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Seine frühe Startposition macht Sebastien Loeb zum zweiten Mal zu schaffen. Als Straßenfeger für das restliche Feld unterwegs, büßte der WM-Spitzenreiter erneut wertvolle Sekunden ein und muss sich zur Tageshalbzeit mit Rang fünf begnügen. Dabei hatte Loeb in der Prüfung zuvor sogar die Bestzeit eingefahren und hatte sich auf die dritte Position nach vone geklämpft.

An der Spitze hält sich weiterhin Stobart-Pilot Jarri-Mati Latvala, wenn auch nur mit einem knappen Vorsprung vor Marcus Grönholm, der nur 1.5 Sekunden hinter seinem jungen Landsmann zurück liegt. Petter Solberg erkämpft seinen dritten Rang zurück und Bruder Henning feiert seine erste Bestzeit des Wochenendes. Der ältere Solberg macht mit diesem Ergebnis einen Sprung auf Platz vier.

Chris Atkinson und Mikko Hirvonen folgen mit wenigen Sekunden Rückstand auf den Plätzen fünf und sechs, ehe zu Dani Sordo bereits eine deutlichere Lücke klafft.

Erst gar nicht in die Etappe gestartet ist Daniel Carlsson. Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Teamkollege von Manfred Stohl schied mit Problemen vor der Ausfahrt aus dem Servicepark aus.

[SCHILD] Boykotiert Loeb
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Gestern Abend wollte Marcus Grönholm keinen Gedanken an einen Sieg auf Sardinien verschwenden. "Sebastien Loeb ist einfach zu weit weg. Ich sicher meinen zweiten Rang ab und nehm die acht Punkte mit nach Hause", lautete die Ansage aus dem Lager des Finnen.

Doch dann drehte sich Loeb gleich zu Beginn der Etappe und landete in einem Graben, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Grönholm übernahm die Spitze und gewinnt mit 29.2 Sekunden die Rallye Italien. Aus den acht Punkten wurden zehn und Dank der Nullnummer von Loeb übernimmt der Ford-Pilot wieder die WM-Führung.

Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen beschert mit seinem zweiten Rang Ford einen Doppelsieg. Dani Sordo kann sich erfolgreich gegen die Attacken von Henning Solberg zur Wehr setzen und fährt den dritten Platz nach Hause. Petter Solberg wird im Subaru Impreza Fünfter, vor Mitsubishi-Pilot Toni Gardemeister.

Für Manfred Stohl endete der Ausflug nach Sardinien mit dem siebten Rang. Die Attacke auf Gardemeister musste ausbleiben. "Wenn man WM-Punkte macht, kann man sich nicht beschweren", so Stohl. "Gerade an den letzten beiden Tagen sind wir sehr schnell gefahren. Leider hat das auch Gardemeister gemacht und wir hatten das Nachsehen. Dennoch macht es mehr Spaß, wenn man sich mit einem direkten Gegner messen kann."