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Kerber

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Donnerstag, 2. Oktober 2003, 20:12

WM ohne Ford ?

Ford-Teamchef Malcolm Wilson kann momentan nicht garantieren, dass Ford 2004 an der Rallye-Weltmeisterschaft teilnimmt.

Im nächsten Jahr stehen mit den Neuzugängen Mexiko und Japan 16 Rallyes im WM-Kalender, zwei mehr als 2003. Außerdem herrscht in Bezug auf diverse Regeländerungen Unklarheit.

„Ich wünschte, ich könnte garantieren, dass Ford 2004 dabei ist, aber ich kann es nicht“, so Wilson. „Momentan gibt es überhaupt keine Planungssicherheit. So können wir kein Budget erstellen. Wir waren auch immer gegen eine Aufstockung der Rallyes auf 16.“



S# :thumbsup:

Kerber

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2

Dienstag, 21. Oktober 2003, 07:04

Ford will sich bis zum Finale entscheiden

Noch immer hat sich Ford nicht eindeutig für eine Fortsetzung ihres Rallye-Engagement im nächsten Jahr geäußert. Allerdings geben die jüngst positiven Resultate Anlass zu neuer Hoffnung für die Teams. Der amerikanische Automobilhersteller protestierte vehement gegen eine Erweiterung des Rallye-Kalenders 2004 auf insgesamt 16 Veranstaltungen. Mehr Rallyes bedeuten mehr Kosten, ist die Befürchtung bei Ford. Jedoch stießen sie mit ihren Einwänden auf taube Ohren seitens der FIA, die den Plan offiziell besiegelt hat.

Ford-Team-Direktor Jost Capito betrachtet die Entscheidung des Weltverbandes mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Ich finde es absolut falsch den Kalender zu erweitern, da die Kosten verringert werden müssen. Immerhin haben wir nun Gewissheit und können ein Budget für die nächste Saison kalkulieren. Bis zur Rallye in Wales möchte ich klare Verhältnisse schaffen “, erklärt Capito.

Dem kann Malcolm Wilson, Leiter vom Ford-Einsatzteam M-Sport, nur beipflichten: „Die Änderung gibt es jetzt Schwarz auf Weiß, wir stimmen vielleicht nicht mit allem überein, aber wenn wir weiter in diesem Geschäft bleiben wollen, müssen wir damit zurecht kommen. Ford will die Ausgaben reduzieren. Wir müssen Wege dafür finden.“

Wilson sieht in der Entscheidung der FIA aber auch einige Möglichkeiten Kosten zu reduzieren. „Es wird Einsparungen im Personal geben. Zudem werden teure Transporte der Trainingsfahrzeuge entfallen. Aber dies sind nurTropfen auf den heißen Stein. Rallyes wie Japan und Mexiko bedeuten einen extrem hohen finanziellen Aufwand“, blickt Wilson ein wenig skeptisch in die Zukunft.


S# :thumbsup:

Jumi

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Dienstag, 21. Oktober 2003, 10:38

ford ist schon irgendwie in der zwickmühle: schuldenberge häufen sich an und dazu wird noch parallel in F1 und rallyewm motorsport der höchsten klassen betrieben.
trotzdem hoffen wir mal, daß sie uns erhalten bleiben, sonst sind wir bald alleine gegen PSA unterwegs. andererseits: würde so nicht markko märtin frei ??

avec la calma, nicht nur auf der straße!