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wolf 67

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  • »wolf 67« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 235

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1

Mittwoch, 27. Februar 2019, 09:41

POWER TO LIQUIDS , Synthetischer Kraftstoff nach einer Rezeptur von 1925

Hallo,
vielleicht von Interesse für diejenigen, die den künstlichen Hype um die Elektromobilität genau wie ich eher für eine Irrweg halten !? :frown:
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/a…age-Benzin.html


Gruß Wolfgang

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2

Mittwoch, 27. Februar 2019, 11:16

Da der Artikel ja schon etwas älter ist, habe ich mir mal den aktuellsten veröffentlichten Jahresabschluss der Gesellschaft von 2017 angeschaut. Und siehe da, die Firma gibt es wirklich noch! Das hat mich echt überrascht. Laut deren Angaben im Lagebericht soll in 2020 (also 6 Jahre nach Erscheinen des Artikels) tatsächlich die erste Testanlage in Betrieb gehen, allerdings in Norwegen, wo es Strom aus Wasserkraft in großen Mengen gibt. Da das Verfahren extrem energieintensiv ist, ist Voraussetzung für den Betrieb einer solchen Anlage ein riesiger Überschuss an Strom. So lange bei uns ein großer Teil des Stroms aus fossilen Energieträgern gewonnen wird, macht das hierzulande keinen großen Sinn. Wahrscheinlich könnte auch mit dem Strom, der für einen Liter synthetischen Benzins gebraucht wird, ein E-Auto tausende Kilometer weit fahren, wäre also deutlich effektiver unterwegs.

Apo

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3

Mittwoch, 27. Februar 2019, 13:28

Ich denke ein Punkt den man auch mitbetrachten sollte:

Was mit dem ganzen CO² machen, was bei diversen Produktionsprozessen anfällt?
Manche pumpen das tief ins Meer, anderen in untere Erdschichten, andere wiederrum bunkern das Zeug irgendwo.
Ich würde da den hohen Energieverbrauch mit eben dem "Recycling" von CO² verrechnen.
Keine Ahnung wie da die Verrechnungsrate wäre, aber u.a. mit den CO² Zertifikatehandel könnte ich mir vorstellen dass die hohen Kosten gemindert werden könnten.
Oinkedy...
IG: @apolino14

Eric

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4

Mittwoch, 27. Februar 2019, 22:28

bin auch dafür, dass man mit den Ressourcen sparsam umgeht, respektive bewusst umgeht. Ich brauche nicht nach New York zum Kaffee zu fliegen; hier in der Stadt und zu Fuss reicht völlig.

Die Sache mit dem CO2 und den geplanten oder bereits existierenden Steuern (oder Kompensationen) ist ein fieses Geschäftsmodell, damit man den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann ... und jedem dazu noch ein schlechtes Gewissen einreden versucht. CO2-Anteil in der Luft liegt bei lediglich 0,04 %. Würde man eine rein biologische und auf Humusaufbau fokussierte Landwirtschaft / Waldwirtschaft betreiben / fördern, dann würde das bereits ausreichen (z.B. wenige mm an mehr Humus), um alles CO2 aus Industrie und Verkehr weltweit zu neutralisieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstof…atmosph%C3%A4re

Legator

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5

Donnerstag, 28. Februar 2019, 09:53

Ist eine interessante Entwicklung, sowas hätte man schon viel eher gebraucht.
Allerdings was da zur CO2-Gesamtbilanzierung geredet wird, ist Quatsch. Letztendlich geht es um einen Prozess, der CO2 in neu erzeugtem Kraftstoff bindet, um es in der Verwendung (Verbrennung) wieder frei zu setzen. Die Frage ist, woher kommt die Prozessenergie? Nimmt man hierfür klimafreundliche Energiequellen, also Wind-, Sonnen- und Wasserkraft an, könnte man den atmosphärischen CO2-Gehalt im Idealfall konstant halten (aber nicht reduzieren - das wird im Artikel falsch suggeriert). Das Klima retten wir damit nicht. CO2-Reduzierung im bedeutsamen Maßstab gelingt bis jetzt nur der Natur selbst in Form natürlicher Kohlenstoffsenken (Pflanzenwachstum, Carbonatbildung). Davon sind menschliche Technologien noch weit entfernt, obwohl es Überlegungen zu atmosphärischen C02-Filtern gibt.

Legator

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6

Donnerstag, 28. Februar 2019, 10:06

Hallo,
vielleicht von Interesse für diejenigen, die den künstlichen Hype um die Elektromobilität genau wie ich eher für eine Irrweg halten !?
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/a…age-Benzin.html
Damit hast du allerdings recht, zumindest was eine flächendeckende Elektromobiltät betrifft. Für bestimmte Zonen wir Innenstädte usw. ist das sicherlich eine Verbesserung. Aber den Elektroantrieb dem gesamten Verkehrswesen überzustülpen ist keine gute Lösung. Man macht hier den 3. Schritt vorm ersten. Zunächst muss geklärt werden, woher die Unmengen des dafür benötigten Stromes kommen sollen. In Anbetracht des aktuellen Energiemix der Stromerzeugung liegen E-Autos in der Gesamtbilanz etwa gleich auf mit effizienten Verbrennern (dazu gibts wissenschaftliche Artikel, das wird aber in der Populärwissenschaft (TV-Dokus, Zeitschriften) zurückgehalten). Richtig schlimm wirds allerdings, wenn man den ökologischen Fußabdruck der Akkuerzeugung und -entsorgung hinzu nimmt. Dann kann man E-Mobilität, zumindest aktuell aber sicher auch auf die nächsten Jahre hinaus, wirklich als Irrweg bezeichnen.

vl125

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7

Donnerstag, 28. Februar 2019, 12:27

Man könnte auch einfach damit anfangen, dass nur noch mit Strom geheizt werden darf und dann kann man die Verbrenner erstmal weiter entwickeln.

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