Hallo Hans,
so jetzt setzen wir uns mal Stück für Stück mit deinem Thema auseinander. Als
erstes muss man das ganze erst mal analysieren da du alles zusammengeschmissen
hast auch wenns nit passt.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Dickes Öl fliesst bei stehendem Motor nicht sofort weg, haftet besser
auf Oberflächen und im Hochtemperaturbereich verhält es sich wie dünnflüssiges
bei 80-90 Grad.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Anmerkungen:
Habe bei deinen Beiträgen wenn's um Öl geht immer den Eindruck das du gar nicht
weißt was z.B. die Bezeichnungen des ÖL wie 10W-40 usw. bedeuten denn sonst
wüsstest du das das nicht richtig ist was du geschrieben hast. Grob gesagt
handelt es sich um einen Viskositätsbereich in dem das ÖL eine gleichbleibende
Viskosität hat. Dabei Markiert die 10W die Viskosität in der Kälte und die 40
die Viskosität in der Wärme. Wenn der Motor steht befinden wir uns meistens
zwischen 10W und 40 der Bereich weist die gleiche Viskosität auf wie der 10W-40
Bereich eines 10W-60 Öls. Damit ist weder das eine noch das andere Öl großartig
dickflüssiger sondern beide weisen ungefähr die gleiche Viskosität auf. Erst
wenns über 40 hinaus geht ist das 60er besser da es nach oben hin einen
erweiterten Berich hat.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Aber bei gutem synthetischen mit entsprechenden Additiven gibt es keine
Gleit- und Abriebprobleme.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Anmerkungen:
Was man hierzu schon sagen kann, das ein gutes Öl sicher mehr gegen Verschleiß
schützt als ein schlechtes oder auch altes Öl. Aber
keine Gleit- und
Abriebprobleme damit zu bekommen ist vollkommen unmöglich. Es dauert
lediglich etwas länger bis sich der Verschleiß im gleichen Maße einstellt wie
beim schlechten Öl. Sollte es nicht so sein würden Motoren ja ewig halten da sie
nie Gleit- und Abriebprobleme haben und damit auch nie verschleißen. Bei deiner
Fahrweise kann ich dir nur ein gutes Öl empfehlen....
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Niedrigere Abgastemperatur beim gleiten, absinken unter 450 Grad im Stop
and Go Verkehr => verrussen der Zündkerzen => Logik bei thermisch unterfordertem
Motor mehr Russ und Ablagerung auch mit Breitbandlambdasonde, LMM und
ECU<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Anmerkungen:
Für das Verrußen der Zündkerzen ist primär nicht die Abgastemperatur
entscheidend sondern die Kerzentemperatur oder Freibrenntemperatur (ab ~450°C)
und dafür ist die Verbrennungstemperatur im Brennraum verantwortlich die aber
nichts mit der Abgastemperatur im Krümmer gemeinsam hat und das erst recht nicht
bei Teillast. Da wir aber wissen das je größer die Last ist die Abgastemperatur
bzw. Brennraumtemperatur höher ist, ist die Gefahr von verrußten Kerzen oder
Ablagerungen größer wenn ich das gleiten im niedrigen Gang mit hoher Drehzahl
mache als umgekehrt.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> * Weniger Verschleiss? => unter 1500 U/min werden mit Vollast die Lager
extrem beansprucht. Gleitlager brauchen die Gleitgeschwindigkeit wie
Wasserskifahrer das Tempo um nicht unterzugehen.
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Anmerkungen:
Also unter 1500/min halte ich auch für zu wenig. Auch wird der Motor da brummig.
Aber um 2000/min kann man schon im Verkehr gleiten und wenn's mal was schneller
gehen soll tue ich das was schon vorgeschlagen wurde -> Man schaltet eine Welle
runter. Auch darf man nicht vergessen das wiederum der Vollastverschleiß bei
hoher Drehzahl höher ist (Fliehkräfte + Verbrennungsdrücke) als bei niedrigen
Drehzahlen auch weil bei niedrigen Drehzahlen die Verbrennungsdrücke und die Fliehkräfte nicht so hoch sind.
Zu der Belastung der Lager nur noch eins: Wie ich schön erwähnt habe nimmt der
Verschleiß bzw. Lagerbelastung mit dem Quadrat der Drehzahl zu. Die
Lagerbelastung durch mehr Last nimmt aber nur Linear zu. Man darf bei der
Lagerbelastung bzw. Verschleiß nämlich nicht die mit der Drehzahl steigenden
Fliehkräfte vergessen !!!
Kleine Vergleich:
1.
Du erhöhst die Drehzahl von 2000/min auf 4000/min das macht dann die
VIERFACHE Lagerbelastung bzw. Verschleiß.
1.
Du erhöhst die Last um das doppelte. Das macht dann die
doppelte Lagerbelastung bzw. Verschleiß.
Ist schon ein Unterschied...was !!!!
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>* Gefühlsmässig sind alle Bauteile durch ihre Dynamik in schwebe, wie ein
Kunsturner oder Breakdancer am Boden => weniger Verschleiss? => Gewicht,
Gegengewicht und Ausgleichswellen etc. (Der STI Sportmotor ist dafür ausgelegt)
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Anmerkungen:
Dazu keinen Kommentar bin doch kein Sportreporter und über Bodenturnen
diskutieren wir hier nicht...also bitte keine Mensch / Maschine Vergleiche denn
das passt nie.
Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen.....MEHR DREHZAHL MEHR VERSCHLEIß.
Gruß Jürgen
"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"