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Ratatoesk

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Donnerstag, 28. November 2019, 08:20

Die lustigsten Geschichten/Erfahrungen rund um euren Subaru

Geschichten, Anekdoten, Erfahrungsberichte.

Guten morgen zusammen. Ich möchte hier mal eine Sammlung der lustigsten Dinge die euch mit eurem Subaru passiert sind anfangen. Ich weiss nicht wieso, aber die Fahrzeuge neigen dazu, provozieren solche Dinge gar fast. Ich hoffe es lässt sich so amüsant formulieren, wie ich es empfunden habe.


Erlebnis #1 Mein Papa fährt einen Porsche Macan S.
Beim Heimfahren der Freundin meiner Nichte vom Umzug erwähnte diese auf halbem Weg : "Aber bis zum Haus können Sie mich nicht fahren. Da ist keine Straße, nur ein matschiger Feldweg. Mein Papa fährt einen Porsche Macan, deswegen kann er das, aber ihr Auto kommt da sicher nicht durch. " Ich gebe zu, das weckte natürlich meinen Sportsgeist. Es war ja nur ein matschiger Feldweg, das ist sozusagen noch "natürliches Habitat" für meinen H6. Ergebnis der Geschichte war eine kreideweisse 16 jährige, die breit grinsend ausstieg und sagte : "Also das kann der Macan von meinem Dad nicht!" Natürlich kann er die Kurven nicht seitlich nehmen, der würde ja dreckig :-D

Erlebnis #2 Abfahren von der Autobahn wo keine Abfahrt ist
Vollsperrung auf der Autobahn. Direkt nach der Auffahrt. Mehrere LKW und PKW ineinandergerauscht, zwei Rettungshubschrauber gelandet. Es ging ne Stunde lang nichts, nichtmal einen Meter. Und es sah nicht aus, als würde sich da etwas ändern. Glücklicherweise kenne ich das Gebiet, und es gab keine Seitenleitplanke, nur Grünstreifen und Feldwege. Ich wusste, wenn ich auf den Feldweg komme, kann ich diesen bis zur nahen Landstraße fahren, und komme so um die Vollsperrung rum. Der Graben war nicht sehr tief, Überstand war also kein Problem, war nur alles naßes, matschiges Grass. Hey, ist ja ein Subaru, also runtergefahren. Noch im Grassbett sind die Jungs von der Rennleitung hinter mir. Ich fahre langsam weiter, prüfe ob sie Blaulicht, Hupe, Lichthupe oder sonstwas geben, aber nein, nichts. Also fahre ich weiter. Hinter mir geblieben sind sie dann nicht..... weil sie gleich steckengeblieben sind. Aber ich geb zu, ich bin dann nicht zurück um zu fragen ob ich sie rausziehen soll. Waren dutzende Abschleppwagen vor Ort, und ich wollte nicht riskieren, dass sie mich dann doch aufschreiben, weil sie es als Spott verstehen. 1:0 für den Subaru vs den Ford Mondeo :-D


Erlebnis #3 Fahr isch 3er BMW
Ich gebe zu, 3er BMW sind irgendwie meine Lieblingsopfer. Gerade so 316i mit einer AGA so gross wie die eines Düsenjets. Laut, hässlich, aber an der Leistung mangelt es. Es war spät Abends, nach dem Spätdienst. Landstraße ausserorts mit zwei Spuren, rote Ampel. Links von mir dann ein 3er, der Fahrer , gerade mal so alt, dass er den Wagen in seinem halben Jahr "Arbeitsleben" sicher selbst bezahlt hat, auf dem Beifahrersitz seine ähnlich alte Freundin, und dann fing er an mit dem hochdrehen an der Ampel. Der Sound war laut, aber nicht die "gute" Version von laut, sondern dröhnend, blechern, aufgeblasen. Und immer wieder dreht er die Karre hoch. Straße war naß, voller altem Laub. Kurzer Blick aufs Kombiinstrument : Da blaue Licht der Umsichtigkeit war aus. Also am SI den Schalter auf #S gedreht. dann wurde die Ampel grün. Natürlich hab ich den rechten Fuß mal durchgedrückt und das schwarze Monster von der Leine gelassen. Links von mir gabs nur hässliches Gequietsche. Bis 70 hochgezogen, mehr ist da nicht erlaubt, da war der BMW nur noch weit im Rückspiegel zu sehen. Natürlich hat er es mir dann gegeben, und mich in der 70er Zone trotz durchgezogener weisser Linie und Überholverbot überholt. Aber das Bild seiner Freundin, die sich auf dem Beifahrersitz vor Lachen wegschmiss : Unbezahlbar. Versägt vom Familienkombi.


Erlebnis #4 Dein Freund und Helfer. Hilfe für den Trachtenverein.
War im Herbst dieses Jahres. Bei uns auf der vierspurigen Bundesstraße ist so eine recht harsche Linkskurve, samt Spurrillen, ohne Leitplanke. Bei Starkregen und Aquaplaning hat ein SUV den Abflug gemacht, sich mehrfach überschlagen. Unfallstelle war schon geräumt etc. Haben wir also nur als Randnotiz auf dem Heimweg wahrgenommen. Abends etwas später, der Anruf eines guten Freundes der Familie : Die beste Freundin seiner Schwester hat bei uns den Abflug gemacht, sich mehrfach überschlagen. Es ginge ihr so weit gut, aber der Hund würde noch vermisst. Also wieder raus, die Feldwege da abfahren, vielleicht ist er verletzt und wir finden ihn, kenne die Gegend sehr gut. Die Jungs von der Rennleitung waren auch da, stiefelten mit Taschenlampen über die Wiese. Suchten auch den Hund. Zu Fuß dauerte das ewig, also die Jungs eingeladen, und den Waldrand abgefahren, während sie seitlich geleuchtet haben. Ich glaub die waren ziemlich dankbar, dass sie nicht alles laufen mussten, durch den ganzen Schmodder. Leider haben wir den Hund nicht finden können :-( Aber abschliessendes Kommentar des einen Polizisten : "So ein Fahrzeug brauch ich als Dienstwagen!"

Erlebnis #5 Bis zum Parkplatz und noch viel weiter!
Bei uns auf dem Firmengelände wird gerade neu gebaut, ein neuer Bürokomplex und eine Lagerhalle. Mitarbeiterparkplätze sind rar, aber wir haben eine grosse Wiese. Also parke ich, nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung immer auf der Wiese. Abends steht der Audi Q8 meines Chefs neben mir. Er sitzt drin, Motor läuft, und er spielt das "Traktionsspiel". Der Wagen hat immer wieder eines der vier Räder angedreht, bis es schlupfte. Links vorne, rechts hinten, rechts vorne, rechts hinten.... und dann wieder von vorne. Nur ohne Vortrieb. Wobei man sagen muss : Riesenbreite Niederquerschnittsreifen ohne nennenwertes Querprofil. Strassenslicks eben. Ich in meinen H6 eingestiegen, angelassen und aus der Wiese gefahren. Ich bin dann ausgestiegen und hab gefragt ob ich helfen soll, Abschleppseil habe ich im Kofferraum. Antwort meines Chefs : Ja, aber nur wenn ich NIE wieder über diesen Vorfall spreche :-D


Erlebnis #6 Befahren auf eigenes Risiko
Meine Frau war auf einer Fortbildung. "Teambilding" Seminar in der wundervollen Schweiz. Ich wollte ohnehin etwas wandern, also hab ich sie da abgesetzt, und mir für das WE ein Zimmer genommen. Das Seminar fand auf einer abgelegenen Berghütte statt, schon im Flyer stand : Anreise mit der Seilbahn, und dass eine Zufahrt per PKW zwar theoretisch gegeben wäre, aber nicht empfohlen würde. Also die Straße an der Talstation mal angesehen. Warnschilder, dass befahren auf eigene Gefahr usw usf, aber kein Fahrverbot. Also den H6 den Berg raufklettern lassen. Schöne Schotterpiste, schöne Steigungen, hat richtig Spass gemacht. Oben angekommen ist ausser uns keiner da. Die Herbrgswirtin sieht meine Frau samt ihren Koffern völlig verdutzt an. "Wie sind Sie denn jetzt raufgekommen, die Seilbahn ist doch ausgefallen?" Und wie meine bessere Hälfte so ist "Na mit dem Kombi" Die Antwort war ein völlig ratloses Gesicht und ein betretenes Schweigen.

Erlebnis #7 Die Früchte der harten Arbeit...
Ich gebe zu, ich und mein schwarzes Monster hatten einen schweren Start. Er war eine "Servicewüste", es war viel zu machen. Nach dem Erwerb musste ich viel dran rumschrauben. Bremsen, Lenkgetriebe, Achsmanchetten, Stabilager, rechter Scheinwerfer.... und die ganzen Betriebsflüssigkeiten....LPG Anlage machen lassen, neue Reifen, Felgen aufbereite…. bis ich überhaupt dran denken konnte, ihn dem TÜV vorzustellen. Und dann gab es noch das Problem, dass der Händler, entgegen der Aussage, die COC nicht beibekam. Das brachte mir in er Anfangszeit natürlich den Spott meines Schwagers ein, von wegen Bastelbude, warum ich mir keinen schönen Skoda geholt habe.... kurzum, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und ob mein Wagen mittlerweile Nummernschilder hat, war so eine Art Running Gag. Man muss dazusagen, dass mein Schwager da ein wenig pedantisch ist. Wenn bei ihm einer der Scheinwerfer anläuft, ist das quasi schon ein Grund den Wagen zu verkaufen. Entsprechend konnte er meine Bastelorgie in keinster Weise nachvollziehen. Aber irgendwann war er dann mal fertig. Zwei Wochen nachdem er fertig war, bat mein Schwager mich darum ihn mitzunehmen und ihn irgendwo in der Stadt abzusetzen, weil meine Sis das Auto hatte. Während der Fahrt schwärmte er dann, er wäre am Wochenende auf dem Hockenheimring gewesen. Begleitete Fahrten in einem Porsche. 6 Zylinder, Boxermotor, 240 PS.... der Wagen hätte so viel Spass gemacht, irgendwann würde er sich einen Porsche holen. Natürlich konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen, wieviel ihn das Erlebnis gekostet hatte : Antwort 380 Euro. Was ich dazu gesagt habe ? "Ich hätte Dir auch meinen für das Wochenende leihen können, dann wäre es sogar Offroad gegangen". Was er dazu sagte? "Ja aber das wäre ja kein 6 Zylinder Boxer" Ja doch. "Aber keine 240 PS" Ja doch. "In dem Wagen?" Ja doch...…… es folgte eine lange Minute des betretenen Schweigens, ehe die letzte Antwort recht kleinlaut daherkam. "Also jetzt wo er fertig ist und alles repariert ist, und ich weiss was für einer es ist, bin ich ja schon ein wenig neidisch...….." Ja doch!




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Runeflinger

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2

Donnerstag, 28. November 2019, 09:06

Wirklich schöne Geschichten! Wobei die Episode mot dem dreier auch schlicht in diesen Thread gepasst hätte, solche Stories kann man da evtl. fortführen...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
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3

Donnerstag, 28. November 2019, 12:47

1. Winterurlaub in Nauders am Reschenpaß. Meine Frau hat mal ein Quartier im wunderschön gelegenen alten Ortskern ganz oben gebucht. Den Weg nach Nauders kenn ich auswendig, im Ort lass ich mich von GoogleMaps leiten. Es geht hoch und die Straßen werden eng. Ich muss warten, der Quattro vor mir kommt rückwärts den Weg runter und hält auf dem Parkplatz einer Pension. Ich dachte, der wollt dahin und fahr den Weg hoch zu unserer Pension, wundere mich daß die Beifahrerin schimpft und gestikuliert.
Wir checken ein, schauen nach dem Zimmer und laden anschließend den Wagen aus. Da kommt ein Pärchen schnaufend mit Gepäck den Berg hoch und bezieht das Appartment neben uns. :D Meine Frau fragt dann noch warum Sie unten im Ort geparkt haben. :rolleyes:

2. Ich bin mit Astrokollegen zum spechteln auf dem Acker verabredet. Direkt neben unserem Beobachtungsplatz auf einem Stück Wildwiese befindet sich eine große Rollrasenplantage mit einer kleinen Senke. In der Senke steckt der örtliche Jagdpächter mit einem Megane Kombi, ich halt an und frag was er da macht...er hat einen Mietwagen und der hat zuwenig Bodenfreiheit für den Feldweg. Ich sag, nee die Bodenfreiheit passt schon, aber der Feldweg ist 3m weiter rechts...soll ich Dich rausziehen? Das schafft die lütte Karre nie meint er....naja, ich häng den Megane an den SF und zieh die Karre vorsichtig raus, ist ja kein Akt für den SF. Der war einfach sprachlos, seitdem gibts aber keine Diskussionen mehr, wenn wir bei Neumond auf den Acker fahren und ab und zu (wenn er dann mal da ist) schaut er mal mit durchs Okular.

ich mag, daß die Subarus einfach so unaufgeregt funktionieren. :)

vonderAlb

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4

Freitag, 29. November 2019, 21:57

ich mag, daß die Subarus einfach so unaufgeregt funktionieren.

Genau so ist es. Ich geniesse es völlig unbeschwert bei jeder Witterung und Straßenzustand überall streßfrei hinzukommen.

Forester MY98
Ein Opelfahrer dachte wohl er könne mit seinem Frontkratzer über den Schnee schweben und wollte eine Abkürzung über einen Feldweg fahren und saß nach 10 Meter auf einer größeren Schneewehe auf. Alleine der Gedanke da drüber fahren zu wollen grenzt an Größenwahn. Er fuhr mit solch Schmackes auf die Schneewehe das alle vier Räder in der Luft hingen. Da saß er nun und scharrte hilfslos mit der Vorderachse. Ich kam, sah und half indem ich ihn an den Hacken (Abschleppseile) nahm und rückwärts wieder rauszog. Völlig easy für den Forester. Der Opelfahrer löste das Seil, stieg ein und fuhr weg. Ohne Gruß und Danke. Netter Zeitgenosse. Ars....

Impreza WRX
erst Blitzeis und dann Schneefall. Völlig vereiste Straßen legen den gesamten Straßenverkehr lahm. Keiner traute sich mehr zu fahren. Nicht nur LKW und Busse sondern auch PKW warteten hilfslos auf Streuwagen. Es gab nur zwei Fahrzeuge die völlig unbeirrt und problemlos Schlangenlinien um die havarierten Fahrzeuge zogen: ein Mitsubishi Geländewagen und meiner einer mit seiner tief gelegten Subaru Limousine. Einer versuchte sogar mich am weiterfahren zu hindern. "Mann spinnst du? Da geht nichts mehr, du fliegst in den Graben. Bleib lieber stehen." Meine Antwort: "Wenn man sich ein gutes Auto gekauft hat, hat man keine Probleme, so wie du." Dem Mann entglitten die Gesichtszüge und ich fuhr einfach wieder los und ich hörte noch wie einer sagte: "Der hat kein Problem, der hat Allrad".

Ein anderes mal, unterwegs mit dem WRX nach Nürnberg (zum Clubtreffen): Kurz hinter Heilbronn extrem starker Schneefall und innerhalb 10 Minuten war die Fahrbahn zentimeterdick zugeschneit. An sämtlichen Steigungen wimmerten Reifen nach Gripp, ich fuhr auf einer dreispurigen Steigung im Slalom um die wimmernden Fahrzeuge herum den Berg hinauf, kam aber nicht mehr weit und die Straße war verstopft. Nichts ging mehr. sämtliche Fahrbahnen waren blockiert. So stand ich da auf der rechten Spur und suchte nach einer Lösung. 2 Kilometer weiter war ne Ausfahrt, nur wie komme ich dahin? Auf dem Standstreifen hat sich schon eine mindestens 15 Zentimeter hohe Schneedecke gebildet, mein tiefgelegter WRX hatte aber keine 10 Zentimeter Bodenfreiheit mehr. Ach was soll's, ich schwenkte auf die Standspur und fuhr an dem Stau vorbei zur Ausfahrt. Ich hörte den Schnee unter dem Wagenboden scharren und sah die anderen Fahrer wie sie mit dem Kopf schüttelten. Die warteten nur darauf dass ich hängen bleibe, aber den Gefallen tat ich ihnen nicht und erreichte die Ausfahrt und konnte so umkehren und wieder in Richtung Heimat fahren (und verpasste das Clubtreffen).

Ich war mit meinem WRX mit montierten Slemislicks unterwegs (im Dezember) als es auf der Heimfahrt nach der Arbeit anfing zu schneien (lt. Wetterbericht sollte es eigentlich trocken bleiben). Scheibe, mit den Reifen komm ich doch nie nach Hause. Und es kam wie ich schon vermutete, die Steigungen auf die Schwäbische Alb hoch waren total verschneit und LKW's hingen quer. Fahrbahnen blockiert, kein vorankommen. Also wenden und ne andere Steigung nehmen. Die kam ich halbwegs hoch als mir ein Polizeiwagen entgegen kam und mich anhielt. Dabei hat der Polizeiwagen alle Hände voll zu tun bergab anzuhalten und nicht in den Graben zu rutschen. Mist, die haben wohl meine Reifen gesehen, aber die Jungs sagten nur das die Straße blockiert ist und ich soll umkehren. War gar nicht so einfach mit den Semislicks. Da scharrten schon mal alle viere und beim bremsen bergab lief mir der Schweiss die Stirn runter (bei dem kleinsten Bremsvorgang rutschte der Wagen geradeaus) aber ich kam unten heil an und ich versuchte mein Glück an der letzten Steigung (um nach Hause zu kommen muß ich eine der möglichen Steigung nehmen, ob ich will oder nicht) die noch möglich war.
Die war dann gottseidank frei von blockierten Fahrzeugen und ich kam dank des Allradantriebs trotz Semislicks die Steigung hoch und konnte in Richtung Heimat fahren. Ich bin gefahren wie auf rohen Eiern, aber ich hab es geschafft.

Wie schon geschrieben wurde: ich mag es wenn die Subarus so unaufgeregt funktionieren (wenn man die richtigen Reifen drauf hat).
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Recycler

Anfänger

Beiträge: 35

Registrierungsdatum: 22. Mai 2008

Wohnort: Mastrils / CH

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5

Freitag, 29. November 2019, 22:34

Hallo ,

Also Erlebnis Nr 6 verwundert mich , denn Subaru hat in der schönen Schweiz bei den Berglern einen sehr guten Ruf :) leider blieben mir solche Erlebnisse immer verwehrt :(

Gruss Mirco

Beiträge: 643

Registrierungsdatum: 11. März 2014

Wohnort: Stade

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6

Freitag, 10. Januar 2020, 13:57

Legacy offroad (es geht!)

Ich bin nach Möglichkeit gar nicht mehr mit einem Auto unterwegs. Das liegt daran, daß sich die letzten Male Autonutzung immer als mühsamster Weg ans Ziel erwiesen hat.

Oft hat man die Hürden schon im eigenen Landkreis (kurz vor Weihnachten erlebt):
Auf dem Weg von Stadthagen nach Hause war auch noch die Umleitung um die Sperrung der B74 gesperrt und viele Straßen gibt es in der Gegend nicht. Ganz toll: ein Feuerwehreinsatz und keine Info, keine Hilfe, nichts. Man wird einfach angehalten und für unbestimmte Zeit warten gelassen! Letzlich half mangels Ortskenntnis das Handy mit Outdoorkarte navigierend aus: über einen Feldweg war das Elend umfahrbar. Mir war etwas mulmig, im Dunkeln mit dem tief liegenden Subaru einem plötzlich sehr weichen, tief ausgefahrenen Feldweg zu folgen. Also nicht anhalten sondern versetzt zu den Spuren weiterfahren, keine Lastwechsel und etwas mehr als Schrittempo halten. Am anderen Ende der gesperrten Strecke wunderten sie sich, daß da ein großer Kombi aus dem „nichts“ mit voller Beleuchtung auf die Straße kroch. Aber ich wollte einfach nur ins Bett und nicht stundenlang warten, bis das wieder frei ist.

Vom Antriebsstrang war auf dem Exkurs nichts zu merken: kein Abregeln oder Bremseingriff, keine Warnlampe, selbst als die Fuhre auf allen Vieren rutschend um eine Kurve seifte. So wünscht man sich das – ist wohl das Erbe der Rallye-Subarus. Nachmachen ist nur mit Quad, Trecker oder Unimog empfohlen, gründlich Auto waschen steht noch aus.