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freeman303

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1

Freitag, 21. Dezember 2018, 03:30

VW baut in Deutschland 7000 Stellen ab

Tjoa, jetzt geht der Spaß los, würde ich sagen: https://www.focus.de/finanzen/boerse/ber…d_10098133.html

Oder wäre der Spruch: "Upps, damit hätten wir nie gerechnet" da passender?

Umweltschutz und vermutlich nicht erreichbare Ziele (nicht erreichbar meint: nicht gewinnorientiert erreichbar) fordern ihren Tribut.

Wie üblich auf dem Rücken Derjenigen, die es nicht verbockt oder gewünscht haben.

Man beachte die zum Teil amüsanten Kommentare der Leser des Fokus-Artikels.

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2

Freitag, 21. Dezember 2018, 07:23

abgebaut wird per altersteilzeit und anderen maßnahmen. so wie ich den artikel verstehe, wird keiner entlassen und arbeitslos.
diese meldung ist wahrscheinlich wieder einmal taktik, um den druck zu erhöhen nach dem motto: "siehste, hab ich ja gesagt, wenn dieselfahrverbote, dann müssen wir leute entlassen, lasst das mal lieber sein"

bei dem augenblicklichen fachkräftemangel (es werden laut medienberichten über eine million fachkräfte fehlen) muss keiner arbeitslos sein, der einen guten job macht.

GC8 Fahrer

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3

Freitag, 21. Dezember 2018, 08:51

Vielleicht ist es Taktik? Man stelle sich vor die großen deutschen Automobilhersteller bauen weit weg von Deutschland Werke (z.B.in Ungarn, Vw produziert eh überall) sind somit auf Deutschland als Produktionsstätte nicht mehr angewiesen. Jetzt braucht man Gründe die Werke in Deutschland zu schließen und die teuren Arbeitskräfte nach Hause zu schicken. Diese Gründe liefern die Volkvertreter die den Staat(das Volk) vertreten in dem sie strengere CO2 Vorschriften und Abgasnormen sich ausdenken. Die Automobilhersteller produzieren jetzt günstiger im Ausland und wenden sich verstärkt den asiatischen Märkten zu. Der deutsche Michel guckt wieder zum Mond und reibt sich die Augen,wie immer.

Apo

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4

Freitag, 21. Dezember 2018, 09:08

"Fachkräftemangel"

muss immer n kleines Schnäuferchen lassen beim Schmunzeln wenn ich sowas lese :D
Oinkedy...
IG: @apolino14

Albjäger

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5

Freitag, 21. Dezember 2018, 09:17

Die automobile Krise ist schon fast überall angekommen, auch einige Zulieferer gehen aktuell bereits in die Insolvenz, weil sie die Chance in den letzten guten Jahren verpasst haben, sich von der Automobilbranche etwas unabhängiger zu machen. Auch die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten werden einige Zulieferanten in die Knie zwingen, da bestimmte Bauteile eben nicht mehr benötigt werden.
Die anderen Fahrzeug-Hersteller werden mit sogenanten "Einsparmassnahmen" im nächsten Jahr folgen, zumindest die die nicht in Asien gut aufgestellt sind, denn dort wird (noch) das Geld verdient. Aber auch in China stecken bereits viele heimische Firmen in der Krise, was nicht immer zu uns durchdringt, dank staatlicher Kontrolle. Die Blase dort ist kurz vor dem Platzen.

Außerdem ist es ja ein profanes Mittel, den Staat (also uns alle) am Abmildern solcher (teils selbstgemachten) Krisen teilhaben zu lassen, ich sag nur Kurzarbeit !

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6

Freitag, 21. Dezember 2018, 14:13

Das ist aber ein "normaler" Prozess im Wandel.

Büromaschinenmechaniker, mit Spezialisierung auf Triumph-Adler Schreibmaschinen....
Der TüV, als (Dampfkessel-Prüfverein gegründet) hat's hingegen geschafft.
Die Heizer mussten sich einen neuen Job suchen, die Lokführer haben noch ein paar Jahre. Dann gehen sie zusammen mit den Fernfahrern.

Leider geht der Wandel immer schneller. Die Hufschmiede konnten noch in Rente gehen, nur Ihre Kinder mussten KFZ-Mechaniker lernen.
Heute müssen die Kollegen alle 20 Jahre umschulen.
mit 17 Jahren KFZ-Mech. > mit 37 Jahren KFZ-Elektronik > mit 57 Jahren > Ja, Pech, zur Lebensleistungsrente fehlen noch ein paar Jahre.
Also Haus verkaufen und schön abharzen! So spart man Volkswirtschaftlich kosten.

OK, das war sehr böse, aber Einige trifft es im Mittelstand eben genau so.

freeman303

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7

Freitag, 21. Dezember 2018, 14:27

Das Drastische an dem Ganzen empfinde ich aber, dass es so laufen könnte, dass viele auf Akkutechnik oder Ähnliches umschulen und nach einigen Jahren dann festgestellt wird, dass es doch die Brennstoffzelle wird. Denn das Stromnetz bei uns kann nicht Mal die Energie liefern, die man bräuchte, wenn nur jedes zweite Auto elektrisch fahren würde. Von den fehlenden Ladestationen rede ich da gar nicht. Es geht nur um die Strommenge, die dann benötigt würde. Das Netz läuft schon jetzt an manchen Tagen an der Grenze zum Blackout.

vonderAlb

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8

Freitag, 21. Dezember 2018, 15:40

... dass viele auf Akkutechnik oder Ähnliches umschulen und nach einigen Jahren dann festgestellt wird, dass es doch die Brennstoffzelle wird.

In jedem Brennstoffzellenauto steckt ein vollwertige E-Auto mit Akku, Wandler und allem drum und dran. Nur mit dem Unterschied das der erforderliche Strom durch die Brennstoffzelle produziert wird.
In meinem Fahrzeug befindet sich eine Gasanlage. Aber deshalb ist es nach wie vor ein reinrassiges Auto mit Verbrennungsmotor. Gasautos machen keinen Mechatroniker arbeitslos.
E-Autos, Hybride, Brennstoffzellen auch nicht, denn um den ganzen Antrieb drumherum befindet sich ein klassisches Auto das hergestellt, gewartet, repariert werden will. Nur die Anforderungen an den Mechatronicer sind andere bzw. zusätzliche. Schulungen sind erforderlich um sich für die neue Technik zu qualifizieren.

Stellenabbau geschieht überall und das schon seit vielen vielen Jahren. Nicht nur bei VW und nicht nur wegen der Umstellung auf E-Autos.
Mein Konzern (produziert alles was mit Lebensmittelverarbeitung zu tun hat) hat auch schon vor Jahren massenhaft Stellen (weltweit) abgebaut. Es wurde keiner entlassen, nur freigewordene Stellen wurden nicht neu besetzt und die Arbeit an andere Stellen (Outsourcing) weitergeleitet.
Teilweise geschah dies aus der Not heraus weil einfach keine Person gefunden werden konnte welche in der Lage war die Arbeiten durchzuführen. Wir suchenz.B. händeringend Industriemechaniker (keine Ingenieure) aber der Markt ist leergefegt.

Wir haben nicht nur einen Fachkräftemangel sondern einen realen Arbeitskräftemangel. Wenn sich niemand für eine Stelle bewirbt oder völlig unqualifiziert ist dann muss sich der Arbeitgeber anderweitig behelfen um zumindest die Arbeitsplätze zu erhalten die noch da sind oder den Laden dicht machen.
Mein Vater war ursprünglich Kumpel im Kohlebergwerk, nach einen Unfall schulte er um auf Schriftsetzer, machte seinen Meister und hat seine Brötchen im Druckgewerbe verdient. Die Computerisierung hat aber auch dort nicht halt gemacht und früher oder später konnte man als Schriftsetzer kein Geld mehr verdienen weil es den Job einfach nicht mehr brauchte. Zuletzt arbeitete er als Lithograph im Ehapa-Verlag und "bastelte" Comics wie Asterix und Obelix, Supermann und Co. zusammen bevor er dann in Rente gehen konnte. Er hat in Laufe seines Arbeitslebens viele Jobs verloren aber auch neue gewonnen.

Der Arbeitsmarkt war, ist und wird es auch zukünftig bleiben: im ständigen Wandel. Jobs kommen und gehen.
Andreas

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9

Freitag, 21. Dezember 2018, 15:46

Der Arbeitsmarkt war, ist und wird es auch zukünftig bleiben: im ständigen Wandel. Jobs kommen und gehen.

+1

freeman303

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10

Freitag, 21. Dezember 2018, 16:16

Der Arbeitsmarkt war, ist und wird es auch zukünftig bleiben: im ständigen Wandel. Jobs kommen und gehen.

+1

Das Problem ist dabei, dass die Gesellschaft nicht nur aus Hoch- oder Höher-Intelligenten besteht, die immer wieder umlernen können. Auch im Alter von 50+ lernt man nicht mehr so schnell, wie ein junger Mensch.

Die Masse wird den Job verlieren, den Anschluß aber nicht mehr schaffen. Dann über unsere Steuern über den Umweg der Sozialleistungen "durchgefüttert". Ob das erstrebenswert ist? Vielleicht wäre ein langsamerer Umstieg bezüglich der Antriebe für Alle besser gewesen, als die Hau-Ruck Aktion, die gerade vor sich geht. Genau so wie eine langsamere Energiewende, die in quasi einem Jahrzehnt den Strompreis für die Privathaushalte verdoppelte.

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11

Freitag, 21. Dezember 2018, 16:18


Der Arbeitsmarkt war, ist und wird es auch zukünftig bleiben: im ständigen Wandel. Jobs kommen und gehen.

dickes +1
auch ich habe schon die vierte ausbildung plus diverse fortbildungen (die meisten selbst finanziert) und bin froh, so im wandel zu sein.


"Fachkräftemangel"

muss immer n kleines Schnäuferchen lassen beim Schmunzeln wenn ich sowas lese :D

wie darf ich das denn verstehen? klingt in meinen augen etwas arrogant :confused:
hast du in der letzten zeit mal versucht, einen elektriker zu bekommen? einen guten?
einen guten maurer? schreiner?
hast du mal versucht einen kurzfristigen termin beim physiotherapeuten zu bekommen?
du warst wahrscheinlich nicht letztens auf einer pflegestation einer klinik mit 30 anderen patienten (davon 5 dement, 6 frischoperierte und nur eine krankenschwester auf nachtwache, die noch dem kollegen nebenan aushelfen muss?

den fachkräftemangel zu leugnen ist so in etwas, wie den klimawandel zu leugnen :frown:

Ha.Ha.Ha.

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12

Freitag, 21. Dezember 2018, 16:28

Es gibt weder Fachkräftemangel, noch Klimawandel! :thumbsup:

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13

Freitag, 21. Dezember 2018, 18:08

Moin Zusammen,
oh Mann, ich lach mich tot :lolaway: wenn ich sowas lese...

Ich sag nur:
https://www.youtube.com/watch?v=4rSah5tEYgM
Mir wärs nur noch peinlich für solche verlogenen Wurstläden zu arbeiten.

vonderAlb

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14

Freitag, 21. Dezember 2018, 18:29

Das Problem ist dabei, dass die Gesellschaft nicht nur aus Hoch- oder Höher-Intelligenten besteht, die immer wieder umlernen können. Auch im Alter von 50+ lernt man nicht mehr so schnell, wie ein junger Mensch.

Wer muss, der lernt auch um.
Und wer einen Job hat lernt sowieso ständig dazu, egal ob er beim Bau arbeitet oder Arzt ist unabhängig seines IQ's.

Nichts ist von Dauer, ständig kommt was Neues hinzu und jeder der arbeitet muss sich an die Neuheiten anpassen und ständig dazu lernen. Manche mehr, manche weniger. Je nach Branche bzw. Tätigkeit.

Wer behauptet denn das die älteren nicht mehr so schnell umlernen? Die Jungen, die glauben das die Alten es nicht mehr drauf haben und noch gar nicht wissen wie es ist wenn man älter geworden ist (wie auch, das Alter haben sie ja noch nicht erreicht)?
Unterschätz mal nicht die Alten. Sie haben mehr Erfahrung und Hirnschmalz als die Jungen glauben.
Nur der Körper lässt langsam nach und ist nicht mehr so belastbar wie mit 20 oder 30. Der Rest ist noch topfit sofern einem die Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht.
Andreas

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15

Freitag, 21. Dezember 2018, 18:43

Wer muss, der lernt auch um.

Und wer einen Job hat lernt sowieso ständig dazu, egal ob er beim Bau arbeitet oder Arzt ist unabhängig seines IQ's.

Nichts ist von Dauer, ständig kommt was Neues hinzu und jeder der arbeitet muss sich an die Neuheiten anpassen und ständig dazu lernen. Manche mehr, manche weniger. Je nach Branche bzw. Tätigkeit.

Wer behauptet denn das die älteren nicht mehr so schnell umlernen? Die Jungen, die glauben das die Alten es nicht mehr drauf haben und noch gar nicht wissen wie es ist wenn man älter geworden ist (wie auch, das Alter haben sie ja noch nicht erreicht)?

Unterschätz mal nicht die Alten. Sie haben mehr Erfahrung und Hirnschmalz als die Jungen glauben.

Nur der Körper lässt langsam nach und ist nicht mehr so belastbar wie mit 20 oder 30. Der Rest ist noch topfit sofern einem die Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht.

+1 :thumbsup:

...und nur mal für's Protokoll für alle von der dt. Autoindustrie gepamperten Heulsusen: bei uns im Ruhrgebiet hat diese Woche die letzte Zeche nach 200 :!: Jahren Bergbau-Betrieb dicht gemacht.

eDa galt und gilt hier auch "lebenslanges Lernen" - nur mit dem Unterschied, dass das Mitgefühl der "Anderen" deutlich kleiner ausfiel... Und Es gibt Viele, die sind damals von der Zeche zu Opel nach Bochum oder zu Nokia gegangen und haben umgeschult: davon ist heute auch NIX mehr über... .

Nomad

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16

Freitag, 21. Dezember 2018, 19:44

Vielleicht wäre ein langsamerer Umstieg bezüglich der Antriebe für Alle besser gewesen, als die Hau-Ruck Aktion, die gerade vor sich geht.


Die Möglichkeit hatte man. Seit Jahrzehnten wissen alle, dass sich das mit dem Verbrenner nicht lange hält. Toyota hat seit 1997 den Prius, bei deutschen Herstellern gibts seit kurzem erst äquivalente Fahrzeuge.
Man wollte es nicht. Man hat den Schuss nicht gehört und das Thema verschlafen. Jetzt muss man halt eben leiden.

Zitat

Unterschätz mal nicht die Alten. Sie haben mehr Erfahrung und Hirnschmalz als die Jungen glauben.

Da gibts solche und solche. Ich hab einige alte Kollegen, die sich alle möglichen Ausreden einfallen lassen, um bloß nichts neues dafür aber weniger altes machen zu müssen.
Die Effizienz der neuen Prozesse und Technologien nutzen sie halbwegs aus. Wo man vorher ne Stunde brauchte, braucht man jetzt ne halbe. Die restliche Zeit nutzen diese Leute zum Rauchen, Kaffee trinken, Schwätzen (darüber, wie viel man doch zu tun hat. ironisch, ich weiß) und um privat Dinge im Netz einzukaufen.