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Geld regiert die Welt




Rallye-Piloten verdienen sicher eine Menge Geld, oder nicht? Die meisten Top-Piloten sind alles andere als arm, wie das britische Magazin RallyXS herausfand.

Mit dem Geld ist es wie mit Gerüchten – jeder spricht drüber, aber keiner sagt etwas, wenn es ihn selbst betrifft. Doch RallyXS hat herausgefunden, wie viel Geld in die Taschen von Tommi, Petter, Didier und Co. wandert.

Keiner redet gerne darüber, wieviel er wirklich verdient. Und da sind die Rallyefahrer keine Ausnahme. Aber RallyXS hat geschätzte Zahlen zusammen getragen und einige Experten gefragt.

Die folgenden Zahlen enthalten weder Siegprämien noch Zahlungen von privaten Sponsoren. Verglichen mit den Top-Verdienern aus anderen Sportarten haben die Rallye-Piloten noch Aufholbedarf. Außer vielleicht Colin McRae....

Colin McRae – 5,88 Millionen Euro pro Jahr
McRae ist einer der Super-Verdiener der WRC-Szene – dank seiner guten Verträge.

Marcus Grönholm – 5,1 Millionen Euro pro Jahr
Wenn man mehrfacher Weltmeister ist und das führende Team zeigt sich interessiert – dann kann man seinen Preis selbst festlegen. Grönholm hat die Ankunft von Richard Burns genutzt, um einen besseren Deal auszuhandeln.

Richard Burns – fast 5 Millionen Euro pro Jahr
„Burnsie“ kann mit seinem Einkommen zufrieden sein: Es dürfte wohl reichen, um seinen alten Chevrolet voll zu tanken. Und was machen 100.000 Euro zwischen Teamkollegen schon aus?

Tommi Mäkinen – 4,11 Millionen Euro pro Jahr
Vier WRC-Titel geben viel Verhandlungsgewicht. Dennoch ist Tommi nicht mehr der Top-Verdiener der Szene.

Petter Solberg – 2,94 Millionen Euro pro Jahr
Ein Mann, dessen Aktien momentan steigen. Gelingen ihm mehr gute Ergebnisse in diesem Jahr, wird der Verdienst 2004 deutlich besser sein.

Carlos Sainz – 1,83 Millionen Euro pro Jahr
„König Carlos“ hat Lohneinbußen hingenommen, um weiterhin in der Rallye-WM fahren zu dürfen. Dass sein Teamkollege mehr als das doppelte Verdient, dürfte ihn dennoch wurmen.

Freddy Loix – 1,47 Millionen Euro pro Jahr
Eine Überraschung, oder? Aber Freddy ist beständig, das ist ideal, um ein Auto ins Ziel zu bringen und wichtige Punkte zu holen.

Sebastien Loeb – 1,32 Millionen Euro pro Jahr
Einer der kleinen Verdiener. Aber „Super Seb“ wird sicherlich von Colin McRae und den anderen Experten lernen, was die Vertragsverhandlungen betrifft...

Armin Schwarz – 1,1 Millionen Euro pro Jahr
Der Deutsche zählt trotz seiner guten Fähigkeiten, ein Auto zu entwickeln, nicht ganz zu den Top-Verdienern.

Markko Märtin – 1,09 Millionen Euro pro Jahr
Ford wollte die Fahrergehälter im Jahr 2003 herunterdrücken. Aber Markko Märtin lässt sich trotzdem den Nummer 1-Status im Team bezahlen.

Didier Auriol – 0,91 Millionen Euro pro Jahr
Auch der ehemaliger Großverdiener aus Frankreich musste einen Einschnitt hinnehmen.

Gilles Panizzi – 520.000 Euro pro Jahr
Er fährt für die derzeit beste Marke – aber wird er widerstehen können, wenn jemand mit einem dickeren Scheck für 2003 anklopfen sollte?

Harri Rovanpera – 520.000 Euro pro Jahr
Siehe oben. Ein weiterer Pilot, der mit einem besseren Angebot weggelockt werden könnte.

Toni Gardemeister – 540.000 Euro pro Jahr
Nicht viele Skoda-Mitarbeiter (mal abgesehen von Didier) dürften so viel kassieren.

Francois Duval – 310.000 Euro pro Jahr
Nicht schlecht für einen 21-Jährigen, aber wenn er müsste, würde er sicher auch umsonst fahren.

Juuso Pykalisto – 110.000 Euro pro Jahr
Juusos Werksvertrag betrifft nur Testfahrten – was man am Gehalt sieht. Im Moment noch.

Mikko Hirvonen – 0 Euro
Total abgebrannt. Aber der Spaß am Fahren zählt.

WM-Piloten im Vergleich mit anderen Top-Sportlern

Colin McRae
Verdient insgesamt 12,5 Millionen Euro pro Jahr
Wir schätzen, das McRae rund 12,5 Millionen Euro pro Jahr einstreicht. Zusätzlich zu seinen vier Millionen als Grundgehalt war der gute Colin so clever, seinen Namen auf ein Computerspiel zu kleben. Damit übertrifft er sogar seinen alten Vertrag für Kekse.

David Beckham
Verdient insgesamt 19 Millionen Euro pro Jahr
Nach Angaben von “FourFourTwo“ bekommt er mehr als 150.000 Euro pro Woche, hinzu kommen Tor- und Siegesprämien. Darüber hinaus 4,5 Millionen von Adidas und jeweils 1,5 Millionen von Pepsi, Brylcreem, Rage Games und Marks & Spencer.

Serena Williams
Verdient insgesamt 19 Millionen Euro pro Jahr
Serena gewann im vergangenen Jahr 3,8 Millionen Euro an Preisgeldern. Weitere Geldgeber sind Puma, Wilson und McDonald’s. Ab und zu trällert sie, wie gut Kaugummi schmeckt. Für eine Gebühr, versteht sich.

Tiger Woods
Verdient insgesamt 22 Millionen Euro pro Jahr
Laut seiner Website betrug sein Preisgeld für 2002 mehr als 8 Millionen Euro. Dazu kommen Verträge für TAG-Uhren und Asahi-Getränke. Und sein Nike-Vertrag soll über fünf Jahre mehr als 45 Millionen Euro einbringen.

Lennox Lewis
Verdient insgesamt 30 Millionen Euro pro Jahr
Das hängt davon ab, gegen wen und wie häufig er antritt. Unsere Quelle am Boxring sagt, er habe 2002 für einen einzigen Kampf 30 Millionen kassiert. O.k., es war gegen Mike Tyson. Also nicht ganz ungefährlich.

Michael Schumacher
Verdient insgesamt 45 Millionen Euro pro Jahr
Sein Ferrari-Gehalt wird auf 23 Millionen Euro geschätzt, aber dank der exzellenten Vermarktung durch seinen Manager Willi „Mister 10 Prozent“ Weber kann „Schumi“ sein Einkommen locker verdoppeln. Bequem, was?


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