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ak18

Schüler

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1

Freitag, 9. Oktober 2020, 07:31

Wird dies hier ein Anti-Subaru-Forum?

Hallo


OK - ich bin noch nicht so lange dabei. Auf der Suche nach einem neuen Auto bin ich auf Grund meines persönlichen "Pflichtenheftes" bei einem Subaru Outback gelandet. Da ich mein Geld nicht im Keller drucke, und es mir nicht leicht fällt mal eben etwas über 30 Riesen auf den Tisch zu legen, habe ich mich im Vorfeld vielseitig informiert. Dazu habe ich dann auch über den deutschen /europäischen Tellerrand hinausgeschaut. Besonders Autozeitschriften / -tests aus Ländern ohne eigene Autoindustrie sind oft neutraler. In dieser Zeit bin ich dann auch auf dieses Forum hier gestoßen. Hier habe ich viele Infos und Tipps erhalten. Und ja - ich hatte auch Bedenken mir ein Auto einer Marke zu kaufen, von der ich ausgehen muss, dass es sie vielleicht in absehbarer Zeit nicht mehr gibt; zumal ich meine Autos bisher immer 8 - 10 Jahre gehalten habe.

Jetzt lese ich hier ein paar Wochen mit und gewinne langsam den Eindruck, dass sich dies hier zu einem Anti-Subaru-Forum entwickelt. In vielen allgemein gehaltenen threads, in denen es nicht um konkrete technische Dinge geht, wird auf eine Art und Weise über Subaru hergezogen, dass es mich nur noch wurdert.


War Subaru früher so viel besser als heute, oder im Vergleich zu anderen Marken? - Das kann ich nicht beurteilen.

Was hätte Subaru angesichts der derzeitigen Vorgaben bei seinen Stückzahlen in EU marktwirtschaftlich anders machen sollen, ohne seine Identität zu verlieren? - Ich glaube, wenn sie eine Idee hätten mehr Umsatz / Gewinn zu generieren, würden sie es tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Subaru in EU nur drauflegt.

Ich denke nach wie vor, dass derjenige der sich einen Subaru kauft, sich bewusst dafür entscheidet - und dann auch die Eigenschaften dieses Autos genießt oder einige ihm nicht so gefallende in der Summe zumindest in Kauf nimmt. Im anderen Fall hätte er etwas falsch gemacht - und nicht Subaru. Es gibt schließlich andere Marken mit stärkeren Motoren, strafferen Fahrwerken, anderen Getrieben, neuerererer (unausgereifterer?) Innovation, mehr BLINKBLINK....

Ich war während der Autosuche bei vielen Autohäusern verschiedener Marken (AUDI, VW, SEAT, SKODA, VOLVO, MERCEDES, BMW) mit teils sehr ansprechenden Ausstellungsräumen und gestyltem Personal. Größtenteils erlebte ich Ignoranz (Kunde droht mit Kauf) und Inkompetenz. Ich habe vier Subaruhändler besucht und hatte immer ein freundliches, engagiertes und kompetentes entgegenkommen. Diese Erfahrung hat mich letztendlich überzeugt einen Subaru zu kaufen; denn auch wenn sich Subaru aus EU zurückziehen würde, würde es diese Autohäuser mt diesem Personal weiter geben.



Natürlich hoffe ich dass es Subaru trotz aller Restriktionen (marktwirtschaftlich) schafft, in EU vertreten zu bleiben.


Viele Grüße - Armin
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1185514.html

Samski

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2

Freitag, 9. Oktober 2020, 08:39

Moin moin,

wenn man an etwas gutes geöhnt ist und dann nur halbgares geliefert wird, kann durchaus eine leichte Unzufriedenheit sich entwicklen.

War Subaru früher so viel besser als heute, oder im Vergleich zu anderen Marken?
Ich habe zwar nur einen Subaru, aber duch meine Arbeit fahre ich wöchentlich verschiedene Marken. Meiner ist aus dem BJ 2004 und wenn man den Legacy mit einem VW Passat/Golf Variant/Audi A4 Kombi vergleicht aus dem gleichen Jahr, dann würde ich immer den 3.0R nehmen.
Als ich den Wagen gekauft habe, sagte ich mir, der war so günstig, ich fahre den bis er auseinander fällt und kaufe mir einen neuen. Nun er fällt nicht auseinander wie mein A6, A4, Mazda 3.
Heute ist Subaru nicht mehr das selbe und einen Kombi mit über 200PS haben die auch nicht.
Ich würde für gerne wieder einen H6 kaufen, weil das einfach ein super zuverlässiger Motor ist! Über 17 Jahre alt (gebaut in 2003) und kein Teil am Motor ist ausgefallen, kein Ölverbrauch und geht immer an.

Das nächste was da ran reicht ist der Forester XT, der hat aber CVT.

EJ20_Hawk

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3

Freitag, 9. Oktober 2020, 09:14

@ak18:
Braucht es neben dem Modellpolitik-Thread wirklich auch noch diesen um deine Meinung kundzutun? Dazu noch mit einem polarisierenden Click-Bait-Titel? Ich weiß ja nicht... :augenroll:

Carver

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4

Freitag, 9. Oktober 2020, 13:31

@ak18:
Braucht es neben dem Modellpolitik-Thread wirklich auch noch diesen um deine Meinung kundzutun? Dazu noch mit einem polarisierenden Click-Bait-Titel? Ich weiß ja nicht... :augenroll:



Nö. eigentlich nicht. Aber es ist schon mal interessant, wie das auf einen Newbie wirkt.
Ich finde auch, manch einer könnte ein bisschen leiser heulen.

98GT_WRX

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5

Freitag, 9. Oktober 2020, 13:43




Nö. eigentlich nicht. Aber es ist schon mal interessant, wie das auf einen Newbie wirkt.
Ich finde auch, manch einer könnte ein bisschen leiser heulen.



Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Mimimimi @Carver: Etwa so ? :P
Subaru Impreza WRX STI GDB C
Suzuki Ignis Sport HT81S


Legator

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6

Freitag, 9. Oktober 2020, 14:01

Es ist halt einfach so, dass sich die Marke in den letzten Jahren verändert hat, zumindest im EU-Raum. Um nur die schlagkräftigsten Punkte zu nennen:
  • kein STI-Modell mehr (Image eines Sportwagenherstellers hat Subaru so gut wie begraben)
  • generell keine auf Fahrleistung getrimmten Modelle mehr (außer BRZ, der aber wahrsch. auch fallen gelassen wird)
  • quasi "Automatikzwang"

Das findet verständlicherweise nicht jeder gut und genau das spiegelt sich im Forum wieder, ist ganz normal. Von einem "Anti-Subaru-Forum" zu reden ist Quatsch. Brauchen wir aber hier nicht weiter auszuführen, gibt für jeden Aspekt dieser Diskussion bereits einzelne Threads ;)

Sammy2802

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7

Freitag, 9. Oktober 2020, 19:13

Tja, die Einen heulen und die Anderen wandern halt ab.
Ich finde es schade, dass Subaru für mich nix mehr anbieten wollen, aber böse bin ich darum nicht, ist ja deren Entscheidung und die Hauptmärkte sind andere als wir. Ob jetzt die europäischen Importeure mehr hätten erreichen können, um uns zu einem wichtigeren Markt zu machen, kann ich nicht beurteilen. Hab noch nie mit dem Hauptsitz in JP verhandeln müssen...
Fakt ist, dass sich das Angebot an Modellen stark verändert hat, wie oben schon beschrieben. Die sportlichen Modelle, die für die User im hauptsächlich Impreza-Turbo-orientierten Forum reizvoll wären, werden nur außerhalb der EU angeboten.
Was für Reaktionen sind dann hier wohl zu erwarten?
Aber Hassforum halte ich für stark übertrieben..!

vonderAlb

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8

Samstag, 10. Oktober 2020, 10:40

Hass?
Nein, auf keinen Fall.
Eher tiefe Enttäuschung ggü. dem was Subaru bzw. der Importeur (Emil Frey) früher im Stande war auf den Markt zu bringen bzw. die Marke auf dem Markt zu platzieren.
Die Marke Subaru ist hier im Lande durch ihre Sporterfolge bekannt und berühmt geworden. Wo sind sie die Sportmodelle, die Rallyeerfolge, das Marketing, die Werbung?
Heute kennt kaum noch einer die Marke Subaru.
Das streichen einiger gut motorisierten Modelle und die Reduzierung auf uninteressante Basismodelle tragen dazu bei das man gezwungen wird sich nach anderen Marken unzuschauen.
Mein nächstes Modell sollte unbedingt die Legacy B6 Limousine werden. Tja, und als es soweit war hat Subaru das Modell gestrichen.
Tiefe Enttäuschung mit der Konsequenz dass ich mir einen einen Lexus V8 kaufte.

Hass? Nein, nur bedauern und Enttäuschung.
Übrigens fahre ich weiterhin zu meinem Subaruhändler wenn es um Reparatur und Wartung meines Lexus geht. Die gute Werkstatt will ich nicht missen. Das ist kein Verdienst von Subaru bzw. Emil Frey sondern der Verdienst der familiengeführten Werkstatt.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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Nomad

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9

Sonntag, 11. Oktober 2020, 00:09

Das fasst es sehr gut zusammen.
Dem kann ich mich vollends anschließen.

Ich denke, niemand hier hasst gegen Subaru. Wir alle lieben unsere Boxer, unseren symmetrischen Permanent-Allrad, die Einfachheit und Ehrlichkeit der Fahrzeuge, das plötzliche Einsetzen vom Turbo sowie das Geblubber.
Leider bietet die aktuelle hier verfügbare Modellpalette nicht mehr allzu viel, was man mit Fahrspaß verbinden würde. Alles ist so verweichlicht, bequem, Mainstream.

Subaru ist eine super Marke und hat unglaublich interessante Fahrzeuge. Nur leider nicht im europäischen Raum. Da sind die besten Zeiten schon seit einigen Jahren vorbei.

Und das stimmt auch mich sehr traurig. Die Marke, die einst regelmäßig Weltmeistertitel holte. Runterreduziert auf ein paar 150PS Sauger mit CVT.

Resor77

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10

Sonntag, 11. Oktober 2020, 14:05

Hass?
Nein, auf keinen Fall.
Eher tiefe Enttäuschung ggü. dem was Subaru bzw. der Importeur (Emil Frey) früher im Stande war auf den Markt zu bringen bzw. die Marke auf dem Markt zu platzieren.
Die Marke Subaru ist hier im Lande durch ihre Sporterfolge bekannt und berühmt geworden. Wo sind sie die Sportmodelle, die Rallyeerfolge, das Marketing, die Werbung?
Heute kennt kaum noch einer die Marke Subaru.
Das streichen einiger gut motorisierten Modelle und die Reduzierung auf uninteressante Basismodelle tragen dazu bei das man gezwungen wird sich nach anderen Marken unzuschauen.
Mein nächstes Modell sollte unbedingt die Legacy B6 Limousine werden. Tja, und als es soweit war hat Subaru das Modell gestrichen.
Tiefe Enttäuschung mit der Konsequenz dass ich mir einen einen Lexus V8 kaufte.

Hass? Nein, nur bedauern und Enttäuschung.
Übrigens fahre ich weiterhin zu meinem Subaruhändler wenn es um Reparatur und Wartung meines Lexus geht. Die gute Werkstatt will ich nicht missen. Das ist kein Verdienst von Subaru bzw. Emil Frey sondern der Verdienst der familiengeführten Werkstatt.

+1
Ergänzung:
Das Problem ist einfach das man anscheinend bei Emil-Frey nicht wirklich Lust hat Geld in die Hand zunehmen um die Marke zu bewerben und "gute" Modelle auf den Markt zu bringen.
Das der STI eingestellt werden musste, war abzusehen, der EJ257 bringts halt Abgasnormmäßig nach ~15 Jahren nicht mehr.
Aber alleine wie sich Subaru präsentiert ist halt leider sehr Mau. Auf der IAA 2017 waren glaub ich viele etwas geschockt vom verhalten des Subaru-Produktmanagers der zu seinen ~7 Fahrzeugen alle Veränderungen gegenüber dem Vorgänger/Vorfacelift Modell vom Blatt ablesen musste und dann von der gewünschten Fragerunde Fragen von uns kamen wie:
- Warum hat der Beifahrersitz im STI etc keine Höhenverstellung nach Jahren?
- Warum hat der BRZ so eine magere Ausstattung im Vergleich zum GT86?
usw
und die Standard Antwort vom Produktmanager war: "Ja, das hatten wir in Japan mal angefragt aber... blablabla."
Vom Levorg war ich damals sehr positiv überrascht was P/L angeht. Aber ohne Diesel war er für mich damals als Daylie einfach nicht brauchbar. Denke das ging vielen so. Denn der Preis und die Ausstattung waren top.
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Nomad

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11

Sonntag, 11. Oktober 2020, 14:27

Vom Levorg war ich damals sehr positiv überrascht was P/L angeht. Aber ohne Diesel war er für mich damals als Daylie einfach nicht brauchbar. Denke das ging vielen so. Denn der Preis und die Ausstattung waren top.


Der Levorg ist eigentlich ein richtig geiles Gerät und reiht sich perfekt zwischen den Skoda Octavias, Golf Variant, Seat Leon etc. ein.
Leider auch hier: Keine Turbo-Ausführung, nur CVT. Dabei würde er mit einem 200-250PS Motor auch gegenüber den VRS, GTI/R-Line und fR/Cupra konkurrenzfähig sein.

SvenNY

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12

Sonntag, 11. Oktober 2020, 18:42

Ich glaube nicht das wir zum Anti Forum mutieren. Wir sind nur keine blinden Markenfanatiker und sind durchaus gewillt Kritikpunkte zu benennen. Verstärkt dadurch dass wir zumeist Turbo Fahrer sind stößt die Modellpolitik so manchem sauer auf. Verständlich aus meiner Sicht. Grad in D wo man jeden aber auch wirklich jeden Kombi mit 300+ ps kaufen kann. Man muss da schon genauer lesen, es wird ja nicht die Marke Subaru schlecht geredet sondern meistens die Modellpolitik. Als Alltagswagen finde ich die aktuellen Forester, Outback und XV durchaus interessant, da müssen meiner Meinung nach keine 300 ps drin sein. Dafür gibts (gabs) ja den STI.
Zu meckern gibts immer was. Ich gehör zu den Leuten die die alten Sachen zu schätzen wissen und ich hab größten Respekt vor Subaru das sie das so konsequent durchziehen. Boxer- Allrad permanent, gabs früher - gibts heute finde ich gut.
Confidence in Motion, und so fühlt es sich auch an wenn ich hinterm Lenkrad sitze und darüber bin ich froh. Auf den Clubtreffen höre ich von den meisten Mitgliedern auch nichts anderes, von daher alles im grünen Bereich.

Gruß Sven
If in doubt, flat Out!

Hias

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13

Sonntag, 11. Oktober 2020, 21:19

Mir kommt es auch nicht vor, als ob hier eine Anti-Subaru Stimmung aufkommt. Klar sind hier einige über die aktuelle Motorenpalette nicht glücklich, was auch verständlich ist. Spritzigere Motoren wären schön, aber viele PS braucht der österreichische Markt nicht.
Die meisten fahren gut mit ihren 100-150PS VWs und die Versicherungssumme bleibt im Rahmen. An den Fahrzeugen und deren Austattung selbst gibt es ja nichts zu meckern.

Aber um nicht wieder das Motorenthema aufzuwärmen - es gibt auch einige neue Subarus hier bzw. User, welche sich einen neuen XV, Forester oder Outback gekauft haben. Zumindest kommt es mir beim mitlesen so vor. ^^

ak18

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14

Montag, 12. Oktober 2020, 14:19

Dann muss ich wohl mal - SORRY - sagen.

Mir war nicht bewusst, dass sich Subaru so stark verändert hat. Das das Enttäuschung hervorruft, kann ich verstehen.

Subaru an sich war für mich (eigentlich nur) Forester. Subaru als Sportwagen hatte ich nicht auf dem Schirm. Jetzt habe ich etwas gegoogelt und einige YT - Videos geschaut und weiß es besser. Meine autosportlichen Ambitionen waren Anfang der 80er mit dem Tod meines Simca Rally II beendet.

Viele Grüße - Armin
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Gab

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15

Dienstag, 13. Oktober 2020, 10:05

Früher hatte Subaru ne richtig gute Position. Vielseitiges Angebot, Autos die sonst keiner hatte, relativ hohe Qualität.
-Wo gab es sonst kleine echte Allradler? (Justy)
-Vielseitigkeitswunder Libero (ich hasse die Kisten, aber egal *lol*)
-Impreza Turbos als Limosinen, als Kombis, für die die mehr wollten als STi. Forester Turbo, Schalter,Automatik.... Die bekannten Rallyautos aus den Computerspielen......

Dann kam halt die Zeit wo sie irgendwas ändern wollten:
Der Tribeca Flop der nichts konnte, beim Forester die beliebteste Farbe aus dem Programm genommen, dann weiter bergab mit Autogas, Diesel...........

Wenn man jetzt schaut was es hier noch gibt von Subaru, ist es einfach traurig. Deswegen halt so eine Stimmung. Hier ist sicherlich niemand Anti Subaru, oder Subaru Hasser.

Bernd_1

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16

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 09:17

Enttäuschung und Unsicherheit treffen es wohl besser.
Ich selbst fahre eine 15 Jahre alten Förster mit 270.000 km 158 PS und lass ihn immer wieder reparieren, obwohl es sich wirtschaftlich gesehen nicht lohnt. Ich hätte mir gerne schon vor 3 Jahren ein neues Fahrzeug von Subaru gekauft, aber die zuvor genannten Gründe haben mich immer wieder abgehalten. Bis dato hatte ich immer noch Hoffnung das ich wenigstens etwas gleichwertiges von Subaru kaufen kann, aber dem ist leider nicht so. Ich würde gerne den 2,4 XT Outback kaufen , glaube aber nicht an den Import in die EU. Ich warte noch Frühjahr 21 ab, wenn es dann nix passendes gibt muss ich wechseln - und das fällt mir richtig schwer, weil ich es nicht will. Ich hätte auch einen 150PS Handschalter Forester ohne Untersetzung gekauft, ich bin leidensfähig, aber irgendwo sind Grenzen.
Ich bin mir sicher, dass Subaru deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen würde, wenn die Motoren kraftvoller wären - dann könnte man auch beim CVT ein Auge zudrücken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd_1« (14. Oktober 2020, 09:23)


ak18

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17

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 10:03

wenn die Motoren kraftvoller wären - dann könnte man auch beim CVT ein Auge zudrücken.


Da bin ich bei Dir. Ich hatte den neuen Förster Probe gefahren und war eigentlich ganz angetan. Dann gab es kurz vor dem Dorf mit dem Freundlichen eine Steigung.... ca 100 Höhenmeter mit 10% auf der ich bei ca. 70km/h mal beschleunigen wollte... und da kam (außer Lärm) quasi nichts. Mein erster Gedanke war, was wäre jetzt mit Ladung oder gar Anhänger?

OK - Ich war nicht im S Modus... Vielleicht hätte das was gebracht? Vielleicht hätte ich die Gänge auch manuell wählen sollen? Aber so im I Modus hätte ich da gern mehr Bumms gehabt.
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berndi

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18

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 12:30

@ak18:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Vielleicht fahren wir die CVTs falsch? Ich erinnere mich noch an die Probefahrt im Levorg mit 170PS (mit Turbo!, 250Nm?), der Freundliche fuhr mit. Selbst mit diesem "starken" Motor war ich von der Beschleunigung und der Bergfahrt enttäuscht. Wir sind nunmal Handschalter gewöhnt. Dabei sind die älteren Modelle im Innenraum auch lauter. Die Beschleunigung ist mit einer linearen Erhöhung der Drehzahl UND der Lautstärke verbunden. Das suggeriert uns Beschleunigung. Mal ehrlich: Möchtest du mit dem alten Forester in der beschriebenen Situation beschleunigen, brauchst du den 2. Gang. Im 3. wird er nicht merklich flott beschleunigen.
Ein anderes Mal hatte ich den 2019er Forester als Leihwagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir die 150PS zu wenig waren. Ich fahre sonst mit 165PS und gerne zügig bis flott.
Wie wäre die Situation gewesen, wenn man die Paddel benutzt und manuell in 2. geschaltet hätte?

Carver

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19

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 13:44

CVT ist gewöhnungsbedürftig. Der kleine Motor tut sich schwer. Wenn man die Leistung abruft, dreht er sehr schnell hoch und da bleibt er dann. Das fühlt sich so bemüht an. Ist ja aber wohl optimal. Die Paddels finde ich zum bergab fahren richtig super. Das fand ich früher so ätzend, dass man bei Automatik so oft bremsen musste.

Also wenn man sich mal die Testberichte von den E-Boxern auf yt anschaut, die sind ja durchaus positiv.

Gut, es gibt halt keine sportliche Speerspitze mehr. Aber die Brot- und Butter-Autos sind ja nicht schlecht. Immer noch relativ wenig Schnick-Schnack und sehr praktisch. Also ich mag bspw. den XV in meiner Familie recht gern. Der ist so entspannend.

raphrav

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20

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 15:53

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
CVT ist gewöhnungsbedürftig. Der kleine Motor tut sich schwer. Wenn man die Leistung abruft, dreht er sehr schnell hoch und da bleibt er dann. Das fühlt sich so bemüht an. Ist ja aber wohl optimal.

Genau das ist der Punkt, dass das so optimal ist.
Guck dir das Leistungsdiagramm an, nicht mal speziell vom FB20, sondern von jedem beliebigen Vierventilbenziner mit Nockenwellenverstellung, aber ohne Turbo. Das Drehmoment ist beinahe von der Drehzahl entkoppelt und so hast du knapp unterm Begrenzer am meisten Leistung, da diese halt das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment ist. Einfachste Physik.
Praktischer Nebeneffekt: Du kannst eigentlich immer die Leistung des FB20 am Drehzahlmesser ablesen. Immer 25PS pro 1000/min. Also 50 bei 2000, 100 bei 4000 und die 150 halt bei 6000. Haut beim FB20 ziemlich gut hin!

Dass sich "erst nix, dann ein Tritt in den Hintern und dann wieder nix" sowie Drehzahlsprünge offenbar schneller anfühlen ändert nichts daran, dass das von dir beschriebene Verhalten eben das meiste aus dem Motor rausholt (und gemessen meist schneller ist, als meinetwegen 150 handgerührte TurboPS es in dem Auto wären).
Entsprechendes (Gegen-)Beispiel: Wäre der Z19DT meines Vectras an ein CVT gekoppelt gewesen, wäre bei Vollgas die Drehzahl auf 3500/min stehen geblieben. Aber klar, Diesel, Turbomotor, Zweiventilkopf und erstrecht keine Fürze an der NW. Da passiert aber auch spätestens ab 4500/min nix mehr, und da wacht der FB20 ja erst auf...