Bei der Rallye Neuseeland feierte der Österreicher Manfred Stohl im Mitsubishi Lancer einen Überraschungs-Sieg in der in der Produktionswagen-WM. Denn Stohl war vor der letzten Etappe nur Dritter.
Im Ziel lag Stohl 1.17 Minuten vor dem Argentinier Marcos Ligato im Subaru Impreza. Trotz eines Ausfalls zwei Wertungsprüfungen vor dem Ziel behauptet der Mitsubishi-Werkspilot Dani Sola seine Führung in der Produktionswagen-WM. Er hat einen Punkt Vorsprung vor Jani Paasonen (Mitsubishi) und Toshi Arai (Subaru).
Dani Sola startete als Führender der Produktionswagen-WM in den dritten und letzten Tag der Rallye. Doch auf der viertletzten Prüfung schied er in einer Rechtskurve nach einem Unfall aus. An der gleichen Stelle rutschte wenig später auch der Brite Niall McShea von der Strecke und krachte mit seinem Subaru gegen Solas Mitsubishi.
"Wir hatten auf dieser Prüfung ein Problem mit den Bremsen", erklärte Sola. Aber wir fuhren trotzdem vorsichtig. Das Auto rutschte von der Strecke und war nicht beschädigt. Es dauerte Zeit, das Fahrzeug zu befreien. Doch nachdem Niall in uns gekracht war, konnten wir nicht weiter fahren, weil die Schäden zu groß waren."
Stohl war nur als Dritter in den letzten Tag gestartet. Doch mit einer PWRC-Bestzeit rückte er auf der zweiten Prüfung auf den zweiten Rang vor. 12,2 Sekunden trennten ihn von Sola. Nach dem Ausfall des Spaniers erbte Stohl die Führung.
Der Brite Alister McRae wurde hinter Ligato Dritter, Stohls Teamkollege Paasonen belegte Rang vier. Der Japaner Toshi Arai fiel auf der letzten Prüfung mit seinem Mitsubishi vom zweiten auf den fünften Rang zurück.