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swissgt

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Freitag, 11. November 2005, 14:28

Und hier noch ein paar Bilder von der Rallye International du Valais.

Subaru Impreza STI Gr.N.


So sieht der Peugeot 206 von Cupsieger Marcel Peter nach dem Ueberschlag aus:


Was da wohl mitten auf der Strasse war?


Gr.N Sieger Patrick Heintz & Roland Scherrer:




Und hoch das Bein.


Im Hintergrund ist der Vize-Weltmeister Francois Delecour zu erkennen.


Verdiente Ruhe nach dem Ausfall:


Das wären Bremsen. Renault SS1600:


The Orange Cars.


Citroen C2 SS1600:


Alle Fotos hier:
http://www.koalarallyteam.ch/divers/RIV05/

Gruss Fernando



www.ambord-racing.com

Lukas_WRX

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Dienstag, 28. März 2006, 17:11

Rallye-Weltmeisterschaft 2006: Fortsetzung

Vorschau zum WM-Lauf in Korsika 2006!
Die Schweizer Rallyemeister 2004, Heintz/Scherrer auf Subaru Impreza STi, nehmen auch am WM-Lauf 2006 in Korsika teil.


Es ist wieder soweit: Am kommenden Wochenende reist das kleine Emil Frey Rallye Team zu den grossen Rallye-Helden nach Korsika. Am Dienstag beginnt die Rekognoszierung der Strecke, wobei wieder nur 2 Passagen erlaubt sind ... ein Handicap für "Neulinge", das leider nicht zu ändern ist.

Mit der Start-Nr. 72 von 103 sind wir klar die Underdogs im Feld der "grossen Kaliber", die an diesem Jubiläumsrallye (50 Jahre Rallye Korsika) teilnehmen dürfen. Teilnehmerliste unter: http://www.ffsa.org/tdc/2004/fr/contenu/fichiers/2006_engages.pdf

Die Strecke:
Start und Assistance sind rund um Ajaccio. Die Rallye besteht aus 12 Sonderprüfungen, wobei keine der SP kürzer als 24 Km ist (!) und die total eine Gesamtlänge von über 250 Km haben. Eindrücklich! Die längste Prüfung ist gar 34 Km! Die gesamte Rallye dauert 3 Tage und wird auch das Rallye der 10'000 Kurven genannt .... „Unser bewährter Subaru STi PWRC (Production World Rallye Car) wird somit mehr als "leiden", genauso mein Co-Pilot (viel zu "schwatzen") und ich“, sagt ein motivierter Pilot.

Technische News von unserem Auto:
Wir werden die seit 1.1.2006 zusätzlich homologierten Bremsen (grösser und teurer ...) einbauen und wir denken, dass diese Aufrüstung zum richtigen Zeitpunkt kommt ... denn bei der Monte hatten wir einen kleinen Nachteil mit der Serienbremse und für Korsika sind die Bremsen (nebst den Reifen) etwas vom wichtigsten. Ansonsten bleibt alles beim Altbewährten.

Unsere Ziele:
„Wir haben einen noch grösseren Respekt von unseren Konkurrenten als bei der Monte, denn es starten u.a. viele Franzosen in unserer Gruppe (ca. 15 PWRC), die die Strecke logischerweise um ein vielfaches besser kennen als wir das tun. Nichtsdestotrotz werden wir versuchen, uns unter den besten 5 in der Gruppe zu platzieren. Wir denken, dass wir damit zufrieden sein könnten, schliesslich würden wir damit im ersten 1/3 der Elite fahren ... wir lassen uns überraschen. Zuerst müssen wir bei dieser Materialschlacht unfallfrei und ohne technische Probleme ins Ziel kommen!“ so Scherrer.

Infos zur Rallye:
Die Rallye Korsika zählt zu den härtesten Asphalt-Prüfungen der Welt und ist ein WM-Klassiker. Sämtliche Infos zum Rallye findet man unter: http://www.ffsa.org/tdc/2004/

Mit den besten Grüssen

Patrick Heintz und Roland Scherrer
www.emil-frey.ch/zuerich
www.autoscout24.ch

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23

Dienstag, 28. März 2006, 18:04

Lukas_WRX: Ich freu mich bereits tierisch, mach auch ganz viele viele Bilder

Gruss
Patrick



Gruss
Patrick

Lukas_WRX

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Sonntag, 3. Juni 2007, 16:00

Schweizer Rallye-Meisterschaft 2007

Am Abgrund vorbeigeschrammt
Heintz/Scherrer entgehen schwerem Unfall und werden Vierte

Die Rallye du Chablais im Waadtland brachte für das Emil Frey Team Rallye die Gewissheit: Auch viel Erfahrung ist keine Garantie für die Vermeidung von gefährlichen Situationen – und: Der Subaru Impreza STI hat enorme Nehmerqualitäten. Die beiden Zürcher entgingen einem Sturz in steilem Gelände nur knapp und brachten den Wagen noch als Gesamtvierte und Zweite in der Gruppe N ins Ziel.

Die erste Etappe der Rallye du Chablais begann für alle Teilnehmer mit starkem Regen und mit einem Paukenschlag. Schon die erste Sonderprüfung brachte für einige Konkurrenten gleich das Aus. Patrick Heintz erläuterte: „Nach dem Start gibt es eine einen Kilometer lange Passage, die mit Vollgas gefahren wird und dann eine Linkskurve, die man vielleicht mit 60 km/h nehmen sollte. Wir aber kamen mit etwa 130 an. Beim Anbremsen gab es Aquaplaning. Rechts war ein vielleicht 200 Meter tiefer Abhang.“ Heintz zog bei durchgedrücktem Bremspedal noch zusätzlich die Handbremse, und der Wagen schlitterte am äussersten rechten Strassenrand entlang, gerade noch so am Hang vorbei. Der Subaru Impreza STI flog dann noch über einen Erdwall, wobei Co-Pilot Roland Scherrers Helm heftig mit dem Überrollkäfig des Wagens kollidierte. „Ich war einen Moment lang etwas benommen“, ergänzt Scherrer. „So musste Patrick die Prüfung ohne Aufschrieb fertig fahren.“

Mit dem rechts beschädigten Wagen überstand das Emil Frey Team Rallye den ersten Tag dennoch recht gut. „Zwei Konkurrenten sind diesen Abhang hinunter gestürzt. Wir waren zunächst natürlich geschockt, aber wir haben uns rasch fangen können“, fand Heintz. „Roland Scherrer hat noch Kopfschmerzen nach dem Schlag, aber er hat sich wieder erholt. Nach den bisherigen Erlebnissen ist unser fünfter Zwischenrang sicher ein Erfolg. Aber wir wissen noch nicht genau, wie viel der Subaru abbekommen hat, auch wenn er enorm viel einstecken kann.“

Die erste Prüfung der zweiten Etappe brachte die Erkenntnis, dass der Subaru Impreza STI bei höheren Geschwindigkeiten nicht sehr stabil lag – eine Folge des Schadens vom Vortag. „Bestimmt ist der Wagen noch etwas krumm“, sagte Scherrer. „Daher haben wir bei der Prüfung auf der schnellen Panzerpiste auch eine klare Niederlage einstecken müssen“, fügte Heintz hinzu. Das Team fuhr nun auf Ankommen und mit dem gebotenen Respekt. Das Ziel erreichten die beiden Deutschschweizer denn auch sicher auf dem vierten Gesamtrang. „In der Gruppe N hat uns nur der Gesamtsieger Burri geschlagen, auch er fährt einen Subaru“, sagte Patrick Heintz mit einem Augenzwinkern. „Hut ab vor seiner Leistung. Aber wir sind angesichts der Umstände mit unserem Ergebnis zufrieden.“

In der Schweizer Meisterschaft sind Heintz/Scherrer als bestes Team der Gruppe N auf den dritten Gesamtrang vorgerückt. Der nächste Lauf ist die Rally del Ticino am 24./25. August 2007.

Lukas_WRX

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Sonntag, 26. August 2007, 17:32

Mit Gr.N-Sieg an Meisterschaftsspitze
Erfolg bei der Rally Ticino bringt Heintz/Scherrer in Führung


Mit wenig Hoffnung reisten die beiden Zürcher Patrick Heintz und Roland Scherrer zum vierten Lauf der Schweizer Rallye-Meisterschaft 2007 ins Tessin. Bisher war die Rally Ticino den Schweizer Meistern 2004 und ihrem Subaru Impreza STI nicht gelegen. Umso grösser die Freude im Ziel: Mit einem zweiten Gesamtrang und dem Sieg in der Gruppe N haben sich Heintz/Scherrer an die Spitze des aktuellen Klassements katapultiert.

Die Rally Ticino gehört mit ihren etwas über 100 Km Sonderprüfung zu den kürzeren Sprint-Rallyes der Meisterschaft und gilt als sehr selektiv. Vieles sprach gegen einen erfolgreichen Auftritt von Patrick Heintz und Roland Scherrer im Tessin. "Leider hatten wir hier noch nie Glück", klagte Heintz vor dem Start. "Erschwerend kommt hinzu, dass die Tessiner Rallyefraktion die Strecken auswendig kennt und dementsprechend sehr stark fährt." Insgesamt waren 75 starke Tessiner Teams am Start.

Die erste Etappe brachte zunächst problemlose Sonderprüfungen für Heintz/Scherrer und ihren Subaru Impreza STI. Nachdem ein Leistungsmanko im Turbolader, das die beiden Deutschschweizer während der ersten Läufe gehandicapt hatte, inzwischen behoben war, zeigte sich der Wagen endlich auch in den schnellen Passagen konkurrenzfähig. Auf der längsten Spezialprüfung "Monte Ceneri" gelang dem Emil Frey Team Rallye sogar die Bestzeit des gesamten Schweizer Feldes. "Hier konnten die Tessiner nicht schon vorab trainieren und kämpften mit uns auf gleichem Kenntnisstand", erklärte Co-Pilot Roland Scherrer den Erfolg. Mit einem vierten Gesamtplatz und dem zweiten Zwischenrang in der Gruppe N beendeten Heintz/Scherrer den ersten Tag.

Bei der zweiten Etappe erwies sich der Subaru Impreza STI als vom Team bestens vorbereitet und litt unter keinerlei technischen Problemen. Mit einer fehlerfreien Fahrt gelang es Patrick Heintz und Roland Scherrer, immer in Schlagdistanz zu den Führenden zu bleiben. "Es war richtig spannend", so Heintz. "Mit konstant schnellen Abschnittszeiten haben wir nie den Kontakt zur Spitze verloren. Nur schade, dass am Ende schlappe 8 Sekunden bis zum ersten Platz fehlten." Über den zweiten Gesamtrang freute sich das Team dennoch ganz besonders. "Das ist schon ein Highlight für uns", erklärte Scherrer. "Dass wir gegen die Tessiner Armada so konkurrenzfähig sein würden, haben wir wirklich nicht erwartet."

Der Gewinn der Gruppe-N-Wertung ist ein Leistungsbeweis für Subaru, denn sämtliche Läufe der aktuellen Gr.N-Meisterschaft wurden von Autos des japanischen Herstellers mit den Teams Heintz/Scherrer und Burri/Gordon gewonnen. Heintz/Scherrer führen nun auch die Gesamtwertung an. Patrick Heintz gibt sich kämpferisch: "Jetzt wollen wir natürlich versuchen, die Meisterschaftsführung zu behalten und bis zum Schluss nicht mehr abzugeben."

Der nächste und vorletzte Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2007 ist die Rallye Valle Varaita rund um Turin/Italien (14.-16. September 2007).



Quelle: Email von Roland Scherrer, Copilot

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lukas_WRX« (26. August 2007, 17:36)