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vonderAlb

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Donnerstag, 10. Februar 2005, 13:07

Rallye Schweden

Petter Solberg fährt Shakedown-Bestzeit

Subaru-Pilot Petter Solberg sicherte sich im Shakedown-Test am Donnerstag vor dem Start der Rallye Schweden die Bestzeit. In seiner fünften Runde schob er sich an den bisher führenden Citroen-Star Sebastien Loeb vorbei.

Bei leichtem Schneefall und Temperaturen um 5 Grad holte Subaru-Pilot Petter Solberg mit einer Zeit von 1.56,7 Minuten die Bestzeit beim Shakedown der Rallye Schweden. Bis kurz vor Schluss hatte Citroen-Werkspilot Sebastien Loeb dominiert: Der Franzose fuhr auf der vier Kilometer lange, komplett vereisten Teststrecke eine Zeit von 1.57,2 Minuten. Dritter wurde Citroen-Neuzugang Francois Duval mit einer Zeit von 1.57,9 Minuten.

Rang vier ging an Skoda-Mann Jani Paasonen, der die schneller werdende Strecke nutzte, um am Ende eine Zeit von 1.58,5 zu fahren. Zum Vergleich: DTM-Star Mattias Ekström verbuchte eine Zeit von 2.01,3 Minuten, Janne Tuohino 2.00,7 Minuten.

Rang fünf im Test ging an Ford-Pilot Roman Kresta: Der Tscheche war mit 1.58,2 Minuten sogar schneller als seine routinierten für die Marken-Wertung nominierten Teamkollegen Toni Gardemeister und Henning Solberg (beide 1.59,6). Ebenfalls 1.59,6 Minuten fuhr Ford-Privatier Kristian Sohlberg.

Unter den beiden von Peugeot für die Marken-WM nominierten Fahrern machte der dreifache Schweden-Sieger Marcus Grönholm mit 2.00,0 Minuten klar das Rennen vor seinem neuen Teamkollegen Markko Märtin (2.04,4 Minuten).

Bei Mitsubishi ließ der Italiener Gigi Galli mit 2.00,4 Minuten seinen Schnee-und-Eis-erfahrenen Teamkollegen Harri Rovanperä (2.02,6 Minuten) hinter sich.

Quelle: www.rallye1.de
Andreas

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vonderAlb

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Freitag, 11. Februar 2005, 13:23

Marcus Grönholm erobert Spitzenposition

Die ersten beiden Wertungsprüfungs-Bestzeiten der Rallye Schweden gingen an Subaru-Werkspilot Petter Solberg. Doch mit einer Bestzeit auf der dritten Prüfung eroberte Peugeot-Pilot Marcus Grönholm die Führung.


Nach drei Prüfungen hat der dreimalige Schweden-Sieger Marcus Grönholm im Peugeot 307 WRC einen Vorsprung von 0,1 Sekunden vor Citroen-Star und Vorjahressieger Sebastien Loeb.

Loeb war mit den ersten drei Prüfungen zufrieden. "Es lag zwar frischer Schnee auf der Strecke, aber ich habe viel weniger Zeit verloren, als ich erwartet hatte", so der Citroen-Werkspilot.

Die meisten WM-Piloten waren mit den Verhältnissen zufrieden: Auf der ersten Etappe herrschte Sonnenschein. Durch Frost in der Nacht war die dünne Schneeschicht vom Donnerstag hart und sorgte dafür, dass nur an wenigen Stellen der Schotter durch die ersten Prüfungen brach.

Rang drei - mit weiteren 0,1 Sekunden Rückstand - belegt Subaru-Pilot Petter Solberg. Der Norweger, der auf den ersten beiden Prüfungen Bestzeiten gefahren war, verlor auf der dritten Prüfung zwölf Sekunden durch Grip-Probleme.

Mit 13,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze belegt Mitsubishi-Mann Gigi Galli den vierten Rang vor Peugeot-Pilot Markko Märtin. Der Este Märtin hatte Zeit durch einen Dreher verloren. 0,4 Sekunden dahinter lauert Citroen-Pilot Francois Duval, er traf auf der dritten Prüfung einen Stein.

Dahinter liegt der beste Skoda-Piloten Mattias Ekström. Der DTM-Champion hatte eine problemlose Fahrt. Nicht glücklich war sein Teamkollege Jani Paasonen: Der Fabia-Motor des Finnen starb auf der Startlinie zur zweiten und dritten Prüfung ab. "Das hat jeweils zehn Sekunden gekostet", ärgerte sich Paasonen. "Das wäre bei einer Rallye Dakar nicht schlimm, aber in Schweden wirft es mich weit zurück." Fazit: Nur Platz neun mit 36 Sekunden Rückstand auf die Spitze für Paasonen, der nach der ersten Prüfung noch Fünfter war.

Probleme gab es bei Peugeot-Gastfahrer Daniel Carlsson: Der Schwede beschädigte auf der dritten Prüfung die Radaufhängung vorne links und fiel vom dritten auf den 16. Rang zurück.

Einen Ausritt leistete sich auch Subaru-Junior Chris Atkinson. Er kam mit einer beschädigten linken Fahrzeugseite an den Service. Ford-Privatier Mikko Hirvonen liegt nach Motorproblemen nur auf Rang 25.

Quelle: www.rallye1.de
Andreas

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Kerber

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Freitag, 11. Februar 2005, 16:27

Heiße Kämpfe im kühlen Norden

Die erste Etappe der Rallye Schweden entwickelte sich zu einem echten Leckerbissen. Wechselhafte Streckenverhältnisse wirbelte das Klassement kräftig durcheinander.

Wieder vorn: Petter Solberg macht seine zahlreichen Fans glücklich

Während am Morgen die Piloten noch auf der erhofften Schneedecke driften konnten, brachen beim zweiten Durchgang am Nachmittag die Strecken auf und loser Schotter machte Mensch und Material schwer zu schaffen.

Mit den schwierigen Bedingungen gegen Ende der heutigen Etappe kam Petter Solberg am besten zurecht. Der Norweger verlor durch einen Abstimmungsfehler zunächst seine Führung an Marcus Grönholm, eroberte diese aber auf der sechsten Prüfung wieder zurück. Vor dem abschließenden Zuschauerrundkurs führt Solberg das Feld mit 0.1 Sekunden vor Marcus Grönholm an.

Auf den dritten Rang konnte sich Sebastien Loeb verbessern. Der Franzose verpasste in der vierten Prüfung einen Abzweig und rutschte zunächst auf Position vier ab, konnte sich aber mit zwei schnellen Zeiten wieder nach vorne fahren und Mitsubishi-Pilot Giggi Galli vom letzten Podiumsplatz verdrängen. Rückstand zur Spitze: lediglich 12.6 Sekunden

S# :thumbsup:

4

Freitag, 11. Februar 2005, 18:32

Subaru souverän in der PWRC

Die harte Arbeit am neuen Impreza WRX STi spec C vor Saisonbeginn war nicht umsonst - Drei Gruppe N-Subaru liegen nach der ersten Etappe in Schweden vorn.

Im vergangenem Jahr gewann Niall McShea den Titel in der Production Car WRC in einem von Josboon Racing vorbereiteten Subaru Impreza und trat so in die Fußstapfen seines Markenkollegen Martin Rowe. Nach zwei Meisterschaften in Folge streben nun der STI-Projekt Manager George Donaldson und die Subaru-Piloten den Hattrick an.

Acht Meisterschaftsläufe gehören in dieser Saison zum PWRC-Kalender und den Saisonauftakt bildet schon traditionell die Rallye Schweden. Um für den harten Konkurrenzkampf gerüstet zu sein hat STI (Subaru Tecnica International) den neuen Impreza WRX STi spec C vorgestellt, der dem Mitsubishi Lancer Evo VIII MR mindestens ebenbürtig sein soll.

Nach einer durchwachsenen Saison 2004 gehört Toshi Arai zu den Favoriten auf den diesjährigen Titel. Der Japaner konnte den Saisonabschluss in Australien für sich entscheiden und hat sich für den WM-Lauf in Schweden bei der Rallye-Schule des viermaligen Rallye-Weltmeisters Tommi Mäkinen bestens vorbereitet. Schon beim Shakedown überzeugte der Subaru-Pilot mit guten Zeiten und konnte sogar bei insgesamt nur drei Durchfahrten einige WRC´s hinter sich lassen.

Und die Leistung vom gestrigen Tag setzte der Japaner auch heute fort und fuhr sechs der sieben Bestzeiten. Einzig Markenkollege Mark Higgins konnte einmal in der 11,32 Kilometer langen fünften Wertungsprüfung kontern und setzte sich gegen Arai durch, doch dies änderte nichts am Rückstand von 26,8 Sekunden nach der ersten Etappe.

Als Dritter erreichte PWRC-Neuling Aki Teiskonen das Etappenziel mit schon über einer Minute Rückstand, bester Mitsubishi-Pilot ist mit fast schon sieben Minuten Rückstand Angelo Medeghini.

http://www.rallye-magazin.de

Gruss raki


5

Samstag, 12. Februar 2005, 12:35

Solberg wieder in Führung

Der heiße Kampf im kühlen Norden geht weiter. Jetzt erkämpfte sich Petter Solberg die Führung im Klassement zurück und verdrängte Marcus Grönholm auf Rang zwei.

In Schweden geht es trotz deutlicher Minusgrade weiter heiß her. Nachdem Sebastien Loeb am Morgen die erste Bestzeit des Tages setzte, konterte Petter Solberg wenig später und übernahm mit der Bestmarke von 13:45.2 Minuten auf der 24.79 Kilometer langen Vargasen-Prüfung die Führung im Klassement.

"Das waren zwei gute Prüfungen für uns, sie liefen perfekt, ohne Fehler", freute sich Solberg. "Lediglich die Frontscheibe war auf den letzten fünf Kilometern so stark beschlagen, dass ich kaum was sehen konnte. Phil musste seine Seitenscheibe runterlassen, damit kühle Luft hereinziehen konnte und das half dann ein wenig. Doch durch den Krach musste er den Aufschrieb schreien."

Marcus Grönholm erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 9.7 Sekunden und muss sich vorerst mit Rang zwei begnügen. Dicht hinter dem Finnen lauert Sebastien Loeb auf seine Chance.

Einen Platz verloren hat der Überraschungsfahrer der ersten Etappe, Mitsubishi-Pilot Gigi Galli. Lediglich die neuntschnellste Zeit konnte der Italiener einfahren, zu wenig, um den heranstürmenden Francois Duval im zweiten Citroen Xsara zu halten. Der Belgier ist nun neuer Vierter, mit einem Rückstand von 46.5 Sekunden auf die Spitze.

Auch Gallis Teamkollege Harri Rovanperä musste am Morgen der zweiten Etappe Federn lassen und fiel um vier Plätze auf Gesamtrang elf zurück. Henning Solberg im Ford Focus nutzte die Schwäche des Finnen aus und übernahm den siebten Platz. Mattias Ekström, weiterhin bester Skoda-Pilot, liegt auf Rang acht.

"Auch wenn ich gestern ein paar Fehler gemacht habe, war es doch ein guter Tag", freut sich der amtierende DTM-Champion über das gelungene Debüt im Skoda-Werksteam. "Ich konnte attackieren und ein paar ordentliche Zeiten setzen. Es gibt also keinen Grund, warum es so heute nicht weitergehen sollte."

Verbessern konnte sich Ford-Pilot Toni Gardemeister, obwohl er am Morgen bei einem Dreher den Auspuff seines Focus WRC beschädigte und mit verringerter Motorleistung die Prüfung beenden musste. "Das Auto hat sich am Morgen viel besser angefühlt als gestern. Wir hatten mehr Traktion", erklärte der Finne. "Aber ich drehte mich knapp 5 Kilometer nach dem Start und ein Stein quetschte den Auspuff ein. Das alleine kostete mich 20 Sekunden und mit weniger Leistung auf der neunten Prüfung verlor ich weitere 10."

http://www.rallye-magazin.de/

Gruss raki


6

Samstag, 12. Februar 2005, 13:26

Probleme für Duval - Bosse vorn

Während an der Spitze ein erbitterter Kampf um jede Sekunde entbrannt ist, fällt Francois Duval nach einem Reifenschaden weit zurück.

Marcus Grönholm hat es wieder geschafft. Mit einer weiteren Bestzeit auf der elften Prüfung übernimmt der Finne erneut die Führung in der Gesamtwertung und verweist Gegner Petter Solberg mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 0.1 Sekunden wieder auf Rang zwei.

Dicht hinter den beiden Streithähnen an der Spitze platzierte sich Vorjahressieger Sebastien Loeb weiter auf dem dritten Rang. "Die Bedingungen sind nicht einfach. Es wechselt ständig zwischen Eis und Schnee. Man muss enorm aufmerksam sein", so der Weltmeister, der leicht zurückfällt und nun einen Rückstand von 20.0 Sekunden zur Spitze hat.

Opfer dieser Bedingungen wurde ausgerechnet sein Teamkollege Francois Duval. Der Belgier rutschte auf der 26.40 Kilometer langen Prüfung zu weit nach außen, traf dabei einen Stein und fing sich einen kapitalen Reifenschaden ein. Der Wechsel des beschädigten Vorderrades kostete über fünf Minuten und Duval fiel vom vierten auf den 15. Rang zurück.

Gigi Galli profitierte von den Problemen Duvals und kämpfte sich wieder auf Platz vier nach vorn. Mit der fünftbesten Zeit überholte er auch Markko Märtin, der über Probleme mit den Differenzialen seines 307 WRC klagte.

Subaru-Youngster Chris Atkinson zeigt sich bei seinem Winter-Debüt bestens aufgelegt. Nach kleinen Eingewöhnungsschwierigkeiten am gestrigen Freitag, kommt der Australier nun deutlich besser in Fahrt und setzt mit der viertschnellsten Zeit eine deutliche Duftmarke. "Ich attackiere eigentlich nicht härter als gestern, aber ich habe mehr Vertrauen entwickelt", erklärt Chris. "Ich bin zufrieden mit meinen Zeiten, aber ich gehe nicht mehr Risiken ein."

http://www.rallye-magazin.de

Gruss raki


7

Samstag, 12. Februar 2005, 18:07

Winterkrimi in Schweden

Die zweite Etappe der Rallye Schweden hatte es in sich. Auf allen Positionen wurde verbissen um die Bestzeiten gekämpft, vor allem an der Spitze ging es heiß her.

Petter Solberg hat es erneut geschafft. Mit der Bestzeit von 13:36.0 Minuten schiebt sich der Norweger erneut an Marcus Grönholm vorbei und übernimmt die Führung in der Gesamtwertung. Das Katz und Mausspiel der beiden Spitzenreiter geht damit munter weiter und Grönholm drohte bereits: "Morgen gehts hier richtig rund." - Auch Solberg fand Gefallen am Zweikampf mit dem Peugeot-Piloten. "Das ist einfach unglaublich und macht Riesenspaß."

Im Duell der beiden Skandinavier hatte Vorjahressieger Sebastien Loeb nichts mehr zu melden. Der Franzose kann zwar mit schnellen Zeiten weiter auftrumpfen, fällt aber mit einem Rückstand von 24.0 Sekunden leicht ab.

Heiß geht es auch hinter dem Podium zur Sache. Markko Märtin schiebt sich erneut auf Platz vier nach vorn, nachdem Gigi Galli durch einen Getriebedefekt wertvolle Sekunden verlor und auch auf der abschließenden Zuschauerprüfung durch mehrere Dreher, resultierend aus den Problemen mit der Schalteinheit, weiter einbüßte.

Zuvor hatte es Francois Duval erwischt, der seine Spikereifen auf dem losen Schotter der schneefreien Pisten aufschlitzte. Pech für den Belgier: In der elften Prüfung musste er gar einen Vorderreifen auf der Prüfung wechseln und fing sich einen Rückstand von über fünf Minuten ein.

Toni Gardemeister findet auf Rang fünf keine Zeit zum Verschnaufen und muss sich mit allen Mitteln gegen die Attacken von Henning Solberg und Harri Rovanperä zur Wehr setzen, die 3.2 bzw. 4.1 Sekunden zurückliegen.

Abgefallen ist dagegen Mattias Ekström. Der Skoda-Pilot musste sich mit einer defekten Servolenkung seines Fabia WRC durch die Prüfungen kämpfen und fiel vom achten auf Rang 16 ab. Stark verbessern konnte sich auf der heutigen Etappe Subaru-Youngster Chris Atkinson. Der Australier kommt bei seiner ersten Schneerallye immer besser in Fahrt und belegt am Abend den zehnten Rang.

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Gruss raki


Kerber

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Sonntag, 13. Februar 2005, 00:37

Einfach der Hammer diese Rallye

S# :thumbsup:

Kerber

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9

Sonntag, 13. Februar 2005, 12:34

Es war ein schöner Kampf,aber leider verkündet www.rallye-magazin.de gerade diese Meldung:

Marcus Grönholm out!

Dramatische Wende im Finale der Rallye Schweden. Marcus Grönholm scheidet nach einem Überschlag vorzeitig aus und sorgt für eine erste Vorentscheidung.

Ausfall: Marcus Grönholm patzt im Finale
Vorentscheidung in Schweden: Der packende Zweikampf zwischen Marcus Grönholm und Petter Solberg ist zu Ende, nachdem der Finne auf der 17. Prüfung von der Strecke abkam, sich überschlug und dabei ein Vorderrad seines 307 WRC abriss.

"Wir haben attackiert um Solberg noch abzufangen, doch dann setzten wir kurz auf, das Auto versetzte und wir überschlugen uns", erklärte Grönholm. Damit sorgt der Peugeot-Pilot auch für einen bitteren Beigeschmack im Abschied seines Sportchefs Corrado Provera, der vor dem WM-Lauf in Schweden seinen Rücktritt verkündet hatte.

Nach dem vorzeitigen Aus von Grönholm liegt Petter Solberg mit einem Vorsprung von mittlerweile 1:00.5 Minuten sicher in Führung, gefolgt von Sebastien Loeb im Citroen Xsara WRC, der sich mit verringerter Motorleistung und Überhitzungsproblemen des Triebwerks durch den letzten Tag in Schweden kämpft. "Wir füllen auf jeder Prüfung Wasser nach, es geht zwar irgendwie, aber die Temperatur des Motors ist immer wieder viel zu hoch", so der Franzose.



Solberg will sich trotz der Probleme seiner direkten Gegner keinesfalls zurücklehnen. "Wir fahren so weiter und bleiben konzentriert", meinte der Norweger und ärgerte sich über das Verhalten von Grönholm nach dessen Unfall als dieser versuchte die Prüfung doch noch zu beenden. "Er hat uns einfach nicht vorbei gelassen."

Markko Märtin rückt nach dem Ausfall seines Teamkollegen auf den dritten Rang nach vorn - bislang ein versöhnliches Ergebnis für den Esten. "Ich habe hier eine Menge lernen müssen. Sowohl über die Einstellungen der Differenziale des 307, als auch die neuen Pirelli-Reifen", so Märtin.

Während an der Spitze die Positionen bezogen sind, muss sich Toni Gardemeister im Kampf um die vierte Position mächtig strecken. Mitsubishi-Pilot Harri Rovanperä hat den Druck deutlich erhöht und liegt nur 7.5 Sekunden zurück. Doch auch der Finne kommt in Bedrängnis, denn Henning Solberg im zweiten Ford Focus WRC versucht seinerseits den Finnen nervös zu machen.


Ähnlich spannend geht es im Kampf um den letzten Punkterang zur Sache. Gigi Galli muss sich gegen einen fulminant auffahrenden Chris Atkinson zur Wehr setzen, nachdem der Subaru-Youngster den Rückstand auf lediglich 0.9 Sekunden verkürzen konnte.

Am Morgen der letzten Etappe hatten sich die Bedingungen in Schweden weiter verschärft. Leichter Schneefall sorgte dafür, dass die mit kurzen Spikes bereiften Autos in den vereisten Schotterpisten nur wenig Halt fanden und die Piloten mit teils abenteuerlichen Fahrverhalten zu kämpfen hatten.


S# :thumbsup:

Kerber

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10

Sonntag, 13. Februar 2005, 13:46

Sonntag, 13. Februar 2005 13:39 Uhr
Solberg gewinnt in Schweden

Petter Solberg hat es geschafft. Im dramatischen Finale der Rallye Schweden behielt der Norweger die Nerven und gewinnt den zweiten Lauf der Rallye-WM.

Sieg: Solberg gewinnt Rallye Schweden
"Solberg, my Petter Solberg..." - Der Schlachtruf der norwegischen Fans dürfte am Abend noch lauter erklingen, denn ihr Liebling hat es geschafft. Mit einer blitzsauberen Leistung gewinnt Petter Solberg die Rallye Schweden und setzt sich im mit Spannung erwarteten Finale gegen Marcus Grönholm durch.

Dieser war bereits am Morgen durch einen Überschlag vorzeitig ausgeschieden und den Weg für Solberg frei gemacht. Sebastien Loeb überließ eher unfreiwillig die Show dem Norweger. Motorenprobleme am Xsara WRC des Vorjahressiegers kündigten sich bereits gestern an, doch erst auf der vorletzten Prüfung sollte es zum Ende kommen.

Markko Märtin nutzte die Probleme seiner Gegner und übernahm den zweiten Rang, den er bis ins Ziel verteidigen sollte. Hinter dem Esten kann sich Toni Gardemeister über den dritten Platz freuen.


S# :thumbsup:

philipooo

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Sonntag, 13. Februar 2005, 17:13

Endlich hat Peter wieder eine Rallye für sich entscheiden können. Gratuliere! Schade das Grönholm nicht in die Punkte gekommen ist, den zweiten Platz hätte ich ihm schln gegönnt. Loeb ausgeschieden? Na das haben wir ja auch schon lange nicht mehr erlebt. Naja Loeb wird wahrscheinlich noch oft genug gewinnen...

Gruss Philip


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Montag, 14. Februar 2005, 09:20

Yes!
Endlich hat Solberg wieder gewonnen!!!

Gruss Philipp

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Dienstag, 15. Februar 2005, 10:18

Juhu So darf unser Petter weiter machen!!
Und Stefan und Chris dürfen noch ein paar kohlen auflegen und wir werden wieder Weltmeister!!!!!!!

Gruß
Steff

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Dienstag, 15. Februar 2005, 16:02

also kann sich hollywood doch beherrschen, dachte schon, er wird noch auf der vorletzten prüfung den subi zerlegen.

CONGRATULATIONS

Im Schnee mit Allrad tjuche

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Mittwoch, 16. Februar 2005, 21:16

Hallo,
schaut euch mal die Reifen an
die Jungs wussten aber schon, dass unter der dünnen schneedecke gefrohrener Boden ist !!!
Sonst hätten sie bestimmt nicht die schmalen "Spalttabletten" draufgezogen.
Bei der Motorpower kann man auf Asphalt damit bestimmt Rillen fräsen



Gruß Gerald

Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

gsh

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Mittwoch, 16. Februar 2005, 21:32

Ja sicher, das waren Noträder!

cheers,
Gerd

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Donnerstag, 17. Februar 2005, 10:35

Aber selbst auf "Noträdern" holt sich Petter den Sieg, andere schmeißen da die Karre weg siehe Grönholm

Steff

Subarufreunde Sonnenbühl

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18

Donnerstag, 17. Februar 2005, 15:47

In Maerz kommt die naechste Pruefung: Die Wasserbakken Mexico's. Hoffe das Subaru (incl. Petter) darauf trainiert haben

Grüßt euch,
***Kelly Franssen***

vonderAlb

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19

Donnerstag, 17. Februar 2005, 16:31

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>schaut euch mal die Reifen an
die Jungs wussten aber schon, dass unter der dünnen schneedecke gefrohrener Boden ist !!!
Sonst hätten sie bestimmt nicht die schmalen "Spalttabletten" draufgezogen.
Bei der Motorpower kann man auf Asphalt damit bestimmt Rillen fräsen<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das mit dem Rillen fräsen ist gar nicht mal so verkehrt. Aber nicht für den Aspahlt oder gefrorenen Boden sondern mehr für schneebedeckte Fahrbahnen gedacht.
So ein schmaler Reifen gräbt sich leicht in die Schneedecke ein. Dadurch bekommt das Rad auch seitlich eine Führung durch den Schnee. In einer Kurvenfahrt unterstützt dieser Schnee die seitlichen Führungskräfte des Rades.

Ein Breitreifen auf Schnee wird immer auf der Schneeoberfläche "schwimmen" und da ist es verdammt glatt, da oben. Etwas weiter unterhalb der Schneeoberfläche (bei z.B. frisch gefallenem Schnee) ist die Auflage härter und die Spikes greifen besser. Also muß der lockere obenliegende Schnee weggedrückt werden damit das Profil und die Spikes auf festeren Untergrund kommen. Das geht nur mit schmalen Reifen.

Andreas
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radu

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20

Donnerstag, 17. Februar 2005, 21:24

Ich bin 3 tage mit notrad gefahren ich habe ich mich sehr unwohl gefühlt, aber Peter holt der erste platz.
Hut ab



Gruss Radu


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