4 840

Registrierungsdatum: 9. Mai 2008

Wohnort: Schleswig-Holstein

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 30. August 2020, 20:49

Willkommen hier!

Stundensätze um 100€ sind eigentlich inzwischen normal, auch meine freie Werkstatt ist da nicht mehr weit entfernt von. Wenn man keine negativen Erlebnisse hatte, spricht aus meiner Sicht (obwohl ich durchaus preisbewusst bin) die verbleibende Differenz nicht allzu stark gegen die Subaru-Werkstatt, das Gefühl, dass die Mechaniker auf die Fahrzeuge geschult sind, wäre mir persönlich das wert. Mir klemmt das Portemonnaie eher bei 20€ pro Liter Motoröl ;)
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

Flosten

Anfänger

  • »Flosten« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 13

Registrierungsdatum: 30. August 2020

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 30. August 2020, 22:51

Bei meiner örtlichen Werkstatt liegen die Stundensätze bei ca. 55€, das finde ich schon einen erheblichen Unterschied. Dann ist mein lokaler Schrauber also eher die Ausnahme?

RB199

SC+ Mitglied

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 30. August 2020, 23:23

Gemäß EU Recht muss Subaru die Wartungen auch von freien Werkstätten akzeptieren für die Garantie. Sie können sich aber natürlich evtl "rausreden" bei einem Motorschaden das nicht das Subaru Öl eingefüllt wurde oder der MANN Ölfilter daran schuld ist (zumindest könnten sie es damit versuchen). Bei Kulanz sieht es ganz anders aus, das ist rein freiwillig und man hat kein Anrecht darauf. Wenn eine Wartung überzogen ist oder nicht bei Subaru gestempelt wurde kannst Du mit 99%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das die Kulanz abgelehnt wird bzw erst gar kein Antrag vom Händler gestellt wird!

Ansonsten sind die Preise bei Subaru eigentlich recht human, sicherlich unterscheiden die sich deutlich von einer freien "Dorfwerkstatt" (nicht negativ gemeint sondern wirklich nur auf den Standort bezogen), sind im Vergleich zu anderen Hersteller aber eher im unteren Bereich angesiedelt.

Ob man den Aufpreis zahlen will hängt natürlich von vielen Faktoren ab: Kulanz gibt es nur bei lückenlos Subaru. Auch im verkauf macht sich dies recht deutlich bemerkbar, ich habe das Gefühl das gerade bei Subaru sehr stark darauf geachtet wird und die Fahrzeuge aus erster Hand lückenlos bei Subaru oftmals Rekordpreise erreichen. Auch sagt man den OEM Subaru Ersatzteilen eine zum Teil deutlich höhere Qualität nach. Ein weiterer Punkt in meinen Augen ist das Subaru nicht nur von der Marke sondern auch von der technischen Seite relativ exotisch ist. Klar kann jeder Schrauber da einen Ölwechsel machen, wenn es allerdings "ans eingemachte" geht sind freie Werkstätten oftmals schnell überfordert oder machen Fehler weil sie Besonderheiten nicht kennen (ich habe z.B. schon davon gesehen das beim Ölwechsel aus versehen CVT Getriebeöl abgelassen wurde, eigentlich möchte Subaru das Getriebe hermetisch geschlossen halten das keine Verunreinigungen beim wechsel eingefüllt werden). Dann gibt es vieles an Ersatzteilen und Verbrauchsmaterial z.B. auch nur bei Subaru selber, mir ist z.B. nicht bekannt das man von woanders das Kühlmittel herbekommt.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

5

Mittwoch, 2. September 2020, 07:30

Hallo Flosten

Mein Forester ist jetzt im sechsten Jahr und ich bereue es, dass ich ihm keine Dinitrol Unterbodenbehandlung und eine Hohlraum Behandlung gegönnt habe, als er noch neu war.
Schlimm Rost hat er nicht, mehr Flugrost, aber es stört mich da ich ihn gerne noch länger behalten möchte.

Während der Garantiezeit würde ich ihn in eine Vertragswerkstatt bringen, nur schon wegen den gelegentlichen Software Updates.
Einfach vorher Angebot verlangen und ggf. selber Oel mitbringen senkt meistens die Kosten.
Grüsse, Oli

White Hatch

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 544

Registrierungsdatum: 1. August 2017

Wohnort: Köln

  • Private Nachricht senden

6

Mittwoch, 2. September 2020, 14:40

Hi

Mache den Ölwechsel bei meinem Hatch selbst. Kein Problem bei meiner Subaru Werkstatt. 10 W 60 hat der eh nicht im Sortiment.
Einen Stundensatz von 90.- Euro bei meinem Karosserie Onkel hat mich auch erst mal schlucken lassen. Zumal 1 Std. berechnet wurde um dem Tüv Prüfer hinterher zu fahren. ( Allerdings war dadurch bördeln und Tüv am gleichen Tag gemacht )


Gruß Dieter